Merkmale eines Informatikers

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Wirtschaft/ vertiefter Grundlagen Recht Unterricht
Advertisements

anzuwendende Ing./Inf.-Kenntnisse 30 % Technik
Studienbotschafter - Studieninformation für Migrantenkinder Arbeitskonferenz Studierende mit Migrationshintergrund am 8./9. Februar 2010 Studienbotschafterin:
HAYDN – REALGYMNASIUM Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Wien V
Anzahl der ausgefüllten und eingesandten Fragebögen: 211
Das Berufsbild des Informatikers
Motivation Compilerbau klingt abstrakt, Kenntnisse sind aber für die Programmierung von Vorteil Übersetzung von Hochsprachen sorgt für tieferes Verständnis.
Was erwartet die Wirtschaft von den Schulabgängern?
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil3.
LS 2 / Informatik Datenstrukturen, Algorithmen und Programmierung 2 (DAP2)
Projekt zur Evaluation, Reaktivierung vorhandener Kenntnisse und Festigung des Arbeitens mit Größen im Mathematikunterricht mit Schülern der 7. Klassen.
Bologna-Prozess Informationskompetenz - Zugang der Universität Konstanz vor dem Hintergrund der neuen Studiengänge.
Das Lebensfach Ernährung und Haushalt Tagung der LehrerInnen für WE / EH in Mattersburg,
Neue Aspekte der Zulassung von Japanern zum Studium in Deutschland /
Beuth Hochschule für Technik Berlin – University of Applied Sciences
Präsentation vom 10. Juli 2006 von Sylke Arpe
Entwicklung eines Online-Evaluationssystems
Rechneraufbau & Rechnerstrukturen, Folie 2.1 © W. Oberschelp, G. Vossen W. Oberschelp G. Vossen Kapitel 2.
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil2.
Inhaltsverzeichnis Vorstellung Ehemaligenbefragung –Konzeption –Durchführung der Befragung –Ergebnisdarstellung Fazit.
Differentielles Paar UIN rds gm UIN
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr
Bachelor & Master und die TU Ilmenau
Vielfalt als Chance Integration und Offenheit fördern
Die Wirtschaft schätzt und sucht Mathematiker, weil sie wertvolle Schlüsselqualifikationen mitbringen, wie logisches Denken, systematisches Vorgehen und.
Die Wirtschaft schätzt und sucht Mathematiker, weil sie wertvolle Schlüsselqualifikationen mitbringen, wie logisches Denken, systematisches Vorgehen und.
Datenstrukturen, Algorithmen und Programmierung 2 (DAP2)
Elternfragebogen Wie gut ist unsere Schule?
Prof. Dr. Bernhard Wasmayr VWL 2. Semester
Bio(prozess)informatiker(in)
AWA 2007 Natur und Umwelt Natürlich Leben
Stärkung von Soft Skills
Prof. Dr. Günter Gerhardinger Soziale Arbeit mit Einzelnen und Familien Übersicht über die Lehrveranstaltung Grundlegende Bestimmungsfaktoren der Praxis.
Stärken erkennen – die richtige Berufswahl treffen
Programmieren mit Kindern
Curriculum Physikalische Energie- und Messtechnik Physikalische Energie- und Messtechnik Masterstudiengang Studien- und Qualifikationsprofil, Modulstruktur.
Zusatzfolien zu B-Bäumen
Allgemeinbildung und Basiskompetenzen
Themen aktuell.
Horte - Region Mitte/Nord
IncludeMe Evaluation des dritten Austausches. Kurzer Rückblick Geplant war: Geplant war: Befragung von Austausch-TeilnehmerInnen in allen drei Wellen.
Vermittlung von Schlüsselqualifikationen als Ziel arbeitsorientierter Bildung 06-AL-BM-2, SoSe 2011, Konstanze Ludwig, Saskia Herklotz, Tina Wiesinger,
  Ergebnisse einer Umfrage bei IHK-Betrieben zur Akzeptanz von Bachelor- und Master- studiengängen und zu Erwartungen der Wirtschaft an Hochschulabsolventen.
Das entscheidende Kriterium ist Schönheit; für häßliche Mathematik ist auf dieser Welt kein beständiger Platz. Hardy.
Kurswahlen Einführungsphase
Luigi Delfini Web-/Desktop-Publishing
Prof. Dr. Dieter Grasedieck
Ertragsteuern, 5. Auflage Christiana Djanani, Gernot Brähler, Christian Lösel, Andreas Krenzin © UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2012.
GEB Stuttgart Schulartenausschuss Gymnasium
Szenisches Lernen Wie Theaterelemente den Unterricht bereichern
Verbreiterung von eLearning FI Mag. Günther Schwarz.
Zahlentheorie und Zahlenspiele Hartmut Menzer, Ingo Althöfer ISBN: © 2014 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH Abbildungsübersicht / List.
MINDREADER Ein magisch - interaktives Erlebnis mit ENZO PAOLO
Das Fach Informatik im G8 Entscheidungshilfen für die Zweigwahl.
Charles Hohmann, Dr. phil., Institut Montana Zugerberg
Folie Beispiel für eine Einzelauswertung der Gemeindedaten (fiktive Daten)
Interkulturelle Kompetenz
Informatik/Mathematik im Differenzierungsbereich 8/9 Unterrichtsinhalte Software selbst programmieren Umgang mit einer Tabellenkalkulation Grundlagen der.
«Beurteilung der Selbst- und Sozial-kompetenzen»
„Schlüsselqualifikationen“
Folie Einzelauswertung der Gemeindedaten
© Goethe-Institut Riga, Begleitmaterial zur Weiterbildungsreihe für Bibliothekare, Seminar „Leser als Kunde“ Zusammengestellt von Beate.
Datum:17. Dezember 2014 Thema:IFRS Update zum Jahresende – die Neuerungen im Überblick Referent:Eberhard Grötzner, EMA ® Anlass:12. Arbeitskreis Internationale.
Vorstellung des Arbeitskreises
Studieneinstiegstest – Motivation, Hintergrund und Aufbau
Informatik als Grundkursfach in der Oberstufe Was ist das Ziel? Problemstellungen modellieren und systematisch mit Softwarewerkzeugen einer Lösung zuführen.
Eindrücke Test der IT unterstützten Einbruchschutzberatung mit dem LKA BaWü & Hessen.
Informationsveranstaltung Übertritt an die weiterführenden Schulen
Kompetenzfeststellung mit Migrant/innen Verfahren und Instrumente.
WARUM MAN DEUTSCH LERNEN SOLL. Deutsch ist eine internationale Sprache.
 Präsentation transkript:

