DAS ELEKTRONISCHE REGISTER DER WESENTLICHEN BELASTUNGEN DER OBERFLÄCHENGEWÄSSER DURCH EMISSIONEN VON STOFFEN AUS PUNKTQUELLEN (EmRegV - OW) F. HEFLER.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Anzahl der ausgefüllten und eingesandten Fragebögen: 211
Advertisements

Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil3.
Die Projektgruppe heißt Sie herzlichst willkommen
LS 2 / Informatik Datenstrukturen, Algorithmen und Programmierung 2 (DAP2)
Umsetzung der WRRL in Hessen
Telefonnummer.
1 JIM-Studie 2010 Jugend, Information, (Multi-)Media Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Statistiken und Tabellen
Rechneraufbau & Rechnerstrukturen, Folie 2.1 © W. Oberschelp, G. Vossen W. Oberschelp G. Vossen Kapitel 2.
Internet facts 2006-I Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2006.
Internet facts 2009-IV Grafiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. März 2010.
Internet facts 2008-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. September 2008.
Internet facts 2006-II Graphiken zu dem Berichtsband AGOF e.V. November 2006.
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil2.
Differentielles Paar UIN rds gm UIN
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr
Studienverlauf im Ausländerstudium
Datenstrukturen, Algorithmen und Programmierung 2 (DAP2)
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr VWL 2. Semester
AWA 2007 Natur und Umwelt Natürlich Leben
WRRL - Umsetzung von Abwassermaßnahmen
Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie
Bewirtschaftungsplanung in Nordrhein-Westfalen
Lernarrangement 3 Seite 33/34 Übungen
Herzlich Willkommen zur Pressekonferenz anlässlich der
Prof. Dr. Günter Gerhardinger Soziale Arbeit mit Einzelnen und Familien Übersicht über die Lehrveranstaltung Grundlegende Bestimmungsfaktoren der Praxis.
R und MS Excel Datenaustausch zwischen R und Excel auf Basis des XLConnect-Pakets Günter Faes.
Christoph Scheffknecht Nachbarschaftstag V1 und V2 ARA Rauch Emissionsregisterverordnung Umsetzung in Vorarlberg.
20:00.
Informationsveranstaltung zum Emissionsregister für
Zusatzfolien zu B-Bäumen
„Punktquelle“ bewilligte Einwirkung auf ein Gewässer
WIRTSCHAFTSLAGE NOCH SCHWIERIG
Eine Einführung in die CD-ROM
Dokumentation der Umfrage
Wir üben die Malsätzchen
Syntaxanalyse Bottom-Up und LR(0)
Begrüßung und Einführung Dr. Andreas Eckardt, Referatsleiter Siedlungswasserwirtschaft, Grundwasser Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft.
Addieren und Subtrahieren von Dezimalzahlen
Messung der Ionisierungsenergie von Wasserstoff
Das entscheidende Kriterium ist Schönheit; für häßliche Mathematik ist auf dieser Welt kein beständiger Platz. Hardy.
Der Ablauf eines Clear Rex Klärzyklus
PROCAM Score Alter (Jahre)
Ertragsteuern, 5. Auflage Christiana Djanani, Gernot Brähler, Christian Lösel, Andreas Krenzin © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2012.
Juni 2006 Mag. Martin Priesner Von Maßnahmenprogrammen und ihren Grenzen Sind die Handlungsmöglichkeiten der Länder im Rahmen des IG-L ausreichend? Folie.
Kläranlagenzustandsbericht ÖWAV-Arbeitsbehelf Nr. 22
Geometrische Aufgaben
Großer Altersunterschied bei Paaren fällt nicht auf!
Zahlentheorie und Zahlenspiele Hartmut Menzer, Ingo Althöfer ISBN: © 2014 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH Abbildungsübersicht / List.
MINDREADER Ein magisch - interaktives Erlebnis mit ENZO PAOLO
Parkplatz-Orga Diese Version ist vom finale Version!
Kamin- und Kachelöfen in Oberösterreich
Zusammengestellt von OE3DSB
Folie Beispiel für eine Einzelauswertung der Gemeindedaten (fiktive Daten)
PERUANISCHER BERGBAU 2006.
SEVESO-II-RL und Störfall-Verordnung
Technische Frage Technische Frage Bitte löse die folgende Gleichung:
Unternehmensbewertung Thomas Hering ISBN: © 2014 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH Abbildungsübersicht / List of Figures Tabellenübersicht.
Forschungsprojekt Statistik 2013 „Jugend zählt“ – Folie 1 Statistik 2013 „Jugend zählt“: Daten zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q2 2014: Parfum & Kosmetik Basis: internet facts / mobile facts 2014-I.
Folie Einzelauswertung der Gemeindedaten
Schadstoffregister / PRTR
Datum:17. Dezember 2014 Thema:IFRS Update zum Jahresende – die Neuerungen im Überblick Referent:Eberhard Grötzner, EMA ® Anlass:12. Arbeitskreis Internationale.
1 Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest KIM-Studie 2014 Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) Landeszentrale für Medien und Kommunikation.
Monatsbericht Ausgleichsenergiemarkt Gas – Oktober
Seite 1 Bericht über den Ausgangszustand WKO Informationsveranstaltung Bericht über den Ausgangszustand Grundwasserzustandsbericht Michael Samek, Heide.
Umweltinspektion Dr. Barbara Reiter-Tlapek. Entwicklungen auf EU Ebene 1997 Entschließungen des Europäischen Parlamentes bzw. des Rates 2001Empfehlung.
Anlagenerfassung im EDM - Grundsätzliches Mag. Angelika Duchkowitsch.
1 EU-WRRL Öffentlichkeitsbeteiligung Beteiligung der Öffentlichkeit Begriffserklärung zur Vollziehung der Wasserrechtsgesetznovelle – WRG Novelle 2003.
Neuerungen und Ausblick
 Präsentation transkript:

