3. Der Aufbau der ATOME Buch Seite 15 - 16.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Die Welt des ganz Kleinen
Advertisements

Ein einfaches Atommodell
Konzepte II (SS 2007; D. Rehder) Teil (2):
Flammenspektroskopie
7.2 Ionisierende Strahlung
Der radioaktive Zerfall
Kernstruktur des Atoms
Radioaktivität Bei radioaktiver Strahlung und bei Kernreaktionen werden die folgendenTeilchen emittiert: α-Teilchen = 4He-Kerne β--Teilchen = Elektronen.
Teilchen γ-Strahlung β- / β+ starke Wechselwirkung Energy
Das Erstaunen des Herrn Becquerel und die Folgen
Hintergrund zur Radioaktivität
Die Welt des ganz Kleinen
Der Aufbau eines Atomkerns
? Kernphysik Becquerel (1896):
Struktur der Materie Aufbau der Natur aus „Ur-Elementen“: Wasser, Luft, Feuer, Erde Leukipp und Demokrit ( v. Chr.): Aufbau aus wenigen „kleinsten,
? Kernphysik Becquerel (1896):
Von der Antike zur Gegenwart
Ein Referat von Jan, Manuel und Matthias
Kernfusion in der Sonne
Geschichte der Atommodelle
zusammengestellt von den III Kursen Atombau Radioaktivität Spaltung Diverses
Atome.
Proton Neutron Kernkräfte extrem kurze Reichweite Sehr stark
Atombau und Periodensystem
GESCHICHTE DES PERIODENSYSTEMS
Masse ist zu Energie äquivalent
p+, 118n0 71p+, 104n0 59p+, 82n0 Neutronenzahl 33p+, 42n0 9p+,
Radioaktivität begleitet uns unser ganzes Leben
Radioaktivität begleitet uns unser ganzes Leben
Buch Seite 79/ 3.
Bohrs Atommodell und Strahlung bei elektronischen Übergängen
Masse ist zu Energie äquivalent
Bohrs Atommodell und Strahlung bei elektronischen Übergängen
Röntgenstrahlen Charakteristische Strahlung
Röntgenstrahlen Erzeugung in Röntgenröhren
Röntgenstrahlen Erzeugung in Röntgenröhren
Bohrs Atommodell und Strahlung bei elektronischen Übergängen
Strahlung bei elektronischen Übergängen im Atom
Röntgenstrahlen.
Elementarteilchen + Abstossung Anziehung + – – + –
Elementarteilchen + Abstossung Anziehung + – – + –
Elementarteilchen + Abstossung Anziehung + – – + –
p+, 118n0 71p+, 103n0 59p+, 82n0 Neutronenzahl 33p+, 42n0 9p+,
A-Zerfall + a.
Messung der Ionisierungsenergie von Wasserstoff
Radioaktivität begleitet uns unser ganzes Leben
Prinzip der Kernfusion
Atomhypothese Atommodell: Kern-Hülle Schalenmodell
POCKET TEACHER Physik Chemie Formelknacker
Radioaktive Strahlung
Atommodelle.
MINDREADER Ein magisch - interaktives Erlebnis mit ENZO PAOLO
Radioaktivität Radioaktivität, Alphastrahlen, Betastrahlen und Gammastrahlen Sultan Eryilmaz.
Radioaktivität.
c) Bedeutung der Zahlen im PSE
Wechselwirkungen von Strahlung mit Materie
Der atomare Aufbau der Materie
Erzeugung von Licht in Atomen
Atomphysik Lösungen.
Atomphysik Lösungen Kapitel
Die Geschichte der Vorstellung vom Kleinsten
Der Atomkern und das Periodensystem. Atom Kleinstes auf chemische Weise nicht weiter teilbares Teilchen Besteht aus dem Atomkern und der Atomhülle Im.
Grundlagen der Atomphysik
Radioaktivität Entgegen weitläufiger (durch Simpsons geprägte) Meinung
Licht und Photonen © Dr. Rolf Piffer.
Atombau und Radioaktivität
? Kernphysik Becquerel (1896):
Das Atommodell von Rutherford
Atomaufbau: radioaktive Stoffe
Atommodell Heisenberg, Schrödinger: Elektronen haben Aufenthaltswahrscheinlichkeiten (keine Bahnen) Demokrit: Atome sind unteilbar Bohr: Elektronen haben.
 Präsentation transkript:

3. Der Aufbau der ATOME Buch Seite 15 - 16

Atomtheorien Geschichtlicher Überblick 460 v.Chr: Demokrit: - kleinste, unteilbare Materieteilchen atomos