Merkmale eines Informatikers von Kristian Heidmann

Übersicht Warum Selektion? Methoden der Eignungsmessung Anforderungen an Informatiker Soft Skills Erwünschte Fertigkeiten Auswertung: konjunktiv vs. kompensatorisch Evaluation: Studienerfolgskriterien

Warum Selektion? Abbrüche kosten Zeit und Geld Unzufriedenheit Spezialisierung verschärft Probleme/sorgt für mehr Ungeeignete Warum Selektion? betonen: es ist nicht nur wichtig, dass der Teilnehmer geeignet ist, sondern auch, dass ihm seine Tätigkeit gefällt.

Methoden der Eignungsmessung Schulnoten Tests Selbstselektion Warum Selektion? Methoden der Eignungs-messung

Anforderungen an Informatiker Wissen veraltet schnell => Denkweisen wichtiger als konkrete Kenntnisse Denkweisen: algorithmisches Denken strukturiertes Denken (Quelle: Diplomarbeit) Warum Selektion? Methoden der Eignungs-messung Anforderungen

Anforderungen an Informatiker logisches Denkvermögen mathematische Befähigung Abstraktionsfähigkeit systematisches Denken Verständnis von komplexen Zusammenhängen (Quelle: Arbeitsamt) Warum Selektion? Methoden der Eignungs-messung Anforderungen