DAS ELEKTRONISCHE REGISTER DER WESENTLICHEN BELASTUNGEN DER OBERFLÄCHENGEWÄSSER DURCH EMISSIONEN VON STOFFEN AUS PUNKTQUELLEN (EmRegV - OW) F. HEFLER September 2010

EmRegV - OW Zweck der Datensammlung Erfüllung gemeinschaftsrechtlicher Berichtspflichten RL 91/271/EWG (Kommunales Abwasser) RL 2000/60/EG (WRRL) RL 2000/76/EWG (Abfallverbrennung) V (EG) Nr. 850/2004 (POP) V (EG) Nr. 166/2006 (PRTR) RL 2008/105/EG (Prioritäre Stoffe nach Art. 16 WRRL) Gewässerbewirtschaftungsplan / Maßnahmenprogramm Bewirtschaftungspläne für internationale Flusseinzugsgebiete - Universelle Nutzung vergleichbar mit den Ergebnissen anderer bundesweiter Erhebungen

EmRegV – OW Akteure Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Registerführung Stammdatenergänzung Benachrichtigung/Aufforderung der Registerpflichtigen Datenprüfung (Vollständigkeit) Rückfragen etc. beim Registerpflichtigen Datenaufbereitung für WISA Auswertung Landeshauptmann Stammdatenerfassung und –übermittlung an BMLFUW Datenprüfung auf Vollständigkeit und Plausibilität (optional) Registerpflichtiger Prüfung, Ergänzung und Bestätigung der Stammdaten Erhebung der Bewegungsdaten Übertragung der Bewegungsdaten in EmReg - OW

EmRegV - OW Rechtsgrundlagen RL 2000/60/EG Artikel 5 und Anhang II Kap. 1.4 § 59 WRG 1959 - Wasserinformationssystem Austria (WISA) - enthält nach Flusseinzugsgebieten, Planungsräumen und Sach- gebieten gegliederte Planungsgrundlagen - dient als Übersicht über die wasserwirtschaftlichen Verhältnisse - enthält zukünftig die nationalen Gewässerbewirtschaftungspläne und die zugehörigen Hintergrundinformationen § 59a WRG 1959 - Elektronisches Register der Belastungen und Auswirkungen enthält Informationen zu allen wesentlichen Belastungen der Ober- flächenwasserkörper und Grundwasserkörper sowie erforderlichen- falls deren Auswirkungen

