Selbstbildungspotenziale herausfordern Die Gestaltung anregender Lernumgebungen 15. Juni 2009 Troisdorf Meine Erfahrungen mit der Mathematik und mit Mathematikern.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
EASE Early Years Transition Programme
Advertisements

Religionsmonitor 2008 Ergebnisse für Österreich
Ergebnisse der Fragebogen – Aktion des AK „Elternarbeit“
Ergebnisse der Umfrage Gewalt am RBG der Klasse 9a (Fox) Juni 2009.
Präsentieren mit Powerpoint
Religionsmonitor 2008 Ergebnisse für die Schweiz
Frühjahrsreise 2009 auf die Insel Kreta Reif für die Insel? Kreta wartet auf Sie!
Religionsmonitor 2008 Ergebnisse für Deutschland
Der Unterrichtsversuch
1. Schritt: Addieren gleichnamiger Brüche
Ablauf Begrüßung Input: 16 Länder – 16 Systeme
Lehrstuhl für Schulpädagogik Informationsveranstaltung zur Prüfung im Fach Schulpädagogik nach LPO I vom Schriftliche Prüfung voraussichtlich.
Mentorieren in der Lehrerbildung Zwischen kollegialer Begleitung, professionellem Anspruch und persönlichem Zuspruch Dietlind Fischer Comenius-Institut.
Themenatelier „Ganztagsschule der Vielfalt“
Methoden der Beobachtung und Entwicklungsdokumentation
Demografischer Wandel – Ursache psychischer Belastung im Beruf?
Zeitplan  Seelsorgebereiche mit Veränderungen der Grenzen
Die Riesen empfangen die Schulkinder …. … und laden diese mit ihren Eltern zum Anstoßen auf den neuen Lebensabschnitt ein.
Forschungs-Verbundprojekt des Landes Baden-Württemberg "Vom Markt zum Produkt". Projekt-Koordination: wbk Projekt-Partner: ETU, mkl, RPK, wbk, WOP Leitlinie.
"Was hält die Gesellschaft zusammen?"
Der Klimawandel - Einblicke, Rückblicke und Ausblicke - XII. Folgen des Klimawandels für die Gesundheit Gerd Jendritzky, Freiburg.
Grundschulempfehlung
Mindestnoten nicht erreicht
Jörn Gerdes Sommeruniversität Universität Bremen
1. Bremer Integrationsgipfel Herzlich willkommen! Auftaktveranstaltung am zur Vorbereitung des Gipfels am
als professionelle Lerngemeinschaft
Hausaufgaben: ein auslaufmodell im zeitalter der ganztagsschule ?
SALTO Innovatives Lehren und Lernen im Sport
Arbeitsblatt austeilen
Vorgriffsstundenrückgabe
ganzheitliche Entwicklung
Das menschliche Potenzial freisetzen. März 2013 Regionale Zentren Oxford Dubai Hong Kong Hong Kong.
Kinder sind Könner - von Anfang an
Das Bildungsmanagement der Stadt Flensburg
Analyse des HIV-Mainstreaming in Ländern mit mittlerer und niedriger Prävalenz A. Köneke Steuerungsgruppe HIV/AIDS Mainstreaming B1 16. November 2009.
Berlin, 16. Juni /94 z=10 z=5 h=5 h=2.5 Ursprüngliche RegionVerschobene Region.
Einstiege in die Geometrie - mit Gruppenarbeit
Thomas Hertig, Fachleiter J+S - Grundaudbildung Willisau 10 1 Emotionale Substanz.
02. Dezember 2009 Qualität und Qualitätsmanagement in Freiwilligendiensten aller Generationen.
Afrikanisches Sprichwort
Interkulturelle Kommunikation
Qualitätsentwicklung in Ganztagsschulen der Sekundarstufe I
Dienstplan und Gruppenstunde
Wie werde ich Chef? Ado Vogt 08. Juni 2011
SSP Ahrntal - Mittelschule Externe Evaluation Schuljahr 2011/2012.
Vortrag und Praxisbeispiel zum Fachtag: Gesellschaft macht Prävention!
2. Fachtagung Übergang Schule - Beruf Herzlich Willkommen!
Gut gemacht ! leider Falsch
Anregungen zur Gestaltung von Kitafreiflächen Arbeitskreis Grün macht Schule Träger: Freilandlabor Britz e. V. Dipl.-Ing. Ortrud Kuhl 2009.
2. MKT – Die verbale Selbstinstruktion Mi
Präsentiert….
Workshop: „Erste Schritte einer Sozialraumanalyse “
Sozialarbeit und Faschismus I
Arbeitsphase: „Bildung ​ braucht Bewegung!“. Bildung braucht Bewegung – warum eigentlich? Und was zeichnet den Sport als Bildungspartner aus?
Erwachsenenbildung und Soziale Ungleichheit 5. Juni 2013 Ingolf Erler Österreichisches Institut für Erwachsenenbildung Vortrag Graz 3. Dezember 2014 |
GESTALTUNG UND TEXTE VON MÜSLI
Kinder unter 3 Jahren und Partizipation
Mechanik I Lösungen.
Der Integrations- und Diversitätsmonitor der Stadt Wien Mag. Dominik Sandner MA 17 Integration und Diversität Fachtagung “Wir gestalten Vielfalt” Rathaus.
Definitionen und die Funktionen von Kunst Diskussionstraining Motive, Thema 4.
Heger/Riedel QuPM 5AHELI 2014/15
Durchführung einer Werbekampagne
Dresden, Juni 2009Dipl.-Berufspäd. Dana Stütz Fina „Frauen in Ingenieur- und Naturwissenschaften“ Kleinkindalter /Grundschule.
Lernen mit Leidenschaft
Abteilung Beratung Vielfalt, Gesundheit und Prävention Diversity und Schule Akzeptanz von Vielfalt – Gegen Diskriminierungen Beate Proll – Brecht-Schule.
Wahlpflichtfach MEDIEN Grundlagen am Computer Arbeiten im Netz „Super-User“ – Multimedia Arbeiten mit Text, Tabellen, Präsentationen und Grafiken Fotografie.
Vertrauen trägt Matthäus 14,
Brüche 1/2 1/8 1/3 6/8 3/4.
Verhältnis Städte Bürger
Eigene Position: Unsere Top 5 Produkte, Services aus der Branche
 Präsentation transkript:

Selbstbildungspotenziale herausfordern Die Gestaltung anregender Lernumgebungen 15. Juni 2009 Troisdorf Meine Erfahrungen mit der Mathematik und mit Mathematikern lassen sich kurz so zusammenfassen: Es wenig viele nicht Erleuchtete – darunter mich - und wenige Erleuchtete. Und die Erleuchteten gehen mit den nicht Erleuchteten ziemlich arrogant um. Manche Mathematiker behaupten übrigens, dass wir es ihnen „zurückzahlen“: Albrecht Beutelspacher, der Gründer des Mathematikums in Gießen,[1] verdeutlicht mit folgender Anekdote die Schwierigkeiten, die viele Erwachsene mit Mathematik haben. „´... und was machen Sie beruflich?´ Das war die falsche Frage. Ich hatte mich seit einer Viertelstunde mit der freundlichen jungen Dame angenehm und angeregt unterhalten, wir hatten über dies und das, Politik und Politiker, Kunst und Kinder, Lust und Laune gesprochen, als sie, nicht einmal unfreundlich, diese Frage stellte. Ich versuchte dem Unglück auszuweichen, und antwortete betont beiläufig: ´Ich arbeite an der Uni.` [1] Siehe dazu: Das erste mathematische Mitmachmuseum der Welt in Gießen. Nähere Informationen unter: www.mathematicum.de Nach zahlreichen literarischen Versuchen, Mathematik zu etwas für Jedermann Interessantes zu machen, hat Albrecht Beutelspacher seine Liebe zur Mathematik praktisch werden lassen und ist mit der Gründung des „Mathematikums“ in Gießen ungemein erfolgreich. Die Idee der „Mathematik zum Anfassen“, also interaktiver Exponate, die die Besucher zum Experimentieren und Selberdenken herausfordern, zieht seit 2002 jährlich über 150.000 Besucher an. Fachtagung „Bildungsbiographie ohne Brüche“ Troisdorf, 15. Juni 2009