Atomtheorien Geschichtlicher Überblick 460 v.Chr: Demokrit: - kleinste, unteilbare Materieteilchen atomos 1808 John Dalton (1766 - 1844) : Atome sind unteilbar! Chemische Elemente bestehen aus extrem kleinen Teilchen: Atome bei chemischen Reaktionen werden Atome verbunden oder getrennt Verbindung (mind. 2 Atomsorten in einem festen Mengenverhältnis)

Atomtheorien Geschichtlicher Überblick 460 v.Chr: Demokrit - kleinste, unteilbare Materieteilchen 1808 John Dalton (1766 - 1844) : Atome sind unteilbar! 1817/29 W. Döbereiner: Elementgruppen (Triaden)

Atomtheorien Geschichtlicher Überblick 460 v.Chr: Demokrit - kleinste, unteilbare Materieteilchen 1808 John Dalton (1766 - 1844) : Atome sind unteilbar! 1817/29 W. Döbereiner: Elementgruppen (Triaden) 1869 L. Meyer und D. Mendelejew: Periodensystem

Atomtheorien Geschichtlicher Überblick 460 v.Chr: Demokrit - kleinste, unteilbare Materieteilchen 1808 John Dalton (1766 - 1844) : Atome sind unteilbar! 1817/29 W. Döbereiner: Elementgruppen (Triaden) 1869 L. Meyer und D. Mendelejew: Periodensystem 1896 Becquerell: Uran – Stahlung 1898 Marie und Pierre Curie: Polonium, Radium 1903 Rutherford: Radioaktiver Zerfall!

Radioaktivität 1895 Röntgen – Röntgenstrahlen 1896 Henry Becquerel – Radioaktivität Marie und Pierre Curie – Pechblende (UO2) → Polonium, Radium (10-5%)

Wirkung radioaktiver Strahlung Strahlenschäden durch hohe empfangene Strahlenmengen: physikalische Prozessen: Ionisation und Anregung chemische Reaktionen stören Lebensvorgänge Gefährliche Stahlung: γ von außen, α von innen! Symbol Art der Strahlung Elektrische Ladung Licht-geschwindig-keit Reichweite in Luft Strahlung abgeschirmt durch α-Strahlung: Heliumkerne + 2 ca. 10 % einige cm Papier ß-Strahlung: Elektronen - 1 ca. 90% Einige m Glasplatte γ-Strahlung: Elektro-magnetische Wellen 100 % einige 100 m Blei

Natürliche Radioaktivität: α,β,γ

Radioaktivität: α-Zerfall Abstrahlung von He-Kernen: 42He2+ Abgabe von 2 Protonen und 2 Neutronen des strahlenden Nuklids Abnahme der Neutronenzahl um 2 Abnahme der Protonenzahl um 2 Massenzahl minus 4, Kernladung minus 2! Beispiele: 23892U → 23490Th + 42He2+ (Halbwertzeit 1,2·107 s) 21084Po → 20682Pb + 42He2+ (stabil)

Radioaktivität: β-Zerfall β- –Emission: Elektronenabgabe aus Kern!!! Umwandlung eines Neutrons in ein Proton und ein Elektron Abnahme der Neutronenzahl um 1 Zunahme der Protonenzahl um 1 Massenzahl bleibt unverändert, Kernladung um 1 erhöht! 23490Th → 23491Pa + e- (Halbwertzeit 2,1·106 s) 146C → 147N + e- (Halbwertzeit 1,8·1011s) Zerfallsreaktion zur C-14 - Altersbestimmung

Radioaktivität: γ-Zerfall γ-Strahlen: Röntgen 1895: neue Strahlenart entdeckt Eigenschaften: unsichtbar! keine Beeinflussung durch elektrische und magnetische Felder! Erzeugung von Fluoreszenstrahlung Schwärzung von Photoplatten Ionisation von Gasen hohe Durchdringungsfähigkeit energiereiche, hochfrequente (sehr kurzer Wellenlängen) elektromagnetische Wellen aus der Elektronenhülle durch Energieänderung der Elektronen Neutronenstrahlen: sind energiereiche Neutronen

Isotope - Radioaktivität OZ Symb. Element MZ Masse [u] Häufigkeit t50 α/β/γ 1 1H+ 1H 2H 3T Proton Wasserstoff Deuterium Tritium 1 1 2 3 1,007276 1,007825 2,014102 3,014949 - 99,985 0,015 - - - - 12,26 a - - - e- 2 4He2+ 3He 4He 5He 6He 7He a-Teilchen Helium 4 3 4 5 6 7 4,001507 3,016030 4,002604 5,012296 6,018900 - - 0,00013 99,9998 - - - - - - 2·10-21 s 0,81 s - a - - n, a e- e- 3 5Li 6Li 7Li 8Li 9Li Lithium 5 6 7 8 9 5,012541 6,015126 7,016005 8,022488 9,027300 - 7,42 92,58 - - ca.10-21s - - 0,85 s 0,17 s p, a - - e- e-