EmRegV - OW Registerpflicht nach § 2 Abs. 1 PRTR – Anlagen (Direkt- und Indirekteinleitungen) Kommunale Kläranlagen mit Bemessungswert nicht kleiner als 2000 EW60 Direkteinleitungen in Oberflächengewässer aus Kläranlagen mit Bemessungswert größer als 4000 EW60 für Abwasser aus folgenden Herkunftsbereichen Milchverarbeitung, Obst- und Gemüseprodukte, Erfrischungsgetränke und Getränkeabfüllung, Kartoffelverarbeitung, Fleischwarenindustrie, Brauereien und Mälzereien, Alkohol und alkoholische Getränke, Tierfutter aus Pflanzen- erzeugnissen, Hautleim, Gelatine und Knochenleim, Fischverarbeitung Anlagen zur Verbrennung oder Mitverbrennung von Abfällen mit einer Nennkapazität größer 2 Tonnen Abfall pro Stunde (Direkt- und Indirekteinleitungen)

EmRegV - OW Registerpflicht nach § 2 Abs. 2 Jede bewilligungspflichtige Direkteinleitung (§ 32 Abs. 2 WRG 1959), wenn in der bezogen auf den Einleitepunkt stromabwärts nächst gelegenen Messstelle (§ 59f WRG 1959) ein verordnetes Güteziel (zB. QZV Chemie OG) nicht erreicht wird der für das Nichterreichen des Güteziels verantwortliche Stoff bewilligungsge- mäß eingeleitet werden darf die gemäß Bewilligung zulässig einleitbare Tagesfracht des Stoffs (g/d) größer ist als die Mengenschwelle Q95% × 86400 × Nennwert × SK mit SK 0,005 für einen prioritären Stoff bzw. 0,01 für einen sonstigen Stoff Q95% in m³/s Nennwert gemäß Anlage A Tabelle 1 Spalte V in g/m³ Einleitungen des Niederschlagswassers von Straßen, Park- und Stellplätzen etc. nur bei Parkplätzen für PWK größer 3 ha mit stark schwankender oder saisonaler Belastung Park- und Stellplätzen für LKW größer 3 ha und häufigem Fahrzeugwechsel Straßen(abschnitten) größer 3 ha an Hauptverkehrsstraßen oder Straßen(abschnitten) mit DTV größer 15 000 Kfz

EmRegV – OW Kreis der berichtspflichtigen Punktquellen Gesamtes Bundesgebiet Kommunale Kläranlagen größer 2000 EW60 Gewerblich – industrielle und sonstige Abwassereinleitungen mit direktem Bezug zum Gemeinschaftsrecht (zB. nach PRTR, AV-V, Industriebetriebe nach Anhang III der RL 91/271/EWG) Bezogen auf das Einzugsgebiet der Messstelle an einem OW, in dem das Risiko der Gütezielzielver -fehlung hinsichtlich einzelner stofflicher Belastungen besteht Einleitungen aus Punktquellen, die abflussspezifische Schwellen- werte überschreiten (Referenzfrachtkriterium) – alle Arten von Einleitungen (Abwasser, Niederschlagswasser, Sickerwasser etc.)

EmRegV – OW Umfang und Inhalt des Datensatzes Für jede registerpflichtige Punktquelle ein Datensatz bestehend aus allgemeinen Stammdaten wasserwirtschaftlichen Stammdaten wasserwirtschaftlichen Bewegungsdaten Unterschiedliche Anforderungen an die Stamm- und Bewegungsdaten bei Abwassereinleitungen punktförmigen Einleitungen von belasteten Niederschlagswässern punktförmigen Einleitungen aus Deponien und Altlasten Bei der Einleitung einer Mischung von Abwässern unterschiedlicher Herkunftsbereiche nach § 4 AAEV sind die Angaben für jeden Teil- strom der Mischung zu machen, der einem Herkunftsbereich nach § 4 AAEV zugeordnet werden kann und der im Bewilligungsbescheid separat ausgewiesen ist.

