Aufbruch zu neuen Ufern? Wie sieht die Zukunft der Frauenhausarbeit aus? 7. Fachforum Frauenhausarbeit vom 8. - 10. Dezember 2008 in Erker / Berlin.

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 Präsentation transkript:

Aufbruch zu neuen Ufern? Wie sieht die Zukunft der Frauenhausarbeit aus? 7. Fachforum Frauenhausarbeit vom Dezember 2008 in Erker / Berlin

Multiproblemlagen – Das Frauenhaus als Brennpunkt und als Allround-Modell in Städten und ländlichen Regionen Referentin: Dr. Barbara Kavemann Referentin: Dr. Barbara Kavemann Referentin: Heike Herold Referentin: Heike Herold Moderation: Beide Referentinnen Moderation: Beide Referentinnen

Übersicht Vorstellung / Erwartungen Vorstellung / Erwartungen Input: Multiproblemlagen Input: Multiproblemlagen Klärung / Rückfragen / ErgänzungenKlärung / Rückfragen / Ergänzungen Input: Ländliche Regionen Input: Ländliche Regionen Klärung / Rückfragen / ErgänzungenKlärung / Rückfragen / Ergänzungen Diskussion in Kleingruppen Diskussion in Kleingruppen BallungsgebieteBallungsgebiete ländlicher Raumländlicher Raum Zusammentragen Ergebnisse und Forderungen Zusammentragen Ergebnisse und Forderungen

Ausgangsfragestellung: Wie wird FH von Gewalt betroffenen Frauen und ihren Kindern in Multiproblemlagen gerecht? Wie wird FH von Gewalt betroffenen Frauen und ihren Kindern in Multiproblemlagen gerecht? Wie wird FH dem Bedarf in ländlichen Regionen gerecht? Wie wird FH dem Bedarf in ländlichen Regionen gerecht?

Arbeit in vier Kleingruppen Großstadt / Ballungsraum Großstadt / Ballungsraum Ländlicher Raum Ländlicher Raum Ländlicher Raum neben Großstadt Ländlicher Raum neben Großstadt Ländlicher Raum mit Kleinstadt Ländlicher Raum mit Kleinstadt Vertreten waren 12 Bundesländer Vertreten waren 12 Bundesländer

Kontroverse Punkte: 1. Öffnung FH für andere Einrichtungen (Drogen, psychische Probleme, Kinder…) 2. Hausordnung- Kontrolle und Konsequenzen 3. FH rund um die Uhr 4. Aufnahme wohnungslose Frauen und Söhne über 14 J. im FH 5. Kontroverse: Frauen schwieriger oder anderer Blick der MA?

Zentrale Ergebnisse I: 1. Konzept Selbsthilfe greift nicht mehr 2. Zielgruppe Frauen mit Multiproblemlagen + Frauen mit geringen sozialen Kompetenzen brauchen besondere Angebote 3. Klare Regelung für Schnittstelle JA und FH für sehr junge Frauen 4. FH ist Schutzraum, auch im ländlichen Raum, wo Anonymität der Adresse nicht gewährleistet werden kann 5. Frauenhaus ermöglicht Einblicke in den Alltag der Familien und damit Weitervermittlung und Hilfeplanung

Zentrale Ergebnisse II: 4. FH als kostengünstiger Verschiebebahnhof (z.B. für JA) 5. interdisz. Fortbildung mit KooperationspartnerInnen 6. Multiproblemlagen im FH Norm 7. verträgliche Anzahl von Frauen mit bes. Belastungen 8. Fehlende therapeutische Versorgung (auch für Migrantinnen!) im ländlichen Raum 9. Problem Mobilität im ländlichen Raum 10. Bedarf an spezialisierten FH in Ballungsräumen 11. Bedarf an Gruppenangeboten im FH (Ernährung, Gesundheit, Erziehung, Finanzen…)

Forderungen der Frauenhäuser: Spezialisierte FH für Frauen mit Drogen/Alkohol/psych. Erkrankungen Spezialisierte FH für Frauen mit Drogen/Alkohol/psych. Erkrankungen Finanzfonds für zusätzliche Leistungen (Dolmetscher, Fahrleistungen…) Finanzfonds für zusätzliche Leistungen (Dolmetscher, Fahrleistungen…) Strategien und rechtlicher Rahmen für Abgrenzung Jugendhilfe- FH Strategien und rechtlicher Rahmen für Abgrenzung Jugendhilfe- FH Konzeptionierung und Installation von Gruppenangeboten im FH Konzeptionierung und Installation von Gruppenangeboten im FH Sensibilisierter und mit Vernetzungskompetenzen ausgestattete Kooperationspartner/innen Sensibilisierter und mit Vernetzungskompetenzen ausgestattete Kooperationspartner/innen Bessere personelle Ausstattung ländlicher FH (Fahrwege) Bessere personelle Ausstattung ländlicher FH (Fahrwege)