I.4. Supply Chain Management

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Grundlagen der industriellen Logistik
Advertisements

Delos Konzept für eine Supply Chain Academy
Kurzpräsentation der Bewerbung September 2005
Microsoft Dynamics NAV-Themenfolien
Verwendungszweck: Diese Folien dienen zur Unterstützung von Microsoft Dynamics NAV-Vertriebsmitarbeitern und -Partnern für Produktpräsentationen beim Kunden.
Ekkehard Nuissl von Rein Erfahrungen aus dem deutschen Programm
Verwaltungsmodernisierung an der WWU
Teamwork Teamarbeit, Gruppenarbeit
Enterprise Resource Planning
Pascal Busch, WWI00B – Vergleich CORBA vs. Web Services hinsichtlich der Applikationsintegration Web Services vs CORBA Web Services vs CORBA Ein Vergleich.
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme MuSofT LE Capability Maturity Model Tailoring Tailoring bedeutet ungefähr: Maßschneidern.
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme LE 3.2- LM 8 - LO 9 Definitionen zu LM 8.
Zertifizierung von Software: CMM oder ISO 9000
Integrierte Managementsysteme
Controlling von outgesourcten Prozessen anhand der Balanced Scorecard
Komplexe Systemlandschaft
I.3. Kooperationen - Formen
Cash, Kosten, Krisenmanagement
Center - Konzepte Dajana Schulz, Maria Scholze
CSR als Innovationsstrategie in KMUs
Controller Leitbild 2002  2013.
Thesen und Ansatzpunkte
Elemente des Supply Chain Managements (SCM) Vertriebsmanagement.
PLAYER & HUB Die neue Technik-Generation für Veranstalter und Vertrieb
Das Warenwirtschaftssystem ist das zentrale IT-System in Handelsunternehmen.
Personal-entwicklung
Supply Chain Management Michael v. Wuntsch
Thorsten Lugner Consulting
Linzer Forum 2011 Gesundheit & Gesellschaftspolitik
Warum? Kooperationsfähigkeit Fachkompetenz Einsatzbereitschaft
Allgemeine Trends in der Informationsgesellschaft Organisation Systeme
Dr. Günter Flemmich Optionenmodelle aus gesundheitspolitischer Sicht
Integriertes Management-System (IMS)
Begriffe und Interpretationen zu Virtuellen Organisationen
1Unternehmung und Umwelt/Rü Aufgabe 3.4 Unternehmungsleitbilder BedürfnisseBedürfnisse gesellschaftlichen AnliegenHaltung gegenüber gesellschaftlichen.
Logistikinfrastruktur
Logistik, Material- und Produktionswirtschaft 2006
Agenda Chancen der Kundenintegration Risiken der Kundenintegration
Das Unternehmen.
Phase 3 LEAN-SOLL Konzept-Entwicklung
Inner magical Power Präsentiert: Future Fitness … … der Weg in eine erfolgreiche Zukunft.
Projektgruppe: Internetdienst zur Planung und Modellierung logistischer Netzwerke und Supply Chains Oldenburg, den Hahn/Behrens/Gaudig.
Integriertes Management Dr. Marc Beutner
Angebots- und Auftrags- bearbeitung Absatz- planung Fertigungs-
Was ist ein Team?.
Unsere Idee zur Optimierung des Versandes von Büchern
Fakten 360° Marketing-Beratung
Deutschland – China am Beispiel der Dräger Medical AG & Co., KG
Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2000 in der Zahnarztpraxis
Rolle und Potential von IT-Technologien im Rahmen von Unternehmenskooperationen Dirk Naruhn.
IWI-HSG Auf dem Weg zum Echtzeitunternehmen Hubert Österle 2. SCM Dinner,
Special Topics in Produktion /Logistik/SCM O.Prof.Dr. Richard F. Hartl Produktion und Logistik Universität Wien.
Supply Chain Management Bachelor Course
Anforderungen an das Organisationsdesign
Supply Chain Management Kennzahlen
Powered by DoubleM© Strategische Konzeption von Projektportfolios und Programmen.
1. Sie haben Ihr eigenes Verteilungsnetzwerk im Ausland.
Anforderungen an das Organisationsdesign Copyright © Dr. Clemens Schmoll 1.
Methoden der Marktabgrenzung am Beschaffungsmarkt
Dynamic Supply Chains in Russia Industries, Strategies, and Logistics Structures -Pressegespräch,
1 © 2015 Competivation Wir unterscheiden zwischen sechs strategischen Handlungsmustern -Neue Möglichkeiten erkennen -Ausschöpfen -Verteidigen -Analysieren.
SCM – Michael Porter … Idee, der ganzheitlichen Betrachtung und Optimierung der Ketten von Aktivitäten (Wertschöpfungsketten) in Unternehmen, was zu besseren.
EFQM – Kriterium 1: Führung
Die Balanced Scorecard
©© 2013 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. Produktdefinition Szenarioübersicht Produkt- merkmale und Produkt- modelle definieren Produkt- varianten spezifizieren.
Lieferanteninnovationsmanagement LIM Lieferanten müssen einen Beitrag zur Innovationsfähigkeit leisten! Die primäre Ausrichtung des Einkaufs auf Kostensenkungen.
Mehr Kundennutzen durch IT
Worauf Sie bei der Wahl Ihres Beraters achten sollten
 Präsentation transkript:

