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Allgemeinbildung und Basiskompetenzen

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Präsentation zum Thema: "Allgemeinbildung und Basiskompetenzen"—  Präsentation transkript:

1 Allgemeinbildung und Basiskompetenzen
Urs Moser Kompetenzzentrum für Bildungsevaluation und Leistungsmessung an der Universität Zürich

2 Was wird unter Basiskompetenzen verstanden?
Wie steht es um die Basiskompetenzen bei Schweizer Jugendlichen? Wie müssen Basiskompetenzen in die berufliche Grundbildung integriert werden? Sehr geehrte Damen und Herren Ich möchte meine Ausführungen, die höchstens 20 Minuten dauern dürfen, auf folgende fünf teile beschränken: Ausgangslage: Im welchen Kontext steht die Studie Fragestellung: Worum geht es? Untersuchung im Überblick: Was wurde gemacht? Ergebnisse: eine Auswahl wichtiger Ergebnisse Fazit: Wie sind die Ergebnisse zu beurteilen und zu welchen Folgerungen führen sie?

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5 Graffiti Ich koche vor Wut, die Schulwand wird nämlich gerade zum vierten Mal gereinigt und frisch gestrichen, um Graffiti wegzubekommen. Kreativität ist bewundernswert, aber die Leute sollten Ausdrucksformen finden, die der Gesellschaft keine zusätzlichen Kosten aufbürden. Warum schädigt ihr den Ruf junger Leute, indem ihr Graffiti malt, wo es verboten ist? Professionelle Künstler hängen ihre Bilder doch auch nicht in den Strassen auf, oder? Stattdessen suchen sie sich Geldgeber und kommen durch legale Ausstellungen zu Ruhm. Meiner Meinung nach sind Gebäude, Zäune und Parkbänke an sich schon Kunstwerke. Es ist wirklich armselig, diese Architektur mit Graffiti zu verschandeln, und ausserdem zerstört die Methode die Ozonschicht. Wirklich, ich kann nicht begreifen, warum diese kriminellen Künstler sich so viel Mühe machen, wo ihre “Kunstwerke” doch bloss immer wieder beseitigt werden und keiner sie mehr sieht. Helga Über Geschmack lässt sich streiten. Die Gesellschaft ist voll von Kommunikation und Werbung. Firmenlogos, Ladennamen. Grosse, aufdringliche Plakate am Strassenrand. Sind sie akzeptabel? Ja, meistens. Sind Graffiti akzeptabel? Manche Leute sagen ja, manche nein. Wer zahlt den Preis für die Graffiti? Wer zahlt letzten Endes den Preis für die Werbung? Richtig! Der Verbraucher. Haben die Leute, die Reklametafeln aufstellen, dich um Erlaubnis gebeten? Nein. Sollten also die Graffiti-Maler? Ist das nicht alles nur eine Frage der Kommunikation – der eigene Name, die Namen von Banden und die grossen Werke auf offener Strasse? Denk mal an die gestreiften und karierten Kleider, die vor ein paar Jahren in den Läden auftauchten. Und an die Skibekleidung. Die Muster und die Farben waren direkt von den bunten Betonwänden geklaut. Es ist schon komisch, dass die Leute diese Muster und Farben akzeptieren und bewundern, während sie Graffiti in demselben Stil scheusslich finden. Harte Zeiten für die Kunst. Sophia

6 Was sind Basiskompetenzen?
Allgemeinbildung zur Bewältigung der beruflichen und gesellschaftlichen Herausforderungen Schlüsselqualifikationen zur erfolgreichen Integration in den Arbeitsmarkt Bei der mathematischen Grundbildung zeigt sich folgendes Bild. Von den Realschülerinnen und Realschülern erreichen nur gerade 14 Prozent den Mittelwert in der Mathematik jener Jugendlichen, die sich erfolgreich für eine Lehrstelle beworben haben. Selbst der Mittelwert der erfolgreichen Kandidatinnen und Kandidaten für eine Berufslehre im Verkauf wird nur von knapp 30 Prozent der Realschülerinnen und Realschülern erreicht. Die Jugendlichen der Sekundarschule sind wesentlich besser auf diese Berufe vorbereitet, und für den grössten Teil der Jugendlichen aus dem Gymnasium stellen die schulischen Anforderungen kein Hindernis dar. Realschülerinnen und Realschüler haben aufgrund ihrer mathematischen Leistungen nur eine geringe Chance, eine Lehrstelle in einem anforderungsreichen Beruf zu erhalten, sogar die Ausbildungen bei der in Verkauf und Logistik bei Migros und SBB stellen für die Realschülerinnen und Realschüler ein Problem dar. Die Möglichkeiten mit einer Ausbildung in der Sekundarschule sind zwar wesentlich grösser, aber ein grosser Teil erfüllt die Anforderungen auch nach dem Besuch der Sekundarschule nicht.

