Grundlagen des Projektmanagements

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 Präsentation transkript:

Grundlagen des Projektmanagements Vorlesung Krankenhausmanagement WS 2011/2012

Was ist ein Projekt? [Zitat aus Honorarleitlinie für Projektsteuerung, HO-PS 1.1.2001 idF 1.1.2004]

Was ist ein Projekt - Mindestkriterien Ein Projekt (im Sinne dieser Richtlinie) muss folgende Mindestkriterien erfüllen: klar definierbarer Anfang klar definierbares Ende organisationsübergreifende Aufgabenstellung Projektteammitglieder sind Fachleute unterschiedlicher Fachrichtungen bzw. Arbeitsbereiche. Die Projektteam-mitglieder haben in der Hierarchie keinen gemeinsamen direkten Vorgesetzten. [Stmk. Krankenanstaltenges.m.b.H.: Fachrichtlinie Projektmanagement]

Was ist ein Projekt – KANN-Kriterien/1 Für ein Projekt können darüber hinaus (in Abgrenzung zu Linien-Aufgaben) folgende Kann-Kriterien sprechen: Umfang: Anzahl der Einzelaufgaben im Verhältnis zur Größe der Organisation Besonderheit: Maß an Vertrautheit der beteiligten Mitarbeiter mit dem Projektgegenstand Komplexität: Art u. Ausmaß der sachlogischen Zusammenhänge der einzelnen Teilaufgaben

Was ist ein Projekt – KANN-Kriterien/2 Bedeutung: Einfluss des Projektes auf die Zielsetzung der Gesamtorganisation Risiko: Maß für die Höhe des Schadens, der der Stammorganisation bei Nichterreichung der Projektziele erwachsen kann Kosten: Im Rahmen der Projektbearbeitung entstehende finanzielle Aufwendungen Schwierigkeit: Maß für die Wahrscheinlichkeit der Nichterreichung der Projektziele [Stmk. Krankenanstaltenges.m.b.H.: Fachrichtlinie Projektmanagement]

Projektorganisationsformen A Einfluss-Projektorganisation / Stabsprojektorganisation B Reine Projektorganisation / Autonome Projektorganisation C Matrix-Projektorganisation D Pool-Organisation [Patzak, Gerold u. Günter Rattay: „Projektmanagement“. 2004: Wien, Linde Verlag Wien]

A Einfluss-Projektorganisation Der Projektmanager übt eine Stabsfunktion ohne Weisungs-befugnis aus. Er verfolgt den Ablauf des Projektes und berät seinen Vorgesetzten über durchzuführende Maßnahmen. Grafik Patzak S. 118 [Patzak, Gerold u. Günter Rattay: „Projektmanagement“. 2004: Wien, Linde Verlag Wien]

B Reine Projektorganisation Alle projektbezogenen Kompetenzen werden formell an den Projektmanager übertragen. Alle an der Durchführung eines Projektes beteiligten internen Organisationsteilnehmer werden dem Projektmanager unterstellt. [Patzak, Gerold u. Günter Rattay: „Projektmanagement“. 2004: Wien, Linde Verlag Wien]

C Matrix-Projektorganisation Zwei Kompetenz- und Verantwortungssysteme werden miteinander kombiniert. Die vertikal verlaufenden funktionalen Verantwortungen werden horizontal von der Projektverantwortung überlagert.

D Pool-Organisation Die Projektleiter rekrutieren ihre Teams aus fachlich gruppierten Personenpools. Die Poolmanager sind nicht für die ordnungsgemäße Projektausführung sondern nur für die Zurverfügungstellung qualifizierter Spezialisten zuständig.

Tipps zur Projektorganisation Ist das Kerngeschäft eines Unternehmens die (erfolgreiche) Projektabwicklung, eignet sich die Reine PO oder die Pool-Organisation (Anlagenbau, Bauwesen, Berater, etc.) Gibt es im Unternehmen nur wenige, sehr große und wichtige Projekte, so ist die Reine PO zu empfehlen Gibt es im Unternehmen viele mittlere und kleine Projekte, so ist die Matrix-PO anzuraten Bei strategisch wichtigen Entwicklungsprojekten eignet sich als Entlastung der Geschäftsführung die Einfluss-PO [Patzak, Gerold u. Günter Rattay: „Projektmanagement“. 2004: Wien, Linde Verlag Wien]