I.4. Supply Chain Management Supply Chain Management (SCM) bezeichnet die Planung und das Management aller Aufgaben eines Produktionsprozesses, von der Lieferantenwahl, Beschaffung und Umwandlung sowie aller Aufgaben der Logistik. Insbesondere enthält es die Koordinierung und Zusammenarbeit der beteiligten Partner (Lieferanten, Händler, Logistikdienstleister, Kunden). SCM integriert Management innerhalb eines Unternehmens und über Unternehemensgrenzen hinweg Charakteristika des SCM Systems Unternehmensübergreifende Notfallkonzepte ausgedehnte Optimierung der innerbetrieblichen Logistikkette auf externe Partner Flexibilisierung der Leistungserstellung in Bezug auf Nachfrageschwankungen Erhöhung der Transparenz der Wertschöpfungsstufen Quelle:Wikipedia, CSCMP 1

I.4. Supply Chain Management Hierarchisch koordinierte Supply Chains (SC) Die SC wird durch ein dominantes Unternehmen geführt. Die weiteren Unternehmen sind zumeist direkt oder indirekt von diesem Unternehmen abhängig. Der Leistungsaustausch ist in der Regel zwischen den Unternehmen langfristig festgelegt. Die abhängigen Unternehmen orientieren sich bei ihren Prozessen an dem Zielsystem des dominierenden Unternehmens Heterarchisch koordinierte Supply Chains (SC) Die autonomen Unternehmen der SC stehen in einer eher gleichberechtigten, partnerschaftlichen Beziehung zueinander. Ein dominantes Unternehmen existiert nicht, jedoch kann ein Unternehmen temporär die Rolle des führenden Unternehmens einnehmen. Sie versuchen bei der arbeitsteiligen Leistungserstellung einen Konsens bezüglich der verfolgten Ziele zu finden. 2

I.4. Kooperationen – SCM Prozesse Distributionsorientierter Ansatz (nach FIS) Produkte lassen sich bezüglich ihres Nachfrageverhaltens in „funktionale“ (mit gut planbarer Nachfrage, z.B. Lebensmittel) und „innovative“ Produkte (mit schwer planbarer Nachfrage einteilen) effiziente Supply Chains dienen dazu, eine planbare Nachfrage effizient zu erfüllen und reaktionsfähige Supply Chains um schwer planbare Nachfrage schnell zu befriedigen Effiziente Supply Chains Reaktionsfähige Supply Chains Berechenbare Nachfrage effizient versorgen Hohe Kapazitätsauslastung sichern Lager minimieren und Umschlag erhöhen Lieferanten nach Kosten und Qualität auswählen Produktleistung maximieren und Kosten minimieren Unberechenbare Nachfrage reaktionsschnell erfüllen Kapazitätspuffer abbauen Sicherheitsbestände und Lagepuffer erhöhen Durchlaufzeit massiv senken Lieferanten nach Schnelligkeit und Flexibilität auswählen Produktvielfaklt durch Postponement und Modularisierung beherrschen Unabgestimmte Informationssysteme 3

I.4. Kooperationen – SCM Prozesse Beschaffungsorientierter Ansatz (nach FIS) Der bechaffungsorientierte Ansatz unterscheidet zwischen Integrale Supply Chains und Modulare Supply Chains mit folgenden Eigenschaften Integrale Supply Chains Modulare Supply Chains Elemente nicht austauschbar Starke geografische Nähe Gemeinsame Verantwortung Eng synchronisierte Prozesse Ähnliche Kulturen Abgestimmte Informationssysteme Eng gekoppelte Elemente Lose gekoppelte Elemente Elemente austauschbar Geringe geographische Prozesse Autonome Verantwortung Kaum synchronisierte Prozesse Unterschiedliche Kulturen Unabgestimmte Informationssysteme 4

I.4. Kooperationen – SCM Prozesse Produktionsorientierter Ansatz (nach FIS) Der produktionsorientierte Ansatz basiert auf der Idee der lean Production. Lean Supply Chains sind dann geeignet, wenn die Nachfrage sehr stabil und die Variantenvielfalt gering ist. Bei dynamischer Nachfrage und und hoher Variantenvielfalt wird der beim produktionsorientierten Ansatz der agilen Supply Chains verfolgt. Beide Ansätze zeichnen sich durch folgend Charakteristika aus. Lean Supply Chains Agile Supply Chains Lagerfertigung Lager zentral managen Grundauslastung sichern Losgröße optimieren Größenvorteile maximieren Auftragsfertigung Quick Response Continous Replenishment nutzen Spitzenbelastungen abfangen Varianten spät konfigurieren 5