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Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 1 Departments of: Öffentlicher Bereich Public Fachbereich E Druck- und Medientehnologie Management a Printing Firm’s Business Capital Sommersemester 2015 Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hartmann Liebetruth Print & Media Technologies Printing & Packaging Engineering

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 2 Ziel der Veranstaltung: Kennenlernen der Methoden, die von Investoren angewandt werden zur Bestimmung der Vorteilhaftigkeit von Real-Investitionen (Maschinen) wie auch von Finanzinvestitionen

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 3 Definition (Interne) Investitionen (Capital expenditures): Verwendung finanzieller Mittel zur Beschaffung von Gütern, die dem Unternehmen einen langfristigen Nutzen stiften sollen.  Materielle Gütern (Tangible assets) Grundstücke und Gebäude (land and buildings), Maschinen und maschinelle Anlagen (plant and machinery), Betriebs- und Geschäftsausstattungsgegenstände (fixtures and fittings)  Immaterielle Güter (intangible assets) Finanzielles Anlagevermögen (Investments) Rechte Patents, Good will (Difference between the amount paid at acquiring a another company and the value of its underlying assets). Fixed assets are determined to deliver long range benefits to the firm considering capital expenditures.

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 4 Unterscheidung: Real-Investition: Kauf von Gütern, die einen langfristigen Nutzen stiften sollen (Capital Expenditure) Finanzinvestitionen: Hergabe von Geld an andere i.d.R. zur Finanzierung einer Real-Investition. Beispiel: Bank leiht Geld (Kredit, Darlehen) an Unternehmer, der es zum Kauf einer Maschine verwendet (Investment).

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 5 Finanzierung: Steht in engem Zusammenhang mit der Investition. Man versteht darunter Beschaffung von Geld zur Finanzierung von Investitionen (Bezahlung der zu beschaffenden Güter). Vier Möglichkeiten Eigen-Fremd- Finanzierung Innen-Zurückbehaltung von Gewinnen, Abschreibungserträge Außen- Privateinlage Aufnahme von Krediten finanzierung Aufnahme neuer Gesellschafter

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 6 Kapital: Geldkapital: „Geld für Investitionszwecke“ Realkapital: Güter, die im Wege einer (Real-) Investition angeschafft worden sind und zum Vermögen des Unternehmens gehören. Geld- und Realkapital stellen unterschiedliche „Aggregatszustände“ des Vermögens der Unternehmung dar wie die nachfolgende Grafik verdeutlicht. Die Summe von Real- und Geld-Kapital ist immer gleich.

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 7 Zyklus Abschrei- bungserträge Geld- kapital Investition Real- kapital

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 8 Die Begriffe Eigen- und Fremdkapital drücken Ansprüche der Eigentümer bzw. Dritter gegenüber dem Unternehmen aus. Es handelt sich also um Schulden des Unternehmens Es handelt sich also um deren Kapital nicht um das des Unternehmens.

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 9 In der oben stehenden Bilanz (0) sind zwei Vorgänge dargestellt: 1. Das Unternehmen leiht sich 300 GE bei der Bank. Damit nehmen die Schulden zu, aber gleichzeitig auch der Zahlungsmittelbestand. Die Bilanz „verlängert“ sich. Es ist weder ein Gewinn noch ein Verlust entstanden. 2. Das Unternehmen verwendet einen Teil seiner Geldmittelbestände in Höhe von 350 GE zur Finanzierung einer Investition. Auch hier entsteht weder ein Gewinn noch ein Verlust. Es ändert sich lediglich die Zusammensetzung des Vermögens des Unternehmens. Die Bilanzsumme bleibt gleich. 3 Bilanzen Vermögen Schulden Realkapital Eigenkapital400 Geldkapital Fremdkapital Summe Summe

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 10 Charakterisierung einer Investition Anschaffungsausgabe und eine Reihe von Einzahlungen (=Gewinn vor Abschreibungen und Zinsen und Steuern = EBIDTA) Earnings Before Interest, Depreciation, Taxes and Amortisation Gewinn vor Abzug der Zinsen, Abschreibung auf Sachanlagen, Steuern und Tilgungszahlungen. EBIDTA demonstrates a company's earnings based solely on their operations Ende des Jahres ……n A, EBITDA-CE1E1 E2E2 E3E3 E4E4 E5E5 ……EnEn

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 11 Investitionen werden nach folgenden Kriterien klassifiziert: Gegenstand Ziel Kapitalisierung Volumen Quantifizierbarkeit