Isotope - Radioaktivität OZ Symb. Element MZ Masse [u] Häufigkeit t50 α/β/γ 4 6Be 7Be 8Be 9Be 10Be 11Be Beryllium 6 7 8 9 10 11 6,019780 7,016931 8,005308 9,012186 10,013535 11,021660 - - - 100 - - 4·10-21s 53 d 3·10-16s - 2,7·106 a 13,6 s g a - e- e-, g 5 8B 9B 10B 11B 12B 13B  Bor 8 9 10 11 12 13 8,024612 9,013335 10,012939 11,009305 12,014353 13,017779 - - 19,6 80,4 - - 0,78 s - - - 0,020 s 0,035 s e+ p, a - - e-, g e-

Isotope - Radioaktivität OZ Symb. Element MZ Masse [u] Häufigkeit t50 α/β/γ 6 10C 11C  12C 13C  14C 15C 16C Kohlenstoff 10 11 12 13 14 15 16 10,016830 11,011433 12,000000 13,003354 14,003242 15,010600 16,014702 - - 98,89 1,11 - - - 19 s 20,5 min - - 5760 a 2,25 s 0,74 s e+, g e+ - - e- e-, g e- 7 12N 13N 14N 15N 16N 17N Stickstoff 12 13 14 15 16 17 12,018709 13,005739 14,003074 15,000108 16,006089 17,008449 - - 99,63 0,37 - - 0,011 s 10,0 min - - 7,35 s 4,14 s e+ e+ - - e-, g e-

Radioaktivität: Halbwertszeit Nuklid Halbwertszeit Uran-238 4,5*109 Jahre Kalium-40 1,3* 109 Jahre Kohlenstoff-14 5.730 Jahre Radium-226 1.600 Jahre Strontium-90 28 Jahre Tritium 12,3 Jahre Cobalt-60 5,3 Jahre Polonium-210 138 Tage lod-131 8 Tage Polonium-214 1,6 *10-7 Sekunden Zerfallsreihe: N (t) = N0 · e-k·t Halbwertszeit: N = 1/2 N0 daher: nach 10 Halbwertszeiten ca. 1 Promille! Je kürzer die Halbwertszeit, desto mehr Strahlung wird abgegeben: Aktivität = Zerfallsakte pro Sekunde (Einheit: 1 Bq - Becquerel = 1/s)

Radioaktive Elemente OZ Name 43 Technetium 91 Protactinium 101 Mendelevium 61 Promethium 92 Uran 102 Nobelium 84 Polonium 93 Neptunium 103 Lawrencium 85 Astat 94 Plutonium 104 Rutherfordium 86 Radon 95 Americium 105 Dubnium 87 Francium 96 Curium 106 Seaborgium 88 Radium 97 Berkelium 107 Bohrium 89 Actinium 98 Californium 108 Hassium 90 Thorium 99 Einsteinium 109 Meiternium 100 Fermium 110 Darmstadtium Elementnamen nach IUPAC 1997: bis 109 festgelegt! Blaue Elemente – ab Americium nur künstlich herzustellen! Rote Elemente – ab Polonium radioaktive Elemente: „schwere“ Kerne enthalten mehr Protonen, die sich gegenseitig abstoßen!

Radioaktivität Nuklide mit Ordnungszahlen >83 geben α-, β-Strahlung ab → stabile Nuklide! 3 natürliche Zerfallreihen: 238U → → → 206Pb 235U → → → 207Pb 232Th → → → 208Pb

Kernenergie - Atomkraft Wärmeenergie aus Masseverlusten in Atomen! Kernspaltung von Uran-235 in Kraftwerken: 23592U + 10n → 8936Kr + 14456Ba + 3 10n + Δ W Restrisiko für Unfälle: Moderation durch H2O, D2O, C Wiederaufbereitung der Brennstäbe Endlagerung strahlender Abfälle: lange Halbwertszeit vieler Nuklide Kernkettenreaktionen in Atombomben: Kernreaktoren liefert Material für Atomwaffen Spontane Spaltungen: 23892U → 13752Te + 9840Zr + 310n

