Systematisierung von Entscheidungssituationen nach dem Informationsstand bzgl. der Umwelt Unge- wißheit Risiko Sicherheit Unsicherheit Entscheidungen
Alternativen, Handlungen, Handlungsraum Was kann die Schmutz AG unternehmen, welche Handlungsalternativen stehen ihr zur Verfügung? Handlungsraum: a1 Schließung des Werkes a2 Verkauf des Werkes a3 Erfüllung der gesetzlichen Normen
Umweltsituation Wie ist die Umweltsituation (z.B. bezüglich des Wirksam-werdens des Umweltschutzgesetzes) einzuschätzen? 1. Fall: Das Gesetz ist mit Sicherheit wirksam Berücksichtigung einer Umweltsituation 2. Fall: Es ist unsicher, ob das Gesetz wirksam wird Mehrere mögliche Umweltsituation sind zu berücksichtigen
Aufbau der Ergebnismatrix Ergebnisse/Konsequenzen
Ergebnismatrix der Schmutz AG
Schritte der Nutzwertanalyse 1. Gleichnamigmachung der Ergebnisse 2. Ermittlung der Zielgewichte 3. Ermittlung der gewichteten Ergebnisse 4. Ermittlung des Nutzens jeder Alternative 5. Auswahl der optimalen Alternative
Nutzenmatrix der Schmutz AG 5 4 10 7 8 9 8 10
Entscheidungsmatrix der Schmutz AG q1 = 0,6 q2 = 0,3 q3 = 0,1 q = 1
Entscheidungsmatrix der Schmutz AG 5 * 0,6 = 3 0 * 0,3 = 0 4 * 0,1 = 0,4 3,4 8,9 8,8 10 * 0,6 = 6 7 * 0,3 = 2,1 8 * 0,1 = 0,8 9 * 0,6 = 5,4 8 * 0,3 = 2,4 10 * 0,1 = 1
Konjunktive Regel Für jedes Kriterium wird Mindeststandard definiert. Die zu wählende Alternative muß alle Mindeststandards erfüllen. Kapitalwert größer gleich 700.000 DM und erhaltene Arbeitsplätze größer gleich 80 und Image größer gleich hoch Ergebnis: a3
Lexikograghische Regel Betrachtung des wichtigsten Kriteriums Auswahl der besten Alternative; wenn mehrere Alternativen gleichwertig: Betrachtung des zweitwichtigsten Kriteriums, bei den gleichwertigen Alternativen: usw. ... Nicht anwendbar, wenn es nur geringe Unterschiede in der Wichtigkeit der Kriterien gibt
Entscheidungssituation unter Ungewißheit z: Umweltzustände a: Alternativen
Laplace-Regel z: Umweltzustände a: Alternativen Optimale Alternative ist die mit dem nutzenmaximalen/ schadensminimalen Durchschnittswert. z: Umweltzustände a: Alternativen
Minimax-/Maximin-Regel Man soll immer mit dem schlimmsten Fall rechnen . Schadensmatrix: Minimiere den maximalen Schaden (Minimax) Nutzenmatrix: Maximiere den minimalen Nutzen (Maximin) 2 1 z: Umweltzustände a: Alternativen
Minimin-/Maximax-Regel Orientierung an den jeweils günstigsten Ergebnissen Schadensmatrix: Minimiere den minimalen Schaden (Minimin) Nutzenmatrix: Maximiere den maximalen Nutzen (Maximax) 10 9 z: Umweltzustände a: Alternativen
Hurwicz-Regel Die günstigste Alternative ist die mit dem höchsten Gesamtnutzenwert bzw. dem niedrigsten Gesamtschadenswert. U α (Ai) = α * max (Xij) + (1 - α ) * min (Xij) α ist Optimismusparameter (Annahme α = 0,7) 7,6 6,6 6,9 7,3