Soft Skills Warum Selektion? Methoden der Eignungs-messung Anforderungen Soft Skills Noten sind Voraussetzung, um in den Selektionsprozess zu gelangen dort entscheiden dann Soft Skills Fragebogen ans Publikum, (evtl.: welche Merkmale fallen ihnen ein +) wie sie die einzelnen Merkmale gewichten würden

Soft Skills - Prioritäten Qualifikation Hochschulen Unternehmen Studenten Belastbarkeit 71% 75% 68% Analytisches Denken 81% 77% 53% Kommunikations-kompetenz 62% 79% 58% Teamfähigkeit 74% 60% Engagement 49% 78% 65%

Soft Skills – Prioritäten (2) Qualifikation Hochschulen Unternehmen Studenten Zielorientierung 50% 70% 49% Konfliktfähigkeit 45% 54% 57% Quelle: SQ21 – Schlüsselqualifikationen im 21.Jahrhundert - Ergebnisbericht Was ist „Zielorientierung“? => in die Runde fragen, damit das jedem klar ist. Das sind alle Merkmale, die bei allen Gruppen in der Top Ten auftauchen.

Weitere Meinungen: Staufenbiel IT: Kommunikationsfähigkeit und Teamfähigkeit Kienbaum-Studie: Motivation, Lernbereitschaft, Teamfähigkeit Arbeitsamt: Kreativität, Flexibilität, Belastbarkeit, Verantwortungsbewusstsein Warum Selektion? Methoden der Eignungs-messung Anforderungen Soft Skills Motivation = Engagement, Lernbereitschaft = Belastbarkeit (ungefähr) Quellen vorstellen

Erwünschte Fertigkeiten Englischkenntnisse Umgang mit Browser Textverarbeitungssystem Tabellenkalkulation E-Mail => kann erfragt oder bei Konzeption der Fragen vorausgesetzt werden. Warum Selektion? Methoden der Eignungs-messung Anforderungen Soft Skills Fertigkeiten Quelle: GI-Rahmenempfehlungen

Konjunktive vs. kompensatorische Strategie Konjunktive Strategie: Mindestpunktzahl in jedem Bereich Kompensatorische Strategie: Gesamtpunktzahl erreichen Warum Selektion? Methoden der Eignungs-messung Anforderungen Soft Skills Fertigkeiten Auswertung => entscheiden, welche Items essentiell wichtig sind und welche nicht

Studienerfolgskriterien Abbruch/Abschluss Zwischen-, Bachelor- und Masternoten Studiendauer Berufserfolg Warum Selektion? Methoden der Eignungs-messung Anforderungen Soft Skills Fertigkeiten Auswertung Evaluation

Literatur SQ21 – Schlüsselqualifikationen im 21. Jahrhundert – Ergebnisbericht (2005). Kienbaum-Studie High Potentials (2003) Riezlern-Reader XIV (2005): Selektion von Studienbewerbern durch die Hochschulen Staufenbiel IT (1. Ausgabe 2006/07)

Literatur (2) Gesellschaft für Informatik (April 2003): Rahmenempfehlung für die Universitätsausbildung in Wirtschaftsinformatik BerufeNet: Diplom-Informatiker/in (Uni) http://infobub.arbeitsagentur.de/berufe/index.jsp Diplomarbeit (1982): Grundlegende Prinzipien und Denkweisen der Informatik Material wird – bis auf Arbeitsamt-Material – von mir online gestellt.

Diskussion Wie müssten Fragen nach diesen Merkmalen gestaltet werden? Was gilt es zu beachten? Welche Merkmale sind über Fragebögen erfassbar und welche nicht? Was braucht ein Informatiker, um zufrieden zu sein? Sammlung an Tafel, eigen: kein Vorwissen voraussetzen evtl. auch entscheiden lassen, welche Leistungen essentiell wichtig sind und welche nicht – achtung schwirig! Alternative: In der Ausgabe angeben, in welchen Bereichen ein Defizit vorliegt und in welchen nicht.

Ende