Kernspaltung

Kernspaltung

Kernfusion Verschmelzung leichter Atomkerne Sonne wird durch Kernfusion geheizt: 4 11H → 42He + 2 e+ + Δ W (26,1 MeV) Positronen (e+): positiv geladene Elementarteilchen Kernfusion in Wasserstoffbombe 1991 kontrollierte Kernfusion: D + T 21H + 31H → 42He + 10n + Δ E (17,6 MeV) Plasma durch ein Magnetfeld eingeschlossen. 2 Sekunden, Temperatur ca. 170 Millionen°C mehr Energie aufgewendet, als gewonnen

Radioaktive Isotope als Marker Quelle: The New York Times

3. Der Aufbau der ATOME Das Kern-Hülle-Modell des Atoms Buch Seite 16 - 17

Atomtheorien Geschichtlicher Überblick 460 v.Chr: Demokrit - kleinste, unteilbare Materieteilchen atomos 1808 John Dalton (1766 - 1844) : Atome sind unteilbar! 1911 Atommodell von E. Rutherford

Atommodell nach Rutherford 1911 Strahl aus α-Teilchen fast geradlinig durch 0,004 mm Gold-Folie Atomkern im Mittelpunkt des Atoms: fast die gesamte Atommasse die ganze positive Ladung Atomkern ist sehr klein, 10-15m Elektronen nehmen fast das ganze Volumen des Atoms ein außerhalb des Atomkerns und umkreisen ihn in schneller Bewegung Großteil des Volumens eines Atoms ist leerer Raum: α-Teilchen ungehindert durch Metallfolie!!! Atomdurchmesser: 10-10 m, 100.000-mal größer als Kern!

Bohrsches Atommodell 1913 Atommodell in Analogie zum Planetensystem Elektronen bewegen sich ohne Energieverlust auf konzentrischen Kreisbahnen um den Atomkern (Planeten- oder Schalenmodell) Jede Schale hat konstanten Energieinhalt (= Elektronenhüllen) Differenz des Energieinhaltes wird aufgenommen oder abgegeben, wenn ein Elektron von einer auf die andere Schale springt ("Quantelung" der Energie) Elektronenschalen mit K, L, M, N, ...   bezeichnet oder durch Hauptquantenzahl n mit n = 1, 2, 3, ... n = 1 entspricht der K - Schale n = 2 entspricht der L - Schale n = 3 entspricht der M - Schale usw.  

Bohrsches Atommodell 1913 Elektronenschalen mit steigender Hauptquantenzahl n entsprechend der Kernladungszahl Z mit Elektronen besetzt: K-Schale  (n = 1)  maximal 2 Elektronen L-Schale  (n = 2)  maximal 8 Elektronen M-Schale (n = 3)  maximal 18 Elektronen N-Schale  (n = 4)  maximal 32 Elektronen Maximale Elektronenzahl pro Schale = 2 · n2 geringste Energie in K-Schale Grundzustand: Elektron auf innerster, freier Bahn (geringste Energie) Energiezufuhr: Elektron wechselt auf eine weiter außen liegende Bahn „Anregung eines Elektrons“ Rückkehr in Grundzustand: definierter Energiebetrag als Lichtenergie freigesetzt: Lichtquant

3. Der Aufbau der ATOME Linienspektren und Spektralanalyse Buch Seite 19

Elektronenhülle Geschwindigkeit elektromagnetischer Wellen ist Lichtgeschwindigkeit:  c = 2,9979·108 m/s = λ·ν λ = Wellenlänge in m ν = Frequenz in s-1(Hz) Max Planck: h = 6,6262·10-34 J.s (Plancksches Wirkungsquantum). E = h × ν (Licht als Energie - Lichtquant)

