Polymorphe Typen (1) Erweiterung des relationalen Datenmodells: Domänen: Wie im herkömmlichen Relationenmodell sind die Mengen D 1,...,D m die (atomaren)

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Programmierung 1 - Repetitorium
Advertisements

Mehrwertige Abhängigkeiten (1)
Relationaler Datenbankentwurf (II)
spezielle Nutzersichten formale Ebene (deskriptive Regeln)
Datenmodellierung Externe Phase Informationsstruktur
Frame-Logik Eine Einführung Andreas Glausch.
8. Formale Sprachen und Grammatiken
Finale Semantik und beobachtbares Verhalten
Kapitel 4 Datenstrukturen
Das Entity-Relationship-Modell
Kapitel 3: Das Relationenmodell
Recap - Kapitel 3 « Das Relationenmodell »
Wahrscheinlichkeitstheorie
Formale Sprachen – Mächtigkeit von Maschinenmodellen
DOM (Document Object Model)
Kapitel 1 Die natürlichen und die ganze Zahlen. Kapitel 1: Die natürlichen und die ganzen Zahlen © Beutelspacher/Zschiegner April 2005 Seite 2 Inhalt.
Prof. Dr. rer.nat. Ralph Großmann Fakultät Informatik / Mathematik Sommersemester 2012 Internet-Technologien XML-basierte Techniken Teil Metasprache der.
Modularization of XHTML™
Das Relationenmodell 1.
Prof. Dr. T. Kudraß1 Relationenkalkül. Prof. Dr. T. Kudraß2 Relationenkalkül Zwei Ausprägungen: Tupelrelationenkalkül (TRK) und Domänenrelationenkalkül.
Geoinformation III Vorlesung 13b XML-Schema.
Explizite und editierbare Metainformationen für Software Muster.
Normalformen Normalisieren Schlüssel
6 Normalformen Normalisieren Schlüssel
Was sind Histogramme? (1)
Abbildungsverfahren (1)
Typhierarchien Hierarchische Abhängigkeit zwischen zwei Typen durch –Erweiterung (engl. extension) oder –Restriktion (engl. restriction) einer bestehenden.
1 Polymorphe Operatoren Zunächst: Beschränkung auf Operatoren zum Abfragen der in Relationen enthaltenen Information. Forderung nach mathematischer Exaktheit.
Polymorphe Operatoren: Bewertung
1 Gruppierung (1) Motivation: Bisher existierte nur die gesamte Relation als eine einzige Gruppe. Interessanter ist es, Aggregierungen über Teilmengen.
§9 Der affine Raum – Teil 2: Geraden
§9 Der affine Raum – Teil 2: Geraden
Was versteht man unter XML Schema?
1 Teil I Datenmodelle Kapitel 8: Objektrelationale Modelle.
§17 Produkte und Quotienten von Vektorräumen
§24 Affine Koordinatensysteme
Relation Umkehrrelation Funktion Umkehrfunktion
Die Grundterminologie
Information und Kommunikation Hartmut Klauck Universität Frankfurt SS
§23 Basiswechsel und allgemeine lineare Gruppe
Vorlesung #4 Überführung des ER-Modells in das relationale Modell
SS 2004 Datenbanken 4W Mi 13:30 – 15:00 G 2.30 Vorlesung #4 Das relationale Modell.
Vorlesung #4 Überführung des ER-Modells in das relationale Modell
Formale Sprachen Grammatiken und die Chomsky-Hierarchie
DI (FH) DI Roland J. Graf MSc (GIS) U N I V E R S I T Ä T S L E H R G A N G Geographical Information Science & Systems UNIGIS.
Relationales Datenmodell ist beherrschend: –Riesige Datenbestände und damit hohe Investitionen. –Die große Mehrzahl der Anwendungen arbeitet mit weitgehend.
Relationentheorie AIFB SS Relationen in 1NF und relationale Datenbanken(1/5) Attribut a Wertebereichdom(a) (domain) AttributemengeA = {a 1,...,
Das relationale Modell
Voll funktionale Abhängigkeiten (4)
1, 2, 3, ... Natürliche Zahlen PaedDr. Ján Gunčaga, PhD. Lehrstuhl für Mathematik und Physik Pädagogische Fakultät Katholische Universität.
Zustandsübergangsdiagramme (1)
POCKET TEACHER Mathematik Algebra
Automaten, formale Sprachen und Berechenbarkeit II SoSe 2004 Prof. W. Brauer Teil 3: Potenzreihen und kontextfreie Sprachen (Vgl. Buch von A. Salomaa)
Benutzerdefinierte Datentypen (1)
1 Polymorphe Konsistenzbedingungen (1) Polymorphe Konsistenzbedingungen legen fest, welche Arten von Zustandsbeschränkungen nach einer Konkretisierung.
1 Polymorphe Operatoren Zunächst: Beschränkung auf Operatoren zum Abfragen der in Relationen enthaltenen Information. Forderung nach mathematischer Exaktheit.
7. Formale Sprachen und Grammatiken
Tupelkalkül: Notation (1)
Objekte und Literale ODMG-Objektmodell kennt zwei Arten von Datenelementen: Literale: Identität ist ausschließlich durch Wert gegeben. Nur maximal eine.
Algebraische Optimierung (1)
Vordefinierte Datentypen (1)
Referenzarchitektur Externes Datenmodell Anfragebearbeitung Internes Datenmodell Satz- u. Satzmengenverwaltung Physische Datenstrukturen Zugriffsschicht.
1 Syntaktische Grundform selectA 1, A 2, …, A n fromR 1, R 2, …, R m wherebedingung w ;
Unnest-Operator: Beispiel  GeoFläche (NF2GeoKörper)
SS 2014 – IBB4B Datenmanagement Do 17:00 – 18:30 R Vorlesung #4 Überführung des ER-Modells in das relationale Modell.
1 Relationale Datenbasisschemata (1) Substitution der Variablen zu Tupel- und Relationstypen. Für das Beispiel: Typ tupel EineArtikelArt ( ANr:Zeichen(8),
Rel-Modell Einige Definitionen (1|2) Kartesisches Produkt: W 1, W 2, …, W n beliebige Mengen. W 1  W 2  …  W n ::= {(w 1, w 2, …,
SS 2015 – IBB4C Datenmanagement Fr 17:00 – 18:30 R Vorlesung #4 Überführung des ER-Modells in das relationale Modell.
Sei B = Beziehungstyp, min/max-Notation Kardinalität (0,1) von E: Jede Ausprägung e  E t (E) geht in diesem Fall höchstens einmal in B ein. Das bedeutet.
© economiesuisse Neuer Finanzausgleich und Föderalismus Die Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen (NFA)
 Präsentation transkript:

Polymorphe Typen (1) Erweiterung des relationalen Datenmodells: Domänen: Wie im herkömmlichen Relationenmodell sind die Mengen D 1,...,D m die (atomaren) Domänen. Zusätzlich ist die Menge der komplexen Domänen unter Zuhilfenahme der atomaren Domänen D j wie folgt definiert: 1. Basis: Für jede atomare Domäne D j gilt: D j C. Jede atomare Domäne ist also auch eine komplexe Domäne. 2. Potenzmengenbildung: Wenn C 1, C 2,..., C k C, so auch P(C 1 × C 2 ×... × C k ) C. Mengenwertige Domänen lassen sich aus bestehenden Domänen unter Ausnutzung des Prinzips der Potenzmengenbildung P( ) zusammensetzen. 3. Abschluss: Genau durch die vorigen Vorschriften ist C vollständig konstruierbar.

Polymorphe Typen (2) Relation: Eine n-stellige Relation R ist weiterhin Teilmenge eines kartesischen Produkts von Domänen. Unterschied zu früher: Domänen sind komplex. Also: R C 1 ×... × C n mit n komplexen Domänen C i C, 1 i n (R P(C 1 × C 2 ×... × C n ) ).

Bewertung Strukturelle Mächtigkeit unverändert gering. Verbesserte strukturelle Orthogonalität: Zulassen relationenwertiger Attribute. Somit Schachtelung von Relationen möglich. Relation TupelAtomarer Typ

Nutzen Erfassung des Enthaltenseins von Informationselementen in anderen Elementen, also der Aggregierung im Sinne der Unter- /Oberobjektbeziehung. Wir haben Strukturierungsmöglichkeiten gewonnen, ohne den (beispielsweise für die Lagerverwaltung) bewährten flachen Ansatz aufgeben zu müssen.