Rollenspiel und szenisches Spiel
Unterschied zwischen Rollen- und szenischem Spiel Rollenspiel macht Handlungen und Verhaltensweisen bestimmter Personen oder der eigenen Person in bestimmten Situationen deutlich und vermittelt, wie man sich auf Verhalten und Argumentationsweisen der anderen Person(en) einstellen kann oder muss. Das auf persönlichen Erfahrungen beruhende Denken, Fühlen und Handeln von TeilnehmerInnen bleibt nicht ohne Auswirkungen auf das Rollenverhalten und seine möglichen Veränderungen. Im szenischen Spiel überwiegt die reproduktive bzw. reproduktiv-produktive Darstellung eines vorgegebenen Handlungs- und Sprachmusters oder dessen freie dramatisierende Gestaltung.
Rollenspiele 7 Phasenmodell
Phasen Informationsphase Vorbereitungsphase Durchführungsphase Diskussionsphase Ergebnisphase Generalisierungsphase Transferphase
1. Informationsphase mit der Ausgangssituation vertraut machen zur Verfügung stellen der notwendigen Medien und Materialien
2. Vorbereitungsphase Ausgabe der Rollenkarten „Perspektivwechsel“ der Teilnehmenden in die entsprechende Rolle
3. Durchführungsphase Unterscheidung zwischen Rollenspiel und –beobachtung Aktive Teilnehmende eher Rollenspieler, zurückhaltende Teilnehmer eher Beobachter „Regisseur“ übernimmt keine Rolle
4. Diskussionsphase nimmt Brückenfunktion zwischen i.a. affektorientierter Spielphase und mehr rationaler Auswertungsphase des Rollenspiels ein Zuerst reflektieren die Spieler ihr eigenes Spiel. Spieler aus Rollen entlassen Spieler aus Rollen entlassen: sehr wichtig, da sich anschließend die Kritik nicht an den Spieler sondern an die Rolle richtet!
5. Ergebnisphase Die Spieler, die Beobachter und anschließend der Spielleiter fassen die Ergebnisse zusammen und visualisieren sie möglichst.
Generalisierungs- und Transferphase Verschmelzen oft miteinander, geben die Möglichkeit, die Ergebnisse zu verallgemeinern und auf analoge Fälle zu übertragen.