Selbstbildungs- Potenziale nach Gerd E. Schäfer Was sind „Selbstbildungs-potenziale“? Selbstbildungs- Potenziale nach Gerd E. Schäfer Meine Erfahrungen mit der Mathematik und mit Mathematikern lassen sich kurz so zusammenfassen: Es wenig viele nicht Erleuchtete – darunter mich - und wenige Erleuchtete. Und die Erleuchteten gehen mit den nicht Erleuchteten ziemlich arrogant um. Manche Mathematiker behaupten übrigens, dass wir es ihnen „zurückzahlen“: Albrecht Beutelspacher, der Gründer des Mathematikums in Gießen,[1] verdeutlicht mit folgender Anekdote die Schwierigkeiten, die viele Erwachsene mit Mathematik haben. „´... und was machen Sie beruflich?´ Das war die falsche Frage. Ich hatte mich seit einer Viertelstunde mit der freundlichen jungen Dame angenehm und angeregt unterhalten, wir hatten über dies und das, Politik und Politiker, Kunst und Kinder, Lust und Laune gesprochen, als sie, nicht einmal unfreundlich, diese Frage stellte. Ich versuchte dem Unglück auszuweichen, und antwortete betont beiläufig: ´Ich arbeite an der Uni.` [1] Siehe dazu: Das erste mathematische Mitmachmuseum der Welt in Gießen. Nähere Informationen unter: www.mathematicum.de Nach zahlreichen literarischen Versuchen, Mathematik zu etwas für Jedermann Interessantes zu machen, hat Albrecht Beutelspacher seine Liebe zur Mathematik praktisch werden lassen und ist mit der Gründung des „Mathematikums“ in Gießen ungemein erfolgreich. Die Idee der „Mathematik zum Anfassen“, also interaktiver Exponate, die die Besucher zum Experimentieren und Selberdenken herausfordern, zieht seit 2002 jährlich über 150.000 Besucher an. Fachtagung „Bildungsbiographie ohne Brüche“ Troisdorf, 15. Juni 2009

Fachtagung „Bildungsbiographie ohne Brüche“ Troisdorf, 15. Juni 2009 Was sind „Selbstbildungs-potenziale“? Ein Beispiel für die Analyse von Selbst-bildungspotenzialen Fachtagung „Bildungsbiographie ohne Brüche“ Troisdorf, 15. Juni 2009

Fachtagung „Bildungsbiographie ohne Brüche“ Troisdorf, 15. Juni 2009 Was sind „Selbstbildungs-potenziale“? Ein Beispiel für die Analyse von Selbst-bildungspotenzialen Fachtagung „Bildungsbiographie ohne Brüche“ Troisdorf, 15. Juni 2009

„Selbstbildung“ macht die Erziehenden nicht überflüssig. Was sind „Selbstbildungs-potenziale“? „Selbstbildung“ macht die Erziehenden nicht überflüssig. Nach wie vor haben wir folgende wichtigen Aufgaben als „Bildungsbegleiter“: - - - - Ein Beispiel für die Analyse von Selbst-bildungspotenzialen „Selbstbildung“ und die Aufgaben der Erziehenden Fachtagung „Bildungsbiographie ohne Brüche“ Troisdorf, 15. Juni 2009