Projektbezogene Rollen Interner Projektauftraggeber Ev. Projektbeauftragter Ev. Projekt-(Lenkungs-)Ausschuss Projektleiter Ev. Projekt-Controller Projektteam [modfiziert nach: Patzak, Gerold u. Günter Rattay: „Projektmanagement“. 2004: Wien, Linde Verlag Wien]

Projektbezogene Rollen

Interner Projektauftraggeber - Aufgaben Auswahl des Projektleiters, Erteilung des Projektauftrages Vermittlung der Unternehmenskultur Treffen projektbezogener, strategischer Entscheidungen im Eskalationsfall (in Abstimmung mit dem Projektleiter) Wahrnehmung von strategischen Controllingaufgaben Vertretung der Projektinteressen nach außen, Projektmarketing Sicherung organisatorischen Lernens [Patzak, Gerold u. Günter Rattay: „Projektmanagement“. 2004: Wien, Linde Verlag Wien]

Projektleiter - Aufgaben Projektdefinition in der Startphase Zusammensetzung und Führung des Projektteams Gestaltung der Projektorganisation und-kultur Erstellung und Wartung der Projektpläne Management interner und externer Schnittstellen Gestaltung des Projektinformationssystems und der Kommunikation Projektcontrolling, -dokumentation und -abschluss [Patzak, Gerold u. Günter Rattay: „Projektmanagement“. 2004: Wien, Linde Verlag Wien]

Projektteam - Auswahl Die zentrale Herausforderung bei der Teamzusammen-setzung ist es, jene Projektmitarbeiter auszuwählen, die gemeinsam für das konkrete Projekt fachlich, kommunikativ und kapazitätsmäßig in der Lage sind, den Anforderungen des Gesamtprojektes zu entsprechen. Teams sollen sich aus Personen zusammensetzen, die gemeinsam folgende Bereiche abdecken: Fachkompetenz Sozialkompetenz Anwendungskompetenz Entscheidungskompetenz [Patzak, Gerold u. Günter Rattay: „Projektmanagement“. 2004: Wien, Linde Verlag Wien]

Der Projektauftrag Eine zielorientierte, effiziente Durchführung eines Projektes verlangt, dass Projektziele klar formuliert, der Projekt-umfang abgesteckt und die organisatorische Einbettung des Projektes vereinbart sind. Daher ist der schriftliche Projektauftrag eine der ersten Aufgaben des Projektmanagements. Meist wird der Projektauftrag vom Projektleiter entworfen (Paradoxon: Der Auftragnehmer entwirft sein eigenes Auftragsschreiben) und nach Abstimmung mit dem Auftrageber zum definitiven Projektauftrag (auch Projektdefinition, Projektvereinbarung, Projekt-Steckbrief) [modifiziert nach: Patzak, Gerold u. Günter Rattay: „Projektmanagement“. 2004: Wien, Linde Verlag Wien]

Der Projektauftrag – Mindestbestanteile / 1 Projektbezeichnung – Projektname - Projektnummer Darstellung der Ausgangssituation, Vorgeschichte, Problemstellung Projektziele Nichtziele – Abgrenzung zum Tagesgeschäft und zu anderen Projekten oftmals leichter durch die Beschreibung von Nichtzielen Projektinhalte - Hauptaufgaben

Der Projektauftrag – Mindestbestanteile / 2 Projektstruktur – Projektorganisation definieren Grobterminplan – Start, Meilensteine, Ecktermine, voraussichtliches Projektende Grober Budgetplan inkl. Personalressourcen Kritische Erfolgsfaktoren, Risiken definieren Projektreporting, -dokumentation und –marketing Unterschrift Auftrageber, ev. Projektbeauftragter und Projektleiter

Projektinformationswesen Aktivitäten und Instrumente, die dem Austausch von projektrelevanten Daten und dadurch der Zusammenarbeit zwischen allen am Projekt beteiligten Personen und Personengruppen dienen (mündliche Kommunikation wie schriftliche Berichte). Das Projektinformationswesen besteht aus: Mündlicher Kommunikation Berichtswesen Dokumentation [modifiziert nach: Patzak, Gerold u. Günter Rattay: „Projektmanagement“. 2004: Wien, Linde Verlag Wien]

