Zeitarbeit – Schwerpunkt des Modellprogramms 2008

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Zeitarbeit – Schwerpunkt des Modellprogramms 2008 Musterseite: Titel/Logo + CD-Farbe Zeitarbeit – Schwerpunkt des Modellprogramms 2008 Dr. Beate Beermann baua_vorlagen.ppt

Bestand an Zeitarbeitnehmern nach Geschlecht Gesamt Männer Frauen Quelle: Bundesagentur für Arbeit Dr. Beate Beermann, Gruppe 1.2

Schul- und Berufsausbildung Münchhausen, 2007 Dr. Beate Beermann, Gruppe 1.2

Die häufigsten Nennungen für den Erwerb benötigter Kenntnisse Die häufigsten Nennungen für den Erwerb benötigter Kenntnisse in der Zeitarbeitsbranche Münchhausen, 2007 Dr. Beate Beermann, Gruppe 1.2

Zugang als Zeitarbeitnehmer nach vorheriger Tätigkeit Münchhausen, 2007 Dr. Beate Beermann, Gruppe 1.2

Entwicklung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt – Eigeneinschätzung der Zeitarbeitnehmer Quelle: Galais, Nathalie; Moser, Klaus; Münchhausen, Gesa (2007) "Arbeiten, Lernen und Weiterbildung in der Zeitarbeit - Eine Befragung von Zeitarbeitnehmer/-innen in Deutschland". In: Münchhausen, Gesa (Hrsg.) Kompetenzentwicklung in der Zeitarbeit - Potenziale und Grenzen. Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn: S.161-179. Dr. Beate Beermann, Gruppe 1.2

Dauer des Zeitarbeitsverhältnisses Münchhausen, 2007 Dr. Beate Beermann, Gruppe 1.2

Meldepflichtige Arbeitsunfälle pro 1000 Versicherte in der Zeitarbeitsbranche SUGA, 2006 Dr. Beate Beermann, Gruppe 1.2

Verletzte Körperteile bei meldepflichtigen Arbeitsunfällen in der Zeitarbeitsbranche 2006 31,7 % Hand 13,2 % Gesamter Mensch, Kopf 14,8 % Knöchel, Fuß 10,1 % Kniegelenk (außer Kniescheibe), Unterschenkel 6,2 % Hals, Wirbelsäule, Arm- und Bein- nervengeflecht 4,6 % Brustkorb, Schultergürtel 4,4 % Schulter, Oberarm, Ellbogen 6,7 % Unterarm, Handgelenk, Handwurzel SUGA, 2006 Dr. Beate Beermann, Gruppe 1.2

Meldepflichtige Arbeitsunfälle in der Zeitarbeitsbranche Meldepflichtige Arbeitsunfälle in der Zeitarbeitsbranche nach Art der Verletzung 2006 SUGA, 2006 Dr. Beate Beermann, Gruppe 1.2

Belastungen in der Zeitarbeit ca. 50% aller Zeitarbeiter gibt an „oft“ oder „immer“ körperlich schwere Arbeit zu verrichten. 60% sind an ihrem Arbeitsplatz „Lärm“ ausgesetzt. 33% fühlen sich durch „einseitige körperliche Beanspruch- ungen“ belastet. - 40% sind schlechten Umgebungsbedingungen am Arbeitsplatz, (Zugluft oder extreme Temperaturen) ausgesetzt BIBB/BAuA, 2006 Dr. Beate Beermann, Gruppe 1.2

Belastungen in der Zeitarbeit 37% der Zeitarbeiter sind mit der Arbeitsplatzgestaltung unzufrieden 50% haben Angst vor Arbeitsplatzverlust (versus jeder 5.) 39% fühlen sich bei den fachlichen Anforderungen an ihrem Arbeitsplatz unterfordert. BIBB/BAuA, 2006 Dr. Beate Beermann, Gruppe 1.2

Un-Zufriedenheit in der Zeitarbeitsbranche BIBB/BAuA, 2006 Dr. Beate Beermann, Gruppe 1.2

Herausforderungen für den Arbeitsschutz 1. Immer wieder auf neue Arbeitssituationen einstellen (Kollegen, Gefährdungen …) 2. Keine Zeit um sich Routine anzueignen (höhere Belastung) 3. Immer neue Settings; informelle Strukturen, Gefahrensituationen und Gefährdungen 4. Wechselnde Arbeitsorte, neue Arbeitswege 5. Wechselnde Belastungssituationen und -arten Dr. Beate Beermann, Gruppe 1.2

Einstellung der Entleihfirmen zum Arbeitsschutz 37,9% 23,3% 31,4% 20,2% 25,0% 19,8% 41,9% 51,7% 48,8% 0,0% 50,0% 75,0% 100,0% Durch den Einsatz von Zeitarbeitnehmer/innen können wir unsere Stammbelegschaft von best. Anforderungen entlasten (z. B. schwere körperliche Arbeit; Nacht- u. Wochenendarbeit). Zeitarbeitnehmer/innen sind weniger als die Mitarbeiter/innen der Stammbelegschaft darauf bedacht, die Vorschriften des Arbeits- und Gesundheitsschutzes einzuhalten. Durch den Einsatz von Zeitarbeitnehmer/innen kann der Entleihbetrieb Arbeitsplätze auch mit niedrigem Qualifikationsniveau besser besetzen. stimme zu stimme teilweise zu stimme nicht zu Quelle: Repräsentative Betriebsbefragung Soziale Innovation GmbH / Unique GmbH 2007 Dr. Beate Beermann, Gruppe 1.2

Zuständigkeit für den Arbeitsschutz Quelle: Repräsentative Betriebsbefragung Soziale Innovation GmbH / Unique GmbH 2007 Dr. Beate Beermann, Gruppe 1.2

Sicherheitsfachkraft Einbindung der zentralen Akteure in den Arbeitsschutz der Entleihunternehmen Betriebsrat Vorgesetzte/Meister Betriebsarzt Sicherheitsfachkraft Personalabteilung Quelle: Repräsentative Betriebsbefragung Soziale Innovation GmbH / Unique GmbH 2007 Dr. Beate Beermann, Gruppe 1.2

Verteilung ausgewählter Arbeitsschutzaufgaben beim Einsatz von Zeitarbeitnehmer Quelle: Repräsentative Betriebsbefragung Soziale Innovation GmbH / Unique GmbH 2007 Dr. Beate Beermann, Gruppe 1.2

Ziel des Modellprogramms Entwicklung von ganzheitlichen Konzepten des Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagements - Qualifikation der Führungskräfte - Verzahnung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes der Verleih- und Entleihunternehmen Definition der Schnittstellen – Dr. Beate Beermann, Gruppe 1.2

Ziel des Modellprogramms Stärkung der Gesundheitsressourcen der Leiharbeitnehmer - Schulung der Führungskräfte - Integration der spezifischen Anforderungen aus der Leiharbeit in die Gefährdungsbeurteilung Dr. Beate Beermann, Gruppe 1.2

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! baua_vorlagen.ppt Dr. Beate Beermann, Gruppe 1.2