Carbonsäuren Hauptthema: Stoffgruppen in der Organischen Chemie

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 Präsentation transkript:

Carbonsäuren Hauptthema: Stoffgruppen in der Organischen Chemie Präsentationstermin 08.11.13 Referierende: Martina Zamorowski, Roxana Harnisch, René Gareis

Gliederung Was sind Carbonsäuren Bestandteile Vorkommen Nomenklatur Aufgabe 1 Herstellung Chemische Bedeutung Weiterverarbeitung Wirtschaftliche Bedeutung Technische Bedeutung Physiologische Bedeutung Allgemeine Eigenschaften Chemische Eigenschaften Einteilung der CS Gesättigte CS Ungesättigte CS Fettsäuren Anzahl der Carboxylg. Zum Experiment Experiment Auswertung Quellen

Was sind Carbonsäuren? Derivate von Kohlenwasserstoffen Großgruppe Organischer Säuren Link: http://www.bs-wiki.de/mediawiki/index.php?title=Carbons%C3%A4ure

Bestandteile Charakterisierend: Carboxyl-Gruppe (-COOH) Immenser Einfluss auf die Eigenschaften und das Reaktionsverhalten der Carbonsäuren Elemente (C, O, H, Rest) Rest kann beliebig sein Link: http://www.bs-wiki.de/mediawiki/index.php?title=Carbons%C3%A4ure Link: http://www.bs-wiki.de/mediawiki/index.php?title=Carbons%C3%A4ure Link: http://www.bs-wiki.de/mediawiki/index.php?title=Carbons%C3%A4ure

Vorkommen Natur  Freie Säure, Veresterte Form Industrie  Künstlich hergestellte CS

Nomenklatur Trivialname: Fundort, Entdeckung in der Natur Nach der IUPAC: Stammalkan + -säure Anzahl der Carboxylgruppen Anzahl C - Atome IUPAC Name Trivialname der Salze 1 Methansäure Ameisensäure Formiate 2 Ethansäure Essigsäure Acetate 3 Propansäure Propionsäure Propinate 4 Butansäure Buttersäure Butyrate 5 Pentansäure Valerinsäure Valerate 6 Hexansäure Capronsäure Hexanoate 16 Hexadecansäure Palmitinsäure Palmitate 18 Octadekansäure Stearinsäure Stearate Link: http://www.oci.uzh.ch/group.pages/robinson/lectures/AC_BII/Kap11/kap11.html

Aufgabe 1 Molekühlkasten

Herstellung Carbonsäuren entstehen durch Oxidation aus primären Alkoholen, wobei als Zwischenstufen Aldehyde auftreten. Link: http://www2.chemie.uni-erlangen.de/projects/vsc/chemie-mediziner-neu/carbonyl/carbonsaeuren.html

Chemische Bedeutung Ausgangsprodukt und Zwischenprodukt für weitere organischen Synthesen Basis für Ester (Riechstoffe) Tenside (Seife) Kunststoffe Medikamente Farbstoffe Kunstharze Link: http://www.seilnacht.com/Lexikon/carbons.html

Weiterverarbeitung Ester: Carbonsäure + Alkohol  Carbonsäureester + Wasser Beispiel: Salze: Carbonsäure + Lauge  Wasser + Salz Link: Elemente Chemie 2 S. 123

Wirtschaftliche Bedeutung Immenser Einfluss auf Verschiedene Branchen: Lebensmittelindustrie Pharmaindustrie Farbstoffindustrie Kunstharzindustrie Kunststoffindustrie Hygieneindustrie Link: http://www.seilnacht.com/Lexikon/carbons.html

Technische Bedeutung CS haben viele Verwendungszwecke, besonders: Pharmaindustrie Vitamine Vorteil  schnell und billig Lebensmittelindustrie Konservierungsstoffe, Säuerungsmittel, Oxidationshemmer E-Nummern Nachteile  Manche CS sind Gesundheitsschädlich E 236 Ameisensäure  große Dosen giftig E 200 Sorbinsäure  Kann Allergien auslösen E 210 Benzoesäure  Löst häufig Allergien, Hautausschläge, Magenreizung, Salze lösen Asthma, Nesselsucht aus Link: http://www.hamm-chemie.de/j11/j11re/carbonsaeuren.htm

Physiologische Bedeutung Manche CS sind Lebenswichtig wie z.B. Vitamine Ascorbinsäure: Vitamin C  Bedarf: 100 mg/Tag Vorsichtig Umgehen: Überdosierung Schädlich Vitamin A: Leberschäden, Gehirn- und Hautschädigungen Vitamin D: Verkalkung Link: http://www.netdoktor.de/Gesund-Leben/Ernaehrung/Vitamine+Co/Vitamine-Tagesbedarf-2363.html, http://de.wikipedia.org/wiki/Ascorbins%C3%A4ure http://www.pflege-abc.info/pflege-abc/artikel/tagesbedarf_vitamine.html

