Generationengerechte Sozialraumentwicklung. Hintergrund Der demographische Wandel Erfahrungen aus dem Modellprojekt:  Die neue Arbeitsform: TRIAS  Der.

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 Präsentation transkript:

Generationengerechte Sozialraumentwicklung

Hintergrund Der demographische Wandel Erfahrungen aus dem Modellprojekt:  Die neue Arbeitsform: TRIAS  Der generationenübergreifende Ansatz Der politische Auftrag

Allgemeine Ziele Erreichen einer größtmöglichen Partizipation Sicherung einer größtmöglichen Unabhängigkeit Anpassung sozialer Nahräume auf die Bedarfe der Menschen Prävention vor kostenintensiver Intervention

Konkrete Ziele Aufbau einer tragenden sozialen Infrastruktur Bereitstellung einer generationengerechten Infrastruktur Einrichtung einer Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger Bereitstellung bedarfsgerechter Dienstleistungen Vorhalten von altersgerechten Wohnangeboten

Sozialraumentwicklung in 6 Phasen 1.Phase: Sozialraum identifizieren 2.Phase: Sozialraum analysieren 3.Phase: Entwicklung von Visionen – weitere partizipative Veranstaltungen 4.Phase: Festlegung von Zielen, die priorisiert werden müssen 5.Phase: Entwicklung von Maßnahmen und konkreter Maßnahmenplanung 6.Phase: Umsetzung von Maßnahmen sichern

Veranstaltungen im Überblick Multiplikatorenveranstaltung Gründungsveranstaltung Weiterführende Veranstaltungen, Workshops oder Arbeitsgruppen Regelmäßige Sozialraumkonferenzen

Rahmenbedingungen Der Aufbau einer funktionierenden Sozialraumentwicklung setzt ein hohes Engagement, Personalressourcen und ein Budget voraus. Im Rahmen der Daseinsvorsorge liegt die grundsätzliche Verantwortung zur Quartiersentwicklung bei der Kommune, die den Prozess der Entwicklung ermöglicht und moderiert. Eine externe Begleitung zum Auftakt und zum Aufbau lokaler Verantwortungsgemeinschaften und eines Netzwerkmanagements bringt den Blick und die Erfahrung von außen.

Steuerung Die Steuerung des Entwicklungsprozesses erfolgt über die lokale Verantwortungsgemeinschaft. Die lokale Verantwortungsgemeinschaft besteht aus Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Verbänden, Kommune, Wohnungswirtschaft, gewerblichen und sozialen Dienstleistern, bürgerschaftlichen Initiativen, Lebensmittelhändlern, Banken, Schulen, Kindergärten, Kirchengemeinden.

Notwendige Ressourcen Sozialraumbudget: Öffentlichkeitsarbeit, Qualifizierungen, kleinere Projekte und Initiativen von Bewohnerinnen und Bewohnern. Personeller Rahmen: –Mitarbeiterin für die Begleitung des demographischen Wandels –Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendhilfedienstes mit einem Stellenanteil von 10 % in der präventiven Sozialraumarbeit –Mitarbeiterin des freien Trägers mit einem Stellenanteil von 20%, um TRIAS als Arbeitsform umzusetzen. Bürgerschaftliches Engagement: bürgerschaftliches und unternehmerisches Engagement bestehender Vereine, Initiativen, Schichte, Kirchengemeinden, Institutionen und Betriebe, die es für den Prozess zu gewinnen gilt.

Erfordernisse Schließen von Kooperationsvereinbarungen:  ZWAR-Zentralstelle und Stadt Schwerte  Freier Träger und Stadt Schwerte Haushaltsansatz einstellen: € Personal- und Sachkosten des freier Träger € Sozialraumbudget € Produkt 61: Räumliche Planung und Entwicklung 5.000€ Sozialraumbudget, gedeckt über den bestehenden Haushaltsansatz Standardisierung der präventiven Jugendhilfedienstarbeit Qualifizierung Nachbarschaftsstifter Gründung von ZWAR-Gruppen

Entwicklung in 5 Jahren Jeder Sozialraum verfügt über eine lokale Verantwortungsgemeinschaft, die die Sozialraumentwicklung begleitet und befördert. Jeder Sozialraum verfügt über ein ZWAR- Netzwerk. In jedem Sozialraum ist das Angebot Nachbarschaftsstifter etabliert.