Mündliche Kommunikation Auftragsklärungsgespräche zwischen Auftraggeber und Projektleiter Einladungsgespräche zu Kick-off oder Start-Workshop Informelle Gespräche (häufig 2er-Gespräche) Expertenrunden Lenkungsausschuss-Sitzungen Arbeitssitzungen (Projektteam, Arbeitsgruppen, 2er-Gespräche) Meilenstein-, Teilergebnis- und Ergebnis-Präsentationen Projektabschluss-Sitzungen Feedback-Workshop, etc. [modifiziert nach: Patzak, Gerold u. Günter Rattay: „Projektmanagement“. 2004: Wien, Linde Verlag Wien]

Berichtswesen Projektauftrag Festlegungen zum Projektinformationssystem Protokolle Projektfortschrittsberichte To-do-Listen Aufbereitung von Entscheidungsunterlagen Präsentationen Dokumentation von Ergebnissen und Entscheidungen Projektabschlussberichte, etc. [modifiziert nach: Patzak, Gerold u. Günter Rattay: „Projektmanagement“. 2004: Wien, Linde Verlag Wien]

Dokumentation Projekthandbuch Projekttagebuch / Logbuch Projektablage Bestandsdokumentation des Projektes [modifiziert nach: Patzak, Gerold u. Günter Rattay: „Projektmanagement“. 2004: Wien, Linde Verlag Wien]

Einige Tipps aus der Praxis / 1 Deutlich sichtbarer Projektstart Alle Projekte sollten deutlich nachweisbar gestartet werden, bei größeren Projekten meist in Form eines Kick-off-meetings Konflikte im Projektteam Drohen im Projektteam konflikthafte Entwicklungen, so ist es häufig günstiger, eine Teamentscheidung zu vertagen und in Kleingruppen- (2er-)gesprächen die eigentlichen Ursachen für die unterschiedlichen Sichtweisen zu klären

Einige Tipps aus der Praxis / 2 Entscheidungen in Varianten beantragen Sind zu Teilergebnissen Entscheidungen seitens der Projekt-Auftraggeber erforderlich, so hat sich die Vorlage von bewerteten Varianten mit einer Empfehlung für die Vorzugsvariante bewährt Meilenstein-Informationen Wurden Meilensteine erfolgreich erreicht, so sollte dieser Zwischenerfolg auch, z.B. in Form von Meilenstein-Reviews präsentiert werden

Einige Tipps aus der Praxis / 3 Projektfortschrittsberichte Das regelmäßige schriftliche Reporting an den Projektauftraggeber sollte auch dann erfolgen, wenn alles im Plan ist bzw. wenn positive Nachrichten zu berichten sind. Es ist ein Fehler, Projektfortschrittsberichte nur zum Überbringer schlechter Nachrichten zu machen. Protokollierung Protokolle sind ebenso unverzichtbar wie lästig. Auf die Projektdauer betrachtet sind konsensuelle Ergebnisse im Projektteam, im Lenkungsausschuss oder mit dem Auftraggeber nur soviel wert, wie deren Protokollierung

Einige Tipps aus der Praxis / 4 Geordnetes Ergebnis-Feedback Die Ergebnisse und Erfahrungen eines Projektes sollten – positiv wie negativ – konsequent dokumentiert werden und für ähnliche Folgeprojekte gesichert werden (Manöverkritik)

Organisations- und psychosoziale Aspekte Identität Kulturelles Subsystem 2. Politik, Strategie, Programme 3. Struktur Soziales Subsystem 4. Menschen, Gruppen, Klima 5. Einzelfunktionen, Organe Technisch – instrumentelles Subsystem 6. Prozesse, Abläufe 7. Physische Mittel

Organisations- und psychosoziale Aspekte Identität Die gesellschaftliche Aufgabe der Institution; Mission, Sinn, Zweck; Leitbild, Fernziel, Philosophie; Image nach innen; Historisches Selbstverständnis Image bei Kunden, Lieferanten, Banken, Politik, etc.; Konkurrenzprofil; Position im Markt und in der Gesellschaft; Selbständigkeit / Abhängigkeit Im Innensystem Zum Umfeld

Organisations- und psychosoziale Aspekte 2. Politik, Strategie, Programme Langfristige Programme der Organisation; Unternehmenspolitik; Strategische Unternehmens- konzepte; Leitsätze Leitsätze für den Umgang mit Kunden, Lieferanten, etc.; PR-Konzepte; Marktpolitik / Marktstrategie; Corporate Governance Im Innensystem Zum Umfeld