Allgemeine Eigenschaften Die Chemischen sowie physikalischen Eigenschaften der Carbonsäuren ergeben sich aus den Eigenschaften der Carboxyl-Gruppe Farblos Stark riechend Flüssig bis C4, danach fest Hohe Polarität (nimmt mit der länge der C-Kette ab, wird unpolarer) Hoher Siedepunkt (mit zunehmender Kettenlänge steigen die Van-der- Waals-Kräfte) Hoher Schmelzpunkt Leiten Strom, reagieren sauer (nur wenn sie mit Wasser verdünnt sind, da sie sonst keine Ionen bilden) Brennbar Hydrophile Anteile (Carboxyl-Gruppe) Lipophilen Anteile (Rest-Kohlenwasserstoff-Kette) Link: Elemente Chemie 2

Chemische Eigenschaften Wird eine Carbonsäure in Wasser gelöst, reagiert ein Teil ihrer Moleküle mit den Wassermolekülen unter Protonenabgabe. So entstehen Oxonium- Ionen, die die saure Eigenschaft von verdünnten Carbonsäurelösungen verursachen: Reaktion von Carbonsäuren in Wasser Link: http://www2.chemie.uni-erlangen.de/projects/vsc/chemie-mediziner-neu/carbonyl/carbonsaeuren.html Link: http://www2.chemie.uni-erlangen.de/projects/vsc/chemie-mediziner-neu/carbonyl/carbonsaeuren.html http://www.chemieunterricht.de/dc2/haus/orgsren.htm

Einteilung der CS Gesättigte CS: Ungesättigte CS: Hohe Vielfalt an Chemischen Strukturen (Kohlenwasserstoffe) Kettenförmig, Verzweigt, Unverzweigt, Ringförmig, Aromatisch, gesättigt, ungesättigt Einteilung der CS Gesättigte CS:  Einfachbindungen im Rest Ungesättigte CS:  Mit M. einer Doppelb. im Rest Fettsäuren (Langk. CS)  Mehr als 4 C-Atomen  Ungesättigt oder gesättigt Anzahl der Carboxylgruppen Monocarbonsäuren, Di-C usw.  Essigsäure  Acrylsäure  Buttersäure  Ölsäure  Oxalsäure Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Carbons%C3%A4uren

Gesättigte CS: Eigenschaften Verwendung Aufbau

Ungesättigte CS: Eigenschaften Verwendung Aufbau

Fettsäuren (Langk. CS) Eigenschaften Verwendung Aufbau

Anzahl derCarboxylgruppen- Monocarbonsäuren, Di-C usw. Eigenschaften Verwendung Aufbau

Reaktion von Ascorbinsäure mit Wasser Zum Experiment Ascorbinsäure (Vitamin C) kommt in Früchten und Gemüse vor. Obwohl die Ascorbinsäuremoleküle keine Carboxylgruppen tragen, ist sie in wässriger Lösung eine stark wirkende Säure, die pro Molekül zwei Protonen abgeben kann. Diese stammen von zwei Hydroxygruppen, die jeweils an einem, durch eine Doppelbindung untereinander verbundenen, Kohlenstoffatom hängen. Eigenschaft als starke, organische Säure. Ascorbinsäure ist auch ein starkes Reduktionsmittel und damit leicht zu oxidieren. Reaktion von Ascorbinsäure mit Wasser Link: http://www.chemieunterricht.de/dc2/haus/orgsren.htm

Experiment Grundlage: Vitamin C wirkt reduzierend. Durch Reaktion mit Iod wird dieses zu Iodid reduziert. Der Gehalt an Vitamin C kann somit durch den Verbrauch an Iod ermittelt werden. Der Endpunkt der Titration wird durch die Iod-Stärke- Reaktion angezeigt (Blaufärbung) Link: Elemente Chemie 2

Schülerexperiment Geräte: Schutzbrille Stativ Messzylinder 2 Messpipetten (10ml) Weithals- Erlenmeyerkolben (200 ml) Vitamin C - Teststäbchen Link: Elemente Chemie 2

Schülerexperiment Materialien: Iodlösung (2,5 g Iod & 5g Kaliumiodid in 1 l Lösung ; c=0,01 mol/l) Salzsäure (c=1 mol/l) Stärkelösung(w=1%) Ascorbinsäure Link: Elemente Chemie 2

Schülerexperiment Durchführung Befüllen Sie die Bürette mit Iod-Kaliumiodid-Lösung Erstellen Sie 25 ml Standardlösung (25mg Ascorbinsäure in 25 ml destilliertem Wasser) und füllen diese in einen Erlenmeyerkolben Titrieren Sie die beiden Flüssigkeiten miteinander bis sich eine Reaktion (Blaufärbung) zeigt Link: Elemente Chemie 2

Schülerexperiment Führen Sie den eben vorgeführten Versuch mit den bereitgestellten Proben durch. Berechnen Sie den Vitamin C-Gehalt Link: Elemente Chemie 2

Auswertung des Schülerexperiments

Quellen Buch : Elemente Chemie 2 Buch: Chemie Heute http://de.wikipedia.org/wiki/Ascorbins%C3%A4ure http://de.wikibooks.org/wiki/Organische_Chemie_f%C3%BCr_Sch%C3%BCler /_Carbons%C3%A4uren http://german.alibaba.com/products/vitamin-c-price.html http://www.chemieunterricht.de/dc2/haus/orgsren.htm http://de.wikipedia.org/wiki/Carbons%C3%A4uren http://www.bs-wiki.de/mediawiki/index.php?title=Ascorbins%C3%A4ure