Technische Informatik I

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 Präsentation transkript:

Technische Informatik I Universität Bielefeld Technische Fakultät Technische Informatik I 9. Vorlesung: Grundschaltungen der TTL-Technik Sommersemester 2001 Marco Balke mbalke@techfak.uni-bielefeld.de

Übersicht Inverter Passives ODER-Gatter Passives und aktives UND-Gatter NAND-Gatter Gegentaktendstufe

Grundschaltung eines Transistorschalters UE bestimmt, ob der Transistor leitet Dimensionierung des Basisvorwiderstandes RL: Ein kleiner Widerstand ermöglicht schnellen Auf- und Abbau von Ladungsträgern in der Basis. Ein großer Widerstand ermöglicht eine kleine Ansteuerleistung.

Inverter 1 / 3 Der Inverter ist die einfachste TTL-Schaltung UE = high => T leitet => Q = low UE = low => T sperrt => Q = high

Inverter 2 / 3 Ersatzschaltbild für Q = high Problem: Nachfolgende Stufen wirken wie ein Ableitwiderstand gegen Masse. Zu viele nachgeschaltete Stufen können bewirken, das Q den high-Pegel nicht mehr erreicht.

Inverter 3/ 3 Ersatzschaltbild für Q = low Problem: Nachfolgende Stufen können Spannung „hereindrücken“. Zu viele nachfolgende Stufen können bewirken, das Q für einen low-Pegel zu groß wird.

Passives ODER-Gatter Passives ODER-Gatter in DTL-Technik Sind beide Eingänge offen (UE = low), so liegt Q über RL auf Masse. Ist einer der beiden Eingänge geschlossen, so ist Q = high

Passives ODER-Gatter Zur Verstärkung des Ausgangssignals werden 2 Inverter nachgeschaltet. Dies ermöglicht höhere Ausgangsbelastungen und verringert mögliche Eingangsbelastungen.

Passives UND-Gatter Sperren beide Eingangsdioden, so liegt Q über RL und D3 auf high. Ist eine der Eingangsdioden leitend, so wird das Potiential zwischen UM und UQ nicht groß genug sein, um D3 durchschalten zu lassen => Q = low.

Ersatzschaltbild für einen Transistor DTL für einen integrierten Aufbau zu groß => TTL-Technik.

Passives vs. aktives UND-Gatter Multiemitterschaltungen ermöglichen einen hochintegrierten Aufbau.

Aktives UND-Gatter 1. Fall: E1 = low Der Transistor leitet, IB fließt über E1 ab Q = low Dabei muß eine mögliche Belastung durch nachfolgende Stufen beachtet werden.

Aktives UND-Gatter 1. Fall: E1 und E2 = high Der Transistor leitet ebenfalls! Aber: Er arbeitet im Inversbetrieb, IB fließt über R ab Q = high Vorteil: kurze Umschaltzeiten, da die Basis nicht von Ladungsträgern geräumt werden muß, denn der Transistor wird immer von Strom durchflossen.

NAND-Gatter Erweiterung des UND-Gatters um einen Verstärker => NAND-Gatter Grundschaltung der TTL-Technik, denn mit NAND-Gattern sind alle logischen Verknüpfungen implementierbar. Nachteil: Beim Umschalten müssen am Ausgang liegende Lastkapazitäteten schnell umgeladen werden, über den Widerstand geschieht dieses nur sehr langsam.

Gegentaktendstufe Lösung: Gegentaktendstufe 1. Fall: Einer der beiden Eingänge liegt auf low: T2 sperrt, T3 leitet, T4 sperrt Q = high

Gegentaktendstufe 2. Fall: Beide Eingänge liegen auf high: T2 und T4 leiten, damit leigt Q auf low Um zu verhindern, daß T3 ebenfalls leitet, wird dess Emitterpotential durch die Diode um 0,6V erhöht. Die Eingangsdioden dienen zum Schutz der Schaltung vor neagtiven Spannungen an x1 oder x2.

Ausblick (auf das DEP) Open-Collector-Schaltungen Buselektronik