EmRegV – OW Allgemeine Stammdaten für Abwassereinleitungen Name, Anschrift (Sitz), für die Zustellung maßgebliche inländische Geschäftsanschrift, Telefon- und Fax-Nummer, eMail – Adresse des Wasserberechtigten bzw. Anlageninhabers Stammzahl des Wasserberechtigten bzw. Anlageninhabers gemäß E - Gov – G Branchencode und Branchenzuordnung Adressen und Bezeichnungen der Standorte des Wasserberechtig- ten oder Anlageninhabers mit dem Einleitungsrecht verbundene Liegenschaften (§ 22 WRG 1959) Kennzeichnung der zur Betriebseinrichtung gehörigen ARA (allen- falls nach Teilströmen gegliedert) als BE - EmReg zuständige Behörde für die Stammdateneintragung

EmRegV – OW Wasserwirtschaftliche Stammdaten für Abwassereinleitungen Name der Anlage als EmReg – Berichtseinheit Wasserberechtigter oder Anlageninhaber Standort und Bezeichnung Art und Maß der Abwassereinleitung Max. zulässige Tages- und Sekundenabwassermenge Bei Niederschlagswasser Größe der entwässerten Fläche, ausgeübte Tätigkeiten etc. Max. Tagesproduktionskapazität, max. Tagesverarbeitungskapazität etc. Herkunftsbereich nach § 4 Abs. 2 AAEV Rechtsgrundlage des Bewilligungsbescheides (GewO, AWG, WRG 1959 etc.) Zuordnung zu einer Bezug habenden EU – RL oder V (EG) Bescheid erlassende Behörde Örtliche Bezeichnung der Einleitung Dauer der Bewilligung (allenfalls für Teilströme) Vorgeschriebene Emissionsbegrenzungen Art des Abwassererfassungs- und –sammelsystems (Kanalisation) sowie Kenngrö- ßen des Siedlungsgebiets und der ARA bei kommunalen Punktquellen Fristen (§§ 33b Abs. 2 oder 33c WRG 1959)

EmRegV – OW Wasserwirtschaftliche Bewegungsdaten für Abwassereinleitungen Betriebsdaten *) Abwasserrelevante Tätigkeiten bezogen jeweils auf § 1 einer Sparten – AEV Art und Größe des Betriebs (Tages- und Jahresproduktion) Arten und Mengen der eingesetzten abwasserrelevanten Roh-, Arbeits- und Hilfsstoffe **) Kläranlagenzulauffrachten für CSB, BSB5, TNb und PGes (nur bei kommunalen Kläranlagen) Jahresemissionsdaten Tatsächlich emittierte Jahresabwassermenge Tatsächlich emittierte Jahresfrachten der Abwasserinhaltsstoffe Methode der Frachtermittlung (Messung, Rechnung, Schätzung) Anzahl der Messergebnisse für Abwassermengen und Stoffkonzentrationen, die für die Ermittlung der Jahresfrachten zur Verfügung stehen *) Weitergabe bzw. Publikation nur nach Zustimmung des Registerpflichtigen **) Verpflichtung zur Bereithaltung, Übermittlung auf Anforderung des BMLFUW

EmRegV - OW Datenlieferverpflichtungen Kommunale Anlagen nicht kleiner als 2 000 EW60 aber nicht größer 10000 EW60 Stammdaten, Jahresfrachten für Bescheidparameter (Messung), Stoffangaben Kommunale Anlagen größer 10 000 EW60 Stammdaten, Jahresfrachten für Bescheidparameter und vom BMLFUW bezeichnete prioritäre Stoffe (Messung) sowie sonstige Stoffe nach Anhang A Tabelle 2 Spalte V EmRegV - OW (wenn maßgeblich – Rechnung/Schätzung), Stoffangaben Anlagen gemäß Art. 13 und Anhang III der RL 91/271/EWG (sofern nicht PRTR) Stammdaten PRTR – Anlagen Stammdaten, Jahresfrachten für Bescheidparameter und prioritäre Stoffe (Messung !) bzw. sonstige Stoffe nach Anhang A Tabelle 2 Spalte V EmRegV - OW (wenn maßgeblich – Rechnung/Schätzung), Stoffangaben Anlagen gemäß § 2 Abs. 2 EmRegV - OW

