„Fit im Job – Gesundheitsförderung im Unternehmen“

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 Präsentation transkript:

„Fit im Job – Gesundheitsförderung im Unternehmen“ Mo, 14.05.2012 Karl Mayer Mitglied der Geschäftsleitung, Personalleiter Teresa Bersch Assistentin Michael Graus gfi Augsburg

Gründung im Jahre 1896 als klassische Zimmerei Stammsitz in Erkheim im Allgäu 100 % Familienbesitz ca. 280 Mitarbeiter (Vollzeitkräfte) - davon 17% Frauen und - 14% Auszubildende ca. 180 verkaufte Häuser pro Jahr Liefergebiete: Deutschland, Schweiz, Österreich, Beneluxländer, Norditalien, Großbritannien

Alles erwirtschaftete Geld wird in das Unternehmen investiert. Es gibt keine Yachten oder Ferienhäuser auf Mallorca

Objekt- und Gewerbebau

Ein- und Mehrfamilienhäuser

Ein- und Mehrfamilienhäuser

In unser Gesamtkonzept haben wir viel investiert und der Erfolg gibt uns Recht!

Auszeichnungen und Preise Familienfreundlichstes Mittelstandsunternehmen 2008 Dagmar Fritz Kramer – Unternehmerin des Jahres 2008 Auszeichnungen und Preise Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2009 Bayr. Mittelstandspreis 2011

Wir bedanken uns anhand sozialer Projekte!

Musikpavillon Blindenheim, Pfaffenhausen Sommerkegelbahn, Regens Wagner Lautrach Hasenstall, Kinderhospiz Bad Grönenbach Arche Slowenien

„Fit im Job“ – was gehört alles dazu?

Laut Statistik arbeitete ein deutscher Arbeitnehmer im Jahr 2011 1 Laut Statistik arbeitete ein deutscher Arbeitnehmer im Jahr 2011 1.330 Arbeitsstunden. Unser Ziel ist es, allen Mitarbeiter/innen ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sie sich wohl und gesund fühlen!

2 Fachkräfte für Arbeitssicherheit 3 Sicherheitsbeauftragte 1 Brandschutzbeauftragter über 20 Ersthelfer Betriebsarzt der Bau-Berufsgenossenschaft 2 Defibrillatoren

prinzipiell: ergonomische Arbeitsplätze helle / lichtdurchflutete Arbeitsplätze alle 3 Jahre Vorsorgeuntersuchungen über die Bau BG Einrichtungen für Mitarbeiter mit Behinderung (Rollstuhlfahrer / taubstumme Mitarbeiter in der Produktion und Montage)

Büro: strahlungsarme Bildschirme höhenverstellbare Schreibtische / Stehpulte Montage: Helme auf Baustellen An- und Rückfahrten zur Baustelle gelten als Arbeitszeit Zimmerreservierung mit Vollverpflegung Wetterprogramm

Produktion: Holzboden an allen Arbeitsstationen viele Hebegeräte ergonomische Stehhilfe am Bedienpult für Mitarbeiter mit Fußproblemen strenge Prüfung aller verwendeter Materialien auf Umweltverträglichkeit durch unsere Baubiologen angepasster Gehörschutz: Kosten ca. 100 € netto/Person

Produktion: Hautschutz: - Hautschutzcreme (vor der Arbeit) - geeignetes Reinigungsmittel sowie Pflegecreme (nach der Arbeit) regelmäßige Messungen der Staubbelastung im Werk regelmäßige Lärmmessungen regelmäßige Überprüfung von Arbeitsmitteln (Maschinen, Hallenkräne, Hallentore, Kompressoren, ...)

Sicherheitsschulungen

Ausbildung für Staplerfahrer und Kranbediener (Hallenkran) Ladungssicherung Richtiges Arbeiten mit Säge- und Hobelmaschinen, sowie Motorsägen Sicherheitstechnik  Bau BG Einsatz von Anseilschutz auf Baustellen Verantwortung der Bauleiter auf den Baustellen

weitere Schulungsmaßnahmen, Besprechungen, Informationsfluss

Coaching für Führungskräfte (Mitarbeiter-Führung) Schulungen innerhalb der Bereiche/Teams monatliche Vorarbeitersitzungen / Gruppenleiterrunden Produktion Jahreszielgespräche 2011 / 2012: Ordnung und Strukturen in allen Bereichen = Leitlinie für alle Mitarbeiter

Bereichsleiterrunden und Inforunden für Abteilungen

Inhaus-Schulungen: Elektro-Smog / Ökologie / Bestandteile eines Baufritz-Hauses (für alle Beschäftigte) Zeitmanagementseminar / effektive Arbeitsplatzorganisation erfolgreiche Gesprächstechniken Englisch-Kurse  kontinuierliche Personalentwicklung sowie Unterstützung bei individuellen Schulungen und Weiterbildungswünschen der Mitarbeiter

Einarbeitungspläne für neue Mitarbeiter/innen Nur so, wie neue Kollegen angenommen und eingearbeitet werden, können sie unsere Philosophie verinnerlichen und nach außen weitergeben.

