Milchfieber und BCS der Milchkuh

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 Präsentation transkript:

Milchfieber und BCS der Milchkuh Seminar für Zuchtwarte als GQS-Berater LKV Baden-Württemberg am 27.02.2007 Dr. Jochen Deitmer Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH

Themen Teil Milchfieber: Bedeutung und Entstehung Krankheitsbild Prophylaxe Teil BCS: BCS – Was ist das? Beurteilung in der Praxis Hilfsmittel für die BCS - Einstufung

Milchfieber Ursache: Ungenügendes Anpassungsvermögen des Mineralstoffwechsels der frischlaktierenden Kuh an die höhere Calcium-Sekretion über die Milch  Ungenügende Calcium-Resorption aus dem Darm  Unzureichende Mobilisierung körpereigener Reserven aus dem Knochen  Ungenügende Rückresorption in der Niere

Milchfieber Quelle: Staufenbiel

Milchfieber

Milchfieber- Ca-Stoffwechsel Schematische Darstellung der Regulation der Blutcalciumkonzentration

Milchfieber als Bestandsproblem Staufenbiel, 2004 sichtbares/ klinisches Milchfieber Festlieger Pansenunter- funktion Labmagenverlagerung Ketosen Verdauungsstörungen nicht sichtbares/ subklinisches Milchfieber Scheidenausfluss Gebärmutterentzündung Nachgeburts-verhaltungen Gebärmutter-vorfälle Geburtstörungen

Milchfieber - Festlieger Behandlung: Calcium-Präparate i.v. / s.c.  Calcium-Gaben oral zusätzlich (Vitamin D 3-Gaben)

Milchfieber als Bestandsproblem

Bedeutung von subklinischem Milchfieber Laktationskurve einer Kuh (9360 kg)

Bedeutung von subklinischem Milchfieber Laktationskurven einer Kuh (gesund und krank) Differenz 490 kg

Abkalbebox

Milchfieberprophylaxe um die Geburt orale Ca-Gaben: - per Flasche - per Bolus Calcium-Verbindungen: anorganisches Calcium: - Calciumchlorid - Calciumsulfat organisches Calcium: - Calciumcitrat - Calciumazetat - Calciumformiat

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Bovikalc ® - Alles auf einen Punkt gebracht Rasche Regulierung des Ca-Stoffwechsels nach der Geburt durch: Zuführung von verfügbarem Calcium, was zu einem signifikanten Anstieg des ionisierten Blut-Calciumspiegels führt. Durch die katalytische Wirkung der induzierten metabolischen Azidose erfolgt eine schnelle Anpassung des Ca-Stoffwechsels an die hohen Anforderungen p.p. Erzielung derselben Effekte wie bei der Verfütterung von sauren Salzen. Stabilisierung der Tiergesundheit und Leistungsverbesserung durch Vermeidung einer subklinischen Hypocalcämie.

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