EmRegV - OW Datensammlungszyklus im Regeljahr Veröffentlichung jener aktual. Daten im WISA, für die Be-richtspflichten bestehen 1. 10. 6 Übermittlung von Stammdaten LH  BMLFUW 31.1 1 Ergänzung der Stammdaten durch BMLFUW 15. 2. 2 Benachrichtigung bzw. Aufforderung des Registerpflichtigen zur Datenprü- fung bzw. -eingabe durch BMLFUW 31. 3. 3 Prüfung der Stammdaten und Online-Eingabe von Bewegungs- daten durch Registerpflichtigen 30. 4. 4 Datenprüfung a) Landeshauptmann (optional) BMLFUW Aufforderung zur allfälligen Ergän- zung durch BMLFUW (Nachfrist) 31. 8. 5

EmRegV - OW Datensammlung im ersten Berichtsjahr Veröffentlichung jener Daten im WISA, für die Berichts- pflichten bestehen (BMLFUW) 1. 4. 2010 6 Übermittlung von Stammdaten LH  BMLFUW 1. 10. 2009 1 Ergänzung der Stammdaten durch BMLFUW 1. 11. 2009 2 Benachrichtigung bzw. Aufforderung des Registerpflichtigen zur Datenprü- fung durch BMLFUW 1. 12. 2009 3 Prüfung der Stammdaten durch Registerpflichtigen 1. 1. 2010 4 Datenprüfung a) Landeshauptmann (optional) b) BMLFUW Aufforderung zur allfälligen Ergänzung durch BMLFUW (Nachfrist) 1. 2. 2010 5

EmRegV - OW Ermittlung von Jahresfrachten emittierter Stoffe Ermittlungsmethoden : Messung, Berechnung, Schätzung Ermittlung für „maßgebliche“ Wasserinhaltsstoffe Kategorie A – Stoffe (Bezeichnung durch Behörde bei der Bewilligung nach § 4 Abs. 1 Satz 2 AAEV) Indirekteinleitung auch TOC, TNb, Pges oder Cl- (sofern maßgeblich) Kategorie B – Stoffe nach Anhang A Tabelle 2 Spalte IV oder V, so- fern nicht eines der Ausstiegskriterien zutrifft (sh. § 5 Abs. 4 und 5) Verpflichtende Anwendung der Messmethode (im Rahmen der EÜ) bei Kategorie A - Stoffen gemäß Bewilligungsbescheid bei prioritären Stoffen (Anhang A Tabelle 2 Spalte IV) Mindesthäufigkeiten der Messung Kategorie A – Stoffe Häufigkeit gemäß Bewilligungsbescheid, sofern nicht größere Häufigkeit in einer Sparten - AEV (zB. 1. AEVkA) Kategorie B – Stoffe Mindesthäufigkeiten nach Tabelle Anhang C, sofern keine Festlegung im Bewilligungsbescheid Wassermengenmessung Analysenmethoden für Stoffe, die nicht in einer AEV geregelt sind

EmRegV – OW Ausstiegskriterien für die Messverpflichtung im Berichtszyklus Ermittlung der Jahresfracht eines prioritären Stoffs (PS, Anlage A Tabelle 2 Spalte IV) durch Messungen der Konzentrationen entfällt bis zum Ende des Berichtszyklus, wenn die Entstehung bzw. das Auftreten des PS ausgeschlossen werden kann (umfassende Kenntnis aller Prozesse und aller eingesetzten Roh-, Arbeits- und Hilfsstoffe) oder der PS im Zeitraum eines Berichtsjahrs analytisch nicht bestimmt werden kann (BG der Analysenmethode nach Anhang C) oder die den PS emittierende Punktquelle nicht im Einzugsgebiet einer Über- blicksmessstelle (Anlage C.3) liegt, für die nach dem ersten Berichtsjahr des 6 – jährlichen Berichtszyklus gilt Σ Fi / (Q95% × 86400 × 365) > Nennwert / 2 mit Σ Fi als Summe aller pro Berichtsjahr gemessenen Jahresfrachten der im Messstelleneinzugsgebiet gelegenen den PS emittierenden Punktquellen