Die Ausbildung bei BAUFRITZ

Daten & Fakten 30 Auszubildende 12 % Anteil der Gesamtbelegschaft Zimmerer/-in Spengler/-in Bauzeichner/-in Industriekauffrau/-mann Erzieher/-in Daten & Fakten

monatliche Azubi-Besprechungen jährliche Azubi-Workshops 1. Arbeitstag = Einführungstag Elternnachmittag

aktiver Nachhilfeunterricht (ehemaliger Berufsschullehrer im Ruhestand) individuelle Unterstützung bei der Prüfungsvorbereitung nach bestandener Abschlussprüfung: Feier für unsere Azubis und ihre Eltern

Die Junge Generation Aufgaben der Auszubildenden direkter Kontakt zu den Bauherren Erstellen von Kalkulationen, Angeboten, Rechnungen, bilanzielle Vorgänge Zeichnen von Plänen Produktion und Montage

Weitere Sozialleistungen und Nachhaltigkeit bei BAUFRITZ

Verbesserungs- und Vorschlagswesen Unsere Mitarbeiter haben die besten Ideen!

Arbeitsverbot an Sonn- und Feiertagen betriebliche Mittagsverpflegung Grander-Wasser (belebtes Wasser) Unterstützung der Mitarbeiter bei… …Krankenbetreuung von Familien- angehörigen (Arbeitszeitmodelle), …Todesfällen in der Familie, …Schicksalsschlägen (z. B. Brand) Elternzeit für Väter

Kindertagespflegestätte „Mullewapp“

Wir betreuen seit 2006 Kleinkinder im Alter von 0 – 3 Jahren (Kunden- und Mitarbeiterkinder) Vorteile für unsere Mitarbeiter: pädagogische Betreuung der Kinder keine „starren“ Öffnungszeiten keine Angst vor Verlust der Arbeitsstelle, falls das Kind krank wird oder früher abgeholt werden muss

Vorteile für Baufritz: positive Stimmung und Atmosphäre in unserer HausSchneiderei Mitarbeiter müssen keinen Urlaub nehmen (z. B. Ferienbetreuung am Buß- und Bettag) Kunden und Interessenten können sich ganzheitlich auf ihren Termin konzentrieren sie werden nicht abgelenkt

Gesundheitsmanagement

Gesundheitsfördernde Seminare Rückenschulung Nichtraucher-Seminar Vortrag Gebärmutterhalskrebs- und Brustkrebsvorsorge Selbstbehauptungskurs Vortrag über „Work-Life-Balance“ Hygieneschulung (Umgang mit Lebensmitteln) jährliche Erste-Hilfe-Kurse / Defibrillator-Schulung

Sportangebote: Nordic-Walking (Sponsoringprojekt in Sontheim) Lauf-Gruppen „Mit dem Rad zur Arbeit“

In der Realität oft schwer umsetzbar  gewisse Stagnation. Einige Angebote wurden nicht mehr angenommen (z. B. Rückenschulung) Überflutung der Angebote Hemmungen (vor Kollegen) Zeitüberschneidungen mit privaten Hobbies, Familie… Freizeit, keine Arbeitszeit vieles wird als selbstverständlich gesehen, Anreiz geht verloren Deshalb haben wir 2010/2011 überwiegend Vorträge an einzelnen Abenden angeboten!

Herr Graus, gfi Augsburg Individuelle Fälle Herr Graus, gfi Augsburg

Modekrankheit „Burnout“ ? Stressbewältigung Sucht (Alkohol, Spielsucht) Abgrenzung und Aufgaben Teamkonstellationen Eingliederung und Praktikas für „Spätzünder“, behinderte Menschen… Probleme mit Vorgesetzten Private Problemlagen

Netzwerke

Nur in Zusammenarbeit mit diversen Einrichtungen, können Mitarbeiter individuell unterstützt und gefördert werden: Berufsgenossenschaft Krankenkassen Versorgungsamt Integrationsamt Rentenversicherung Arbeitsagenturen Psychosoziale Beratungsstellen

Zitat von Dagmar Fritz-Kramer: (Firmenchefin Baufritz) „Unsere Philosophie Gut zu Mensch und Natur gilt nicht nur für unsere Kunden. Ich sehe mich auch als Dienstleister für unsere Mitarbeiter, denn…“

… unsere Mitarbeiter/innen sind unser höchstes Gut!