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 12 Unterscheidung nach Investitionsart Direkte (interne) Investitionen Materielle Anlagen Immaterielle Anlagen Indirekte Investitionen = Finanzinvestitionen Geldmittel werden anderen zur Verfügung gestellt, damit diese eine Investitionen tätigen können. Beteiligungen Darlehen. I 1 I 2 Kauf einer Maschine FinanzinvestitionInterne Investition Financial InvestmentsCapital Expenditure

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 13 Erweiterungsinvestition (Enlargement investment) Ersatzinvestition (Replacement investments) Rationalisierungsinvestition (Investment for increased efficiency) Investitionen zur Erfüllung gesetzlicher Vorschriften (Investments to meet governmental and legal requirements) Investitionsziele

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 14 Erweiterungsinvestition Quantitative Erweiterung der Produktionskapazität Multiple Erweiterungsinvestition Zu den vorhandenen Maschinen werden weitere gleichartige hinzugekauft Mutative Betriebsgrößenvariation. Kapazitätserweiterung durch Veränderungen der Produktionsverfahren Qualitative Kapazitätserweiterung. Verbesserung der Produktqualität Einführung neuer Produkte Eintritt in neue Märkte

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 15 Ersatzinvestition Eine alte Maschine wird am Ende ihrer Nutzungsdauer durcfh eine neue identische ersetzt. Die Periodenkapazität wird dadurch nicht verändert. Die Gesamtkapazität wird erhöht Die Generalüberholung einer vorhandenen Maschine stellt in diesem Sinne eine Ersatzinvestition dar, wird auch buchhalterisch so behandelt

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 16 Rationalisierungsinvestition Leistungsschwache Maschine wird durch eine Leistungsstarke Maschine ersetzt, wodurch sich Die Ausbringungsmenge bei gleichen Kosten erhöht oder Die Kosten bei konstanter Ausbringungsmenge verringern

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 17 Investitionen zur Erfüllung gesetzlicher Vorschriften Verbesserung der Sicherheit am Arbeitsplatz Hygienestandards Soziale Belange Umweltvorschriften: Verminderung von Lärm, Luft-, Wasserverschmutzung

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 18 Einfluss auf das Betriebsvermögens Investitionen führen i.d.R. zu einer Erhöhung des Analgevermögens, als deren Bestandteile sie in der Bilanz ausgewiesen werden. Die Ausgaben für ihre Anschaffung werden über die Jahre der Nutzung als Kosten (Abschreibung) verteilt entsprechend der Wertminderung die das Investitionsgut erlitten hat. Andere Investitionen führen nicht zu einer Veränderung des Anlagevermögens, weil sie aus Gründen der “kaufmännischen Vorsicht” in dem Jahr voll abgeschrieben werden müssen, in denen sie getätigt werden. Sie stellen in voller Höhe Betriebsausgaben dar.

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 19 Keinen Einfluss auf das BV haben beispielsweise Investitionen in den Markt zur Verbesserung der Betriebsorganisation zur Qualifizierung des Personals. Solche Ausgaben sollen - können aber auch - nur dem Unternehmen einen langfristigen Nutzen stiften. Sie könnten daher nicht rückgängig gemacht werden, wie das z.B. bei einer Maschine im Notfall möglich wäre. Zu beachten ist, dass alle Investitionen als Vorhaben um die selben knappen Geldmittel im Wettbewerb stehen

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 20 Investitionsvolumen Insbesondere auf der makro-ökonomischen Ebene ist die Unterscheidung wichtig zwischen Brutto- und Nettoinvestition Die beiden Größen unterscheiden sich durch die Abschreibungen. Eine positive Nettoinvestition bedeutet eine Erweiterung der Produktionskapazität

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 21 Zuweisung von Kosten- und Nutzen Während sich die Kosten einer Investition (Ausgaben) i.d.R. eindeutig bestimmen lassen, ist dies hinsichtlich des Nutzens in vielen Fällen, insbesondere bei den als Aufwand verrechneten nicht möglich. Sie sind daher einer rechnerischen Planung nicht zugänglich. Der Anteil der nicht berechenbaren Investitionen an den Gesamtinvestitionen wird mit etwa 50 % geschätzt.

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 22 Investitionspolitik Es geht hier um die Frage wie viel ein Unternehmen für I-Zwecke verwenden soll. Nach der Theorie sind alle I-Projekte in das Jahresbudget aufzunehmen, deren Verzinsung (Rendite) die Kosten des Kapitals übersteigen.