Organisations- und psychosoziale Aspekte 3. Struktur Statuten / Gesellschaftsvertrag; Aufbauorganisation; Führungshierarchie; Linien- und Stabstellen; Zentrale / dezentrale Strukturen Strategische Partnerschaften zu externen Gruppierungen; Präsenz in Verbänden; Verträge / Vereinbarungen Im Innensystem Zum Umfeld

Organisations- und psychosoziale Aspekte 4. Menschen, Gruppen, Klima Wissen u. Können der Mitarbeiter; Haltungen und Einstellungen; Führungsstile, Rollen, Macht u. Konflikte; Betriebsklima; Informelle Beziehungen zu externen Stellen; Beziehungsklima in der Branche; Stil im Umgang mit Macht gegenüber dem Umfeld; Im Innensystem Zum Umfeld

Organisations- und psychosoziale Aspekte 5. Einzelfunktionen, Organe Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung; Aufgabeninhalte der Organe, Gremien, Kommissionen, Projektgruppen, Spezialisten; Koordination; Verhältnis zum üblichen Branchenverständnis über Arbeitsteilung; Pflege der externen Schnitt- stellen; Berufsbilder; Kollektivverträge; Im Innensystem Zum Umfeld

Organisations- und psychosoziale Aspekte 6. Prozesse, Abläufe Arbeits- und Unterstützungs- prozesse; Informationsprozesse; Entscheidungsprozesse; Interne Logistik; Planungs- und Steuerungs- prozesse; Beschaffungsprozesse; Lieferprozesse; Externe Logistik; Beschaffung externer Informationen; Im Innensystem Zum Umfeld

Organisations- und psychosoziale Aspekte 7. Physische Mittel PM – Instrumente, IT, etc.; Räumliche Unterbringung; finanzielle Ausstattung; Platz im Umfeld; Verkehrssysteme; Finanzierungsform – Verhältnis Eigenmittel – Fremdmittel; Im Innensystem Zum Umfeld

Grundlagen der Teamarbeit / 1 Hierarchische Linienorganisationen sind aufgrund ihrer starren, auf Routinetätigkeiten ausgelegten Strukturen wenig geeignet, den Erwartungen und Anforderungen der (Unternehmens-) Umwelt hinsichtlich Flexibilität bei neu-artigen, komplexen Aufgabenstellungen zu genügen. Immer öfter sind das Know-how und die Kapazitäten von unterschiedlichen Abteilungen und Bereichen erforderlich, um eine komplexe Aufgabenstellung erfolgreich zu bewältigen. [Patzak, Gerold u. Günter Rattay: „Projektmanagement“. 2004: Wien, Linde Verlag Wien]

Grundlagen der Teamarbeit / 2 Von einem Team spricht man ganz allgemein, wenn mehrere Personen in gegenseitiger Abhängigkeit bemüht sind, etwas derart zu vollbringen, dass die Handlungen eines Mitglieds Einfluss auf den Erfolg aller anderen besitzen. Ein Team ist weiters eine aufgabenorientierte Arbeitsgruppe mit starkem persönlichen Kontakt und direkter Kommunikation. Ein gemeinsames Ziel ist demnach Voraussetzung. [Patzak, Gerold u. Günter Rattay: „Projektmanagement“. 2004: Wien, Linde Verlag Wien]

Grundlagen der Teamarbeit / 3 [Patzak, Gerold u. Günter Rattay: „Projektmanagement“. 2004: Wien, Linde Verlag Wien]

Merkmale erfolgreicher Teams Klare akzeptierte Zielsetzungen im Team (möglichst für alle Teammitglieder herausfordernd, inspirierend, bedeutend) Ausgewogene Teamzusammensetzung und –struktur (Rollenklarheit, offene Kommunikation, Anerkennung der Einzelleistung) Fachliche und soziale (Team-) Kompetenz (Wertschätzung, Toleranz, Altruismus, Langfristiges Denken, Vertrauensfähigkeit, Herausforderungsfähigkeit) Unterstützung und Anerkennung von außen [Patzak, Gerold u. Günter Rattay: „Projektmanagement“. 2004: Wien, Linde Verlag Wien]