Spektralfarben

Regenbogen

Wasserstoffatom „angeregte Elektronenzustände“

Atomhülle / Lichtquanten nach N. Bohr Elektron kann zwischen erlaubten Bahnen (Orbitalen) springen, Energiedifferenz zwischen den Bahnen wird in Form von Licht abgegeben (oder aufgenommen) 1859 Bunsen und Kirchhoff ↔ Linienspektren Grundzustand: e- auf tiefstmöglicher Energiebahn angeregter Zustand: durch Energiezufuhr werden e- auf höhere Energieniveaus gehoben nur kurze Zeit beständig, e- fällt in Grundzustand: bei der Anregung aufgenommene (absorbierte) Energie wird als Lichtquant abgegeben (emittiert) E = h * ν (Licht bestimmter Wellenlänge oder Farbe) das sichtbare Licht hat mittlere Energieinhalte und Wellenlän­gen zwischen 400 und 700 nm, infrarotes Licht (IR) ist energie­arm und langwellig. Da bei jedem Element nur ganz bestimmte Energiedifferenzen O W zwischen den Elektronenschalen vor­kommen, emittiert jedes Element Licht ganz bestimmter Farbe. Metallsalze verleihen daher einer Bunsenbrennerflamme cha­rakteristische Flammenfärbungen (Gelb für Natrium, Rot für Lithium, Blau für Cäsium und Grün für Barium), die auch in Feu­erwerkskörpern verwendet werden. Emissionsspektren entstehen, wenn angeregte Atome in den Grundzustand zurückkehren und dabei Lichtquanten einer bestimmten Energie abgeben. Absorptionsspektren entstehen, wenn Atome aus dem ein-gestrahlten Licht Quanten aufnehmen, um in den angeregten Zustand überzugehen. Es wird dabei die Farbe geschwächt, deren Energie zur Anregung geeignet ist. Emission und Absorp­tion eines Elementes entsprechen einander, sie haben dieselbe Wellenlänge. Spektren dienen zur Analyse von Stoffen und zur Untersu­chung des Feinbaus der Atome. Aus den Spektren kann man die Lage der Energieniveaus, also den Schalenaufbau der Elektronenhülle in einem Atom entneh­men.

Atomhülle / Lichtquanten nach N. Bohr Emissionsspektren entstehen, wenn angeregte Atome in den Grundzustand zurückkehren und dabei Lichtquanten einer bestimmten Energie abgeben Absorptionsspektren entstehen, wenn Atome aus dem eingestrahlten Licht Quanten aufnehmen, um in den angeregten Zustand überzugehen. Licht bestimmter Farbe geschwächt, deren Energie zur Anregung geeignet ist. das sichtbare Licht hat mittlere Energieinhalte und Wellenlän­gen zwischen 400 und 700 nm, infrarotes Licht (IR) ist energie­arm und langwellig. Da bei jedem Element nur ganz bestimmte Energiedifferenzen O W zwischen den Elektronenschalen vor­kommen, emittiert jedes Element Licht ganz bestimmter Farbe. Metallsalze verleihen daher einer Bunsenbrennerflamme cha­rakteristische Flammenfärbungen (Gelb für Natrium, Rot für Lithium, Blau für Cäsium und Grün für Barium), die auch in Feu­erwerkskörpern verwendet werden. Emissionsspektren entstehen, wenn angeregte Atome in den Grundzustand zurückkehren und dabei Lichtquanten einer bestimmten Energie abgeben. Absorptionsspektren entstehen, wenn Atome aus dem ein-gestrahlten Licht Quanten aufnehmen, um in den angeregten Zustand überzugehen. Es wird dabei die Farbe geschwächt, deren Energie zur Anregung geeignet ist. Emission und Absorp­tion eines Elementes entsprechen einander, sie haben dieselbe Wellenlänge. Spektren dienen zur Analyse von Stoffen und zur Untersu­chung des Feinbaus der Atome. Aus den Spektren kann man die Lage der Energieniveaus, also den Schalenaufbau der Elektronenhülle in einem Atom entneh­men.

Spektrallinien einiger Atome Ag 328,1 338,3 UV Ba 553,6 744 873 B 452,0 548 345 Ca 422,7 554 622 Co 346,6 353,0 387,4 Cr 360,5 427,5 425,5 Cs 455,5 852,1 894,3 Cu 324,8 327,4 520 Fe 373,7 386,0 385,6 K 404,7 766,5 344,6 Li 670,8 460,3 323,3 Mg 285,2 371 383 Mn 403,3 543,3 279,5 Na 330,3 589,3 818,3 Ni 341,5 352,5 385,8 Pb 368,4 405,8 261,4 Rb 420,2 780,0 794,8 Sr 460,7 821 407,8 TI 377,6 535,0 276,8 Spektrallinien einiger Atome

Atomemissionen Element Wellenlänge λ [nm] ultraviolett / sichtbar / infrarot Ba 553,6 744 (Oxid) 873 (Oxid) Ca 422,7 554 (Oxid) 622 (Oxid) Co 346,6 (Gruppe) 353,0 387,4 Cr 360,5 427,5 (Gruppe) 425,5 Cs 455,5 852,1 894,3 Cu 324,8 327,4 520 (Oxid) Fe 373,7 (Gruppe) 386,0 (Gruppe) 385,6 (Gruppe) K 404,7 (D) 766,5 (D) 344,6 (D) Li 670,8 460,3 323,3 Na 330,3 (D) 589,3 (D) 818,3 (D) Rb 420,2 (D) 780,0 794,8 Sr 460,7 821 (B) 407,8 Ti 377,6 535,0 276,8