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 23 Hiernach liegt das optimale I-Volumen bei 5 Mio €

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 24 Kosten des Kapitals Der „Zinssatz“ i der durch die Investition über die Jahre der Nutzung im Durchschnitt mindestens erreicht werden muss. Er entspricht der Rendite, die bei alternativer Verwendung z.B. Festgeldanlage bei der Bank erzielt werden könnte (Target rate of return) - auch Opportunitätskosten genannt - oder den Zinsen, die zu zahlen wären, wenn die Investition mit Fremdkapital finanziert werden soll.

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 25 Rendite des Kapitals Der Ertrag einer Investition kann gemessen werden in absoluten Größen oder in Prozent des eingesetzten Kapitals Die letztere Variante wird bevorzugt, wenn es um den Vergleich mit den Kosten des eingesetzten Kapitals geht.

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 26 Return on investment (ROI) Eine wichtige Maßgröße der Vorteilhaftigkeit einer Investition ist der ROI = „Gewinn aus dem operativen Geschäft“, d.h. Gewinn vor Steuern, Abschreibungen, Zinsen und Tilgungszahlungen in Prozent des eingesetzten Kapitals Eine Investition ist danach dann vorteilhaft, wenn ROI > i

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 27 Estimating the «Return On Investment» (ROI) Relationship of Factors Affecting ROI Row: Revenues1: Company before Investment Investment Company after Investment 6000 EBITDA*) Before less Depreciation 240 EBITDA- Interest CBITDA 816 as a %- Tax 4224 of Sales ,0% 5184divided by 20,0% 13,6% Return on Sales Investment 4800 multiplied (ROI) % 1200 with 24,0% ,0% Capital 25,5% Permanent Turnover Investment divided by 2, , , Total InvestmentThe ROI of the plus 2400– investment is 30 % 800– company increases from 24 to 25,5 % Current 3200 Asset The pay back period of the investment is: 800 – 1 over ROI (in decimals), i.e. 1/0,3 = 3 years and 4 months or 200 – Total Investment over Earnings, i.e. 800/240 = 3 years and 4 months 1000 (pay back period = price/earnings ratio)

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Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 29 Objective Functions (Zielfunktion) Objective functions show the relationship between an objective value to be optimized (maximized or minimized) and its influencing objective parameters. Examples for objective parameters are: Shareholder Value, operating profit, which are to be maximized or Operating cost, which are to be minimized. Examples for objective parameters is normally a set of investment alternatives out of which the company has to make its choice, whereby it has to observe a number of restrictions as e.g. limited financial means, competition, market saturation etc.

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 30 Types of Objective Functions In general terms the company strives to maximize the benefits or utility (U) it can have from whatever investment. In such case the objective function can be put as U = f(I)Max! The concrete formulation of the objective function is depending on the degree of information about the relationship between the objective value and the parameters. A distinction is made between Nominal objective function Ordinal objective function Objective function with interval scale Objective function with an absolute value

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 31 Nominal Objective Function The set of investment alternatives of a company may include: Under the conditions of a nominal objective function, there is no way to discriminate between the different investment alternatives. They are simple named in order to make sure that all of them have been recorded. The choice out of them is made purely by intuition.

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 32 Ordinary Objective Function Under the condition of a partially ordinary objective function a statement is possible like T A > T B, i.e. a discrimination between several alternatives within the same field of action (Technology, Marketing, Sales, Personnel development) is possible. It is not possible to discriminate against investment alternatives belonging to different fields of action. A statement on the extent of the difference between the two alternatives is not possible. Under the condition of a totally ordinary objective function a discrimination between alternatives of different areas is possible such as B D > T C

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 33 Objective Function with interval scale Under the condition of a objective function with interval scale a classification is possible according to which T A and T B, have the highest priority and M C, B B and T C rank second in the list of priorities etc

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 34 Objective Function with absolute value Applicable when capital expenditure and benefit from an investment can be quantified, i.e. is measurable. The objective value is defined as a function of the expected earnings from the investment.

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 35 Bestimmung des optimalen Investitionsvolumens – Praktischer Ansatz Sales Volume Actual Budget k€ Capital Expenditure targetactual± target ±Total %6,5%6,0% 7,0% k€

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 36 Aufteilung auf Bereiche Prepress25% % Press40% % Postpress20% % Other15% % Total100% %

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 37 Statische Verfahren Wenn die erwarteten Erträge aus einer Inv. In jedem Jahr gleich sind, dann ist eine statische Methode zur Berechnung ihrer Vorteilhaftig- keit ausreichend, bei der die Betrachtung eines Jahres genügt. Aus der Erfahrung weiß man, dass diese Annahme praktisch nie zutrifft. Warum??? In Ermangelung genauerer Information wird aber häufig die Annahme getroffen, dass sich die erwarteten Erträge gleichmäßig über die Jahre der Nutzung der Inv. verteilen.