7 Mathematische Basiskompetenzen Real. Sek. Gymn.
KV 14% 56% 87% Verkauf 31% 77% 95% Technik/Werkstatt 14% 56% 87% Informatik/Med. 5% 35% 73% Labor 8% 47% 80% Logistik 16% 60% 89% Bei der mathematischen Grundbildung zeigt sich folgendes Bild. Von den Realschülerinnen und Realschülern erreichen nur gerade 14 Prozent den Mittelwert in der Mathematik jener Jugendlichen, die sich erfolgreich für eine Lehrstelle beworben haben. Selbst der Mittelwert der erfolgreichen Kandidatinnen und Kandidaten für eine Berufslehre im Verkauf wird nur von knapp 30 Prozent der Realschülerinnen und Realschülern erreicht. Die Jugendlichen der Sekundarschule sind wesentlich besser auf diese Berufe vorbereitet, und für den grössten Teil der Jugendlichen aus dem Gymnasium stellen die schulischen Anforderungen kein Hindernis dar. Realschülerinnen und Realschüler haben aufgrund ihrer mathematischen Leistungen nur eine geringe Chance, eine Lehrstelle in einem anforderungsreichen Beruf zu erhalten, sogar die Ausbildungen bei der in Verkauf und Logistik bei Migros und SBB stellen für die Realschülerinnen und Realschüler ein Problem dar. Die Möglichkeiten mit einer Ausbildung in der Sekundarschule sind zwar wesentlich grösser, aber ein grosser Teil erfüllt die Anforderungen auch nach dem Besuch der Sekundarschule nicht.

8 Technik/Werkstatt 14% 61% 93% Informatik/Med. 9% 51% 89%
Lesekompetenzen Real. Sek. Gymn. KV 10% 52% 90% Verkauf 18% 69% 96% Technik/Werkstatt 14% 61% 93% Informatik/Med. 9% 51% 89% Labor 14% 61% 93% Logistik 21% 75% 96% Ähnlich sieht dies bei den Lesekompetenzen aus. Erfolgreiche Kandidatinnen und Kandidaten verfügen meist über relativ gute Lesekompetenzen die meist knapp über dem internationalen PISA-Mittelwert der OECD-Länder liegen. Fazit Aufgrund der Ergebnisse verwundert ist es nicht verwunderlich, dass sich Lehrbetriebe zunächst auf die Schullaufbahn der Jugendlichen verlassen und meist nur Jugendliche zu einem Auswahlverfahren einladen, die auf der Sekundarstufe I die Sekundarschule beziehungsweise Schulen mit erweiterten Ansprüchen besucht haben. Zumindest was die Grundbildung betrifft, liegen sie damit kaum falsch, auch wenn sie dadurch auf die wirklich erfolgreichen Schülerinnen und Schüler der Realschule verzichten.

9 Ausgangslage für die Berufsbildung
Ein grosser Teil der Jugendlichen erfüllt die Anforderungen des Arbeitsmarktes nicht. Die Bildung der Kulturtechniken ist nach der obligatorischen Schulbildung nicht abgeschlossen. Bei der mathematischen Grundbildung zeigt sich folgendes Bild. Von den Realschülerinnen und Realschülern erreichen nur gerade 14 Prozent den Mittelwert in der Mathematik jener Jugendlichen, die sich erfolgreich für eine Lehrstelle beworben haben. Selbst der Mittelwert der erfolgreichen Kandidatinnen und Kandidaten für eine Berufslehre im Verkauf wird nur von knapp 30 Prozent der Realschülerinnen und Realschülern erreicht. Die Jugendlichen der Sekundarschule sind wesentlich besser auf diese Berufe vorbereitet, und für den grössten Teil der Jugendlichen aus dem Gymnasium stellen die schulischen Anforderungen kein Hindernis dar. Realschülerinnen und Realschüler haben aufgrund ihrer mathematischen Leistungen nur eine geringe Chance, eine Lehrstelle in einem anforderungsreichen Beruf zu erhalten, sogar die Ausbildungen bei der in Verkauf und Logistik bei Migros und SBB stellen für die Realschülerinnen und Realschüler ein Problem dar. Die Möglichkeiten mit einer Ausbildung in der Sekundarschule sind zwar wesentlich grösser, aber ein grosser Teil erfüllt die Anforderungen auch nach dem Besuch der Sekundarschule nicht.

10 Integration der Allgemeinbildung in die Berufsbildung
Kulturtechniken / Basiskompetenzen Umgang mit Wissen / Wissensmanagement Kompetenzen in Leistungen und Aufgaben übersetzen Anforderungen durch Standards nach verschiedenen Berufsbildungsbereichen differenzieren Bei der mathematischen Grundbildung zeigt sich folgendes Bild. Von den Realschülerinnen und Realschülern erreichen nur gerade 14 Prozent den Mittelwert in der Mathematik jener Jugendlichen, die sich erfolgreich für eine Lehrstelle beworben haben. Selbst der Mittelwert der erfolgreichen Kandidatinnen und Kandidaten für eine Berufslehre im Verkauf wird nur von knapp 30 Prozent der Realschülerinnen und Realschülern erreicht. Die Jugendlichen der Sekundarschule sind wesentlich besser auf diese Berufe vorbereitet, und für den grössten Teil der Jugendlichen aus dem Gymnasium stellen die schulischen Anforderungen kein Hindernis dar. Realschülerinnen und Realschüler haben aufgrund ihrer mathematischen Leistungen nur eine geringe Chance, eine Lehrstelle in einem anforderungsreichen Beruf zu erhalten, sogar die Ausbildungen bei der in Verkauf und Logistik bei Migros und SBB stellen für die Realschülerinnen und Realschüler ein Problem dar. Die Möglichkeiten mit einer Ausbildung in der Sekundarschule sind zwar wesentlich grösser, aber ein grosser Teil erfüllt die Anforderungen auch nach dem Besuch der Sekundarschule nicht.


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