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Diagnostische und prophylaktische Maßnahmen bei Neugeborenen

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Präsentation zum Thema: "Diagnostische und prophylaktische Maßnahmen bei Neugeborenen"—  Präsentation transkript:

1 Diagnostische und prophylaktische Maßnahmen bei Neugeborenen
Quelle: THIEMEs Gesundheits- und Kinderkrankenpflege

2 Neugeborenen - Screening
Der ursprüngliche Guthrie – Test (Robert Guthrie) diente als Suchtest für: Phenylketonurie (PKU) Galaktosämie, Ahornsirupkrankheit, Homozystinurie, Histidinämie und Hypothyreose ⇨ war zu unempfindlich und durch Antibiotika / Desinfektionsmittel falsch pos.

3 Neugeborenen - Screening
Seit 2005 Regelleistung der GKV: Erweitertes Neugeborenenscreening (Tandem - Massenspektrometrie) Krankheitsspektrum umfasst: 12 Erkrankungen (z. B. PKU, Galaktosämie, Hypothyreose) Voraussetzung: Zustimmung der Eltern nach schriftlicher Information (s. Flyer)

4 Neugeborenen - Screening
Zeitpunkt der Blutentnahme Möglichst 3. Lebenstag (49. – 72. Lebensstunde), jedoch nicht später als 5. Lebenstag Bereits ab 37. Lebensstunde gilt Test als regelrecht durchgeführt, wenn Kind altersentsprechend ernährt wurde keine Wiederholungsuntersuchungen bei Ergebnissen im Normbereich

5 Neugeborenen - Screening
Zeitpunkt der Blutentnahme zu früh: Test kann bei PKU falsch negativ ausfallen, da Ergebnis von zugeführter Milchnahrung (Eiweiß) abhängt Test kann für Hypothyreose falsch positiv ausfallen, da TSH am ersten Lebenstag durch die Geburt höher ist bzw. Bei amb. Geburt Test vor Entl. + Info der Eltern über Zweitscreening

6 Neugeborenen - Screening
Blutentnahme und Versand: Kapillarblut aus der Ferse oder Venöses Nativblut (Zusätze verfälschen Ergebnis) Vorgezeichnete Kreise auf der Testkarte müssen vollständig (Vorder- und Rückseite) mit Blut durchtränkt sein Dafür muss die Ferse gut durchblutet sein (ggf. wärmen)

7 Neugeborenen - Screening
Blutentnahme und Versand: Hautdesinfektionsmittel muss vollständig abgetrocknet sein, damit Das Ergebnis nicht verfälscht wird Das Desinfektionsmittel nicht in der Wunde brennt Testkarte ohne äußere Wärmezufuhr abtrocknen lassen Ohne luftdichte Plastikverpackung am selben Tag ans Labor schicken

8 Rachitis- und Kariesprophylaxe
Beide Prophylaxen können in einer Tablette kombiniert gegeben werden

9 Rachitisprophylaxe Zur Vorbeugung von Rachitis ab der Lebenswoche: Verabreichung v. 500 IE Vitamin D - Präparat 1x tgl. während 1. LJ. (Winterkind: 1½ J.) Vit. D (fettlösl.) wird benötigt zur Resorption von Calzium aus dem Darm Ca ist notwendig für die Stabilität der Knochen und normale neuromuskuläre Erregbarkeit

10 Rachitisprophylaxe Vit. D kann weder ausreichend gebildet noch mit der Nahrung zugeführt werden Es liegt in der Haut als Vorstufe vor und benötigt zur Aktivierung UV – Strahlen (Sonnenlicht) Zufuhr im Winter besonders wichtig, da Tageslicht zur Produktion dann nicht ausreicht

11 Kariesprophylaxe Verabreichung von tgl. 1 Tablette Fluorid 0,25 mg (in Komb. mit Vit. D) Wichtig ist, dass das Kind kein Fluorid aus weiteren Quellen (Trinkwasser) erhält, um d. Toleranzbereich nicht zu überschreiten ⇨ bei Kindern unter 6 Jahren soll die tgl. Fluorid – Gesamtaufnahme ,05 – 0,07 mg F/ kg Körpergewicht nicht überschreiten (⇨ Info der Eltern)

12 Kariesprophylaxe Ab drei Jahren fluoridhaltige Kinderzahnpasta (500 ppm = 0,05% F) Ab sechs Jahren F.. Zahnpasta für Erwachsene sowie Fluoridiertes Speisesalz Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde empfiehlt Fluorid ggf. erst bei Zahndurchbruch (nach 6 Mon.), da Fluoride in erster Linie lokal wirken


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