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 38 Dynamische Verfahren Müssen dann angewendet werden, wenn die erwarteten Erträge sich nicht gleichmäßig auf die Jahre verteilen. Es ist dann die Betrachtung der gesamten Nutzungsdauer einer Inv. nötig. Dabei kommt es auf die zeitliche Zuordnung der Erträge an, da ein Ertrag von E im Jahr t nicht gleichwertig ist mit demselben Betrag zum einem anderen Zeitpunkt.

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 39 Finanzmathematik Zukünftig erwartete Erträge müssen durch Diskontierung gleichwertig gemacht werden mit Beträgen, die sich i.d.R. auf den Zeitpunkt 0 beziehen, d.h. auf den Anfang des ersten Jahres der Inv. Diskontieren („Abzinsen“) ist der umgekehrte Vorgang wie die Zinseszinsrechnung („Aufzinsen“)

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 40 Interest rate10% Initial Capital InterestTotal 1000,0100,01100,0 1100,0110,01210,0 1210,0121,01331,0 1331,0133,11464,1 1464,1146,41610,5 1610,5161,11771,6 1771,6177,21948,7 1948,7194,92143,6 2143,6214,42357,9 2357,9235,82593,7 Total1593,7 Beispiel für Zinseszins- rechnung „Aufzinsen“

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Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 43 Barwert-Methode Die Summe der diskontierten Werte („Barwerte“) abzüglich der Anschaffungsausgabe ergibt den Barwert (engl. Present Value, PV) der Investition. wobei q = (1 + i) Eine Investition ist dann vorteilhaft, wenn PV > 0 E 1 E 2 E n q 1 q 2 q n PV = - C + ––– + –––– + ……+ ––––

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 44 Methoden der Berechnung der Vorteilhaftigkeit Aus der Barwert-Methode werden zwei weitere Methoden der Wirtschaftlichkeitsberechnung abgeleitet: Interne Zinsfußmethode Annuitätsmethode

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 45 Interne Zinsfußmethode 0 = - C + ––– + –––– + ……+ –––– wobei q = (1+ r) und r den internen Zinsfuß bezeichnet Eine Investition ist dann vorteilhaft, wenn r > i weil unter dieser Bedingung der Barwert der Inv. größer als Null ist E 1 E 2 E n q 1 q 2 q n

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 46 Annuitäten-Methode Diese Methode gibt die Antwort auf die Frage: Welche gleichbleibenden jährlich zu bezahlenden Beträge entsprechen dem Barwert einer Investition zum Beispiel dem Kapitalwert einer Lebensversicherung? Die Annuität ist der Barwert multipliziert mit dem Wiedergewinnungsfaktor (e) Er ist gleich dem reziproken Wert der Rentenbarwertformel

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 47 Wiedergewinnungsfaktor Wenn in der Grundgleichung der dynamischen Rechenmethoden alle E t identisch e, C = 0 und P = 1, dann entsteht die folgende geometrische Reihe oder

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 48 Tabelle In der folgenden Tabelle sind die Wiedergewinnungsfaktoren in Abhängigkeit von der Laufzeit und bei einem Zinssatz von 5 und 10 %

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Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 50 Beispiel Eine Investition mit einer Laufzeit von 8 Jahren und bei einem Zinssatz von 10 % entsprechen die Barwerte der Erträge von 1200, der Anschaffungsausgabe von 1000 einem Barwert der Inv von 200 Der hier anzuwendende Wiedergewinnungsfaktor ist 0,1874. Daraus ergeben sich gerundet Annuitäten der Erträge von225 Der Ausgaben von-187 Und somit der Investition von38 Eine Investition ist dann vorteilhaft, wenn die Annuität der Erträge die der Ausgaben übersteigen, oder wenn die Annuität größer als Null ist

Bergische Universität Wuppertal Liebetruth - Media Economics 51 Alle Verfahren im Überblick Summe Zinssatz i10% Probe ,9247,9375,7409,8434,6169,3546,5 r22% Probe ,6200,0272,1266,6254,088,90 Annuität 125,5 752,9 Probe 114,1103,794,385,777,970,8546,5 Nettobarwert546,5 €NBW(10;D4:I4)+(-1000) Interner Zinsfuß22%IKV(C4:I4) Annuität125,5 €RMZ(10;6;546,5)(-1)