1. Sechsjähriger Berichtszyklus EmRegV – OW 1. Sechsjähriger Berichtszyklus Beurteilung betreffend den Entfall der Messverpflichtigung gem. § 5 Abs. 4 Z 3 Messung Bescheiddaten Datenermitllung gem. § 5 EmRegV-OW Datenermitllung gem. § 5 EmRegV-OW Datenermitllung gem. § 5 EmRegV-OW Datenermitllung gem. § 5 EmRegV-OW Datenermitllung gem. § 5 EmRegV-OW 2009 1. BJ 2010 2. BJ 2011 3. BJ 2012 4. BJ 2013 5. BJ 2014 6. BJ Stammdatenbestä- tigung/-ergänzung Meldungeinbrin- gung – 30.4 Meldungseinbrin- gung – 30.4 Meldungseinbrin- gung – 30.4 Meldungseinbrin- gung – 30.4 Meldungseinbrin- gung – 30.4 Stammdatenmel- dung 1.10 / 1.11 Stammdatenmel-dung - 31.1 / 15.2 Stammdatenmeldung - 31.1. / 15.2 Stammdatenmeldung - 31.1. / 15.2 Stammdatenmeldung - 31.1. / 15.2 Stammdatenmeldung - 31.1. / 15.2 18

Berichtszyklus I Stammdatenerst-erfassung 2009 2010 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Berichtszyklus I Stammdatenerst-erfassung 2009 1.2.EmRegV-OW in Kraft getreten 30.6. Vorbefüllte Exceldatein an LH 1.10. LH - Stammdatenerfassung 1.11. BM - Stammdatenergänzung 1.12. Information an Registerpflichtigen 1.1. Meldung des Registerpflichtigen 1.2. Fakultative Prüfung durch LH 1.4. Veröffentlichung in WISA 31.1. LH - Stammdatenerfassung 15.2. BM – Stammdatenergänzung 31.3. Information an Registerpflichtigen 30.4. Meldung des Registerpflichtigen 31.8. Prüfung durch LH & BM

EmRegV – OW Datenerfassung Übergangslösung Stammdatenerfassung durch LH mit MS - Excel EDM Anwendung EMREG - OW für Registerpflichtige Ziellösung EDM - Anwendung mit Zugang über Portalverbund (über WISA und EDM) für Behördenvertreter und bi - direktionaler Datenaustausch zwischen EDM und WIS der Bundesländer EDM Anwendung für Registerpflichtige mit Anbindung an angepasste Stammdatenverwaltung (eRAS) in EDM

EmRegV - OW Voraussichtliches Mengengerüst der Punktquellen Anzahl der Einleitungsberechtigten mit direktem Bezug zum Gemeinschaftsrecht rund 900 Anzahl der Einleitungsberechtigten nach Referenzfracht- kriterium rund 600 Anzahl der zu prüfenden Einleitungsberechtigungen nach Referenzfrachtkriterium rund 5 000

Anzahl der eingelangten Meldungen Gesamtanzahl Berichtseinheiten Stand Juli 2010 Anzahl der eingelangten Meldungen Gesamtanzahl Berichtseinheiten % Burgenland 32 (5 / 27) 44 (6 / 38) 73 (83 / 71) Kärnten 38 (13 / 25) 62 (24 / 38) 61 (54 / 66) Niederösterreich 160 (32 / 128) 241 (46 / 195) 66 (70 / 66) Oberösterreich 124 (45 / 79) 183 (69 / 114) 68 (65 / 69) Salzburg 38 (11 / 27) 46 (12 / 34) 83 (92 / 79) Steiermark 156 (55 / 101) 204 (63 / 141) 76 (87 / 72) Tirol 53 (13 / 40) 65 (16 / 49) 82 (81 / (82) Vorarlberg 41 (16 / 25) 43 (16 / 27) 95 (100 / 93) Wien 18 (17 / 1) 100 (100 / 100) Österreich gesamt 660 (207 / 453) 906 (269 / 637) 73 (77 / 71) Zahlenangaben Gesamtanzahl (betrieblich / kommunal)

EmRegV - OW Zukünftige Registerbewegungen Neubewilligungen und Wiederverleihungen Erlöschen von Wasserrechten Änderungen des Maßes der Wasserbenutz- ung (zB. Anpassung an den StdT; Erweite- rung oder Abänderung von Konsensen etc.) Jahresfrachten emittierter Stoffe eingesetzte Stoffe (Anhang VIII bis X WRRL)