Kapitel 1 Einführung Kapitel 3 Spezifische Faktoren (Forsetzung)

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Autarkie Im Indifferenzkurve Produktionsblock Ex Ex.
 Präsentation transkript:

Kapitel 1 Einführung Kapitel 3 Spezifische Faktoren (Forsetzung) Internationale Wirtschaft, 6. Auflage von Paul R. Krugman und Maurice Obstfeld

Außenhandelsvorteile 1: Autarkie (Produktion = Konsum) Wohlfahrtsniveau W1 2: Handel ohne Spezialisierung (Handelsvorteil: W2-W1) 3: Produktion bei Spezialisierung => W0 4: Nun ermöglicht Handel W3 (=> reiner Speziali- sierungsvorteil:W3-W2) DM , QM DF, QF 4 2 W3 1 W2 W1 3 W0

Das Handelsdreieck 3: Produktion bei Spezialisierung 4 4: Konsum (reiner Spezialisierungsvorteil: W3-W2) DM , QM DF, QF 4 IM=DF-QF 3 EX=QM-DM

Außenhandels-Gleichgewicht Abbildung 3.13: Handelsgleichgewicht Industrieprodukte Lebensmittel Budgetbeschränkung Japans (Steigung = PM/PF = TOTJ) Budgetbeschränkung Amerikas (Steigung = PM/PF = 1/TOTA) EXAF QAF QAM DAF IMJF DJF DAM DJM QJF QJM EXJM IMAM

Herleitung des Außenhandels-Gleichgewichts Im GG sind die beiden Handelsdreiecke gleich groß! Budgetbeschränkung: (DF - QF) = (QM - DF)PM/PF => IMJF = EXJM * TOTJ mit TOTJ = Preis des Exportgutes / Preis des Importgutes von J (im anderen Land: TOTA = PF/PM) Importe sind „Gut“, Exporte sind „Schlecht“ => steigende Indifferenzkurven! Optimal-Wahl (Haushalts-GG) für Land J: Steigung der Indifferenzkurve = TOTJ

Außenhandels-Gleichgewicht Budgetkurve, Indifferenzkurve und Optimalwahl im IM-/EX-Diagramm IMJF IMJF(TOTJ) EXJM EXJM(TOTJ)

Außenhandels-Gleichgewicht Budgetkurven, Indifferenzkurven und Tauschkurve von J (verschiedene TOTJ) IMJF TOTJ3 TOTJ2 TOTJ1 EXJM

Außenhandels-Gleichgewicht Tauschkurven und Gleichgewicht: IMJF=EXAF, IMAM=EXJM EXAF=IMJF TOTJ=PM/PF TOTA=PF/PM Tauschkurve J GG IMJF(TOTJ)= EXAF(TOTA) Tauschkurve M IMAM=EXJM EXJM(TOTJ)=IMAM(TOTA)

Außenhandels-Gleichgewicht Tauschkurve: Menge aller Haushalts-GG. Im Außenhandels-GG sind beide Länder im Haushalts-GG (eigene TOT=Steigung der IK). => Schnittpunkt der beiden Tauschkurven. Im IM-/EX-Diagramm repräsentiert die Steigung der Geraden durch Ursprung und Außenhandels-GG bezüglich einer Achse die TOT des Landes, dessen Exportgut an dieser Achse abgetragen wird.

Einkommensverteilung und Außenhandelsgewinne Einführung von Außenhandel ändert den Relativpreis von Industrieprodukten und Lebensmitteln... ...nutzt also dem Faktor(-besitzer), der für den Exportsektor des Landes spezifisch ist, und schadet dem Faktor, der für Importprodukte spezifisch ist. Auswirkungen auf Besitzer mobiler Faktoren nicht eindeutig. Kompensation der Verlierer durch Gewinner möglich? => Außenhandel kann Wohlstand aller mehren. Umverteilungsmöglichkeiten der Volkswirtschaft eines Landes werden durch Außenhandel vergrößert.

Einkommensverteilung und Außenhandelsgewinne Abbildung 3.14: Außenhandel erweitert Möglichkeiten Konsum an Ind.-produkten, DM Produktionsmenge der Ind., QM Lebensmittelkonsum, DF Lebensproduktion, QF PP 2 Q1M Q1F 1 Budgetbeschränkung (Steigerung = - PM/PF)

Fazit: Das Modell spezifischer Faktoren (Samuelson-Jones) erklärt Außenhandel durch Relativpreisunterschiede in der Autarkie (bei konkaven Transformationskurven); prognostiziert Umverteilungswirkung zwischen den Besitzern spezifischer Faktoren, wenn Außenhandel eingeführt wird: wer den für das Exportgut spezifischen Faktor besitzt, gewinnt; der andere spezifische Faktor verliert. Kompensation wäre möglich! Außenhandelsgleichgewicht reflektiert Budgetbeschränkung (Wert der Importe = Wert der Exporte <=> Wert der Produktion = Wert des Konsums) IM-EX-Diagramm, TOT, Handelsdreieck, Tauschkurven. Handels- und Spezialisierungsvorteile.