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Veröffentlicht von:Selma Lauerman Geändert vor über 11 Jahren
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Kapitel 1 Einführung Kapitel 4: Ressourcen und Außenhandel:
Das Heckscher- Ohlin-Modell HO: zwei Güter, zwei Faktoren, beide mobil, aber in beiden Sektoren unterschiedliche Einsatzverhältnisse. => SJ ist Extremfall des HO-Modells, HO also Generalisierung (in SJ: M wird sehr kapitalintensiv, F sehr bodenintensiv prod.) Foliensatz basierend auf Internationale Wirtschaft, 6. Auflage von Paul R. Krugman und Maurice Obstfeld
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Kapitelübersicht Einführung, Abgrenzung zu Ricardo und Sam.-Jones.
Begriffe Faktorintensität und Faktorknappheit Geschlossene Volkswirtschaft mit zwei Faktoren Stolper-Samuelson-Effekt Rybczynski-Effekt Internationaler Handel zwischen Volkswirtschaften mit zwei Faktoren Wirkungen des internationalen Handels auf Volkswirtschaften mit zwei Faktoren Empirische Tests des Heckscher-Ohlin-Modells
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Einführung, Abgrenzung
Außenhandel erfordert Unterschiede zwischen Ländern (Technologie, Faktorausstattung, Konsumentenpräferenzen). Außenhandelsmodelle sollen Außenhandelsgewinne und seine Verteilung sowie die Handelsstruktur erklären, außerdem Außenhandelsbeschränkungen beurteilen. Ricardo (ein Faktor, lineare Technologie): Unterschiede durch Arbeitsproduktivitäten => Außenhandel ist Pareto-superior, Handelsstruktur durch RD/RS bestimmt (Spezialisierung). Samuelson-Jones (zwei spezifische Faktoren, ein mobiler): Unterschiede im Autarkie-GG => AH gleicht Relativpreise an => nützt Besitzern des Faktors, der für Exportgut spezifisch ist => Außenhandel erhöht Wohlfahrt, aber nicht Pareto-superior. Unbedingt Beispiel 3.2 (Ricardo und die „corn laws“) lesen! Im GG sind Faktorlöhne nicht identisch (Produktivitäten!)
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Einführung, Abgrenzung
Heckscher-Ohlin (Faktorproportionentheorie): Schon der Unterschied in Faktorausstattung kann Außenhandel erklären. 2 Länder, 2 Güter, 2 Faktoren, identische Technologien/Konsumentenpräferenzen. Voraussetzungen: die beiden Güter werden mit unterschiedlichen Faktorintensitäten produziert. die beiden Länder weisen unterschiedliche relative Mengen der Faktoren auf (Faktorknappheit).
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Faktorintensität, Faktorknappheit
Faktor T kostet r, Faktor L kostet w. Beide Sektoren (F und C) setzen beide Faktoren ein. Im Unternehmensoptimum (Wahl zwischen zwei Faktoren) gilt MRT = -w/r (Isoquanten und Isokosten-Steigung). Entwicklungspfade im T-L-Diagramm können jedoch für die beiden Güter unterschiedlich sein. Ein Gut wird T-intensiv produziert, wenn in diesem Sektor bei jedem relativen Faktorpreis w/r ein höheres Verhältnis T/L eingesetzt wird als im anderen. Hat ein Inland relativ mehr L als das Ausland, gilt L/T > L*/T* => im Inland ist L „reichlich“ (abundant), dagegen ist T „knapp“ (scarce).
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Faktorpreise, Güterpreise und Faktoreinsatzkombinationen
Abbildung 4A.1: Die Entscheidung über das optimale Boden-Arbeits-Verhältnis Zur Produktion einer Kalorie Lebensmittel eingesetzte Bodeneinheiten, aTF Zur Produktion einer Kalorie Lebensmittel eingesetzte Arbeitseinheiten, aLF // Isokostenlinie 1
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Faktorpreise, Güterpreise und Faktoreinsatzkombinationen
Abbildung 4A.3: Bestimmung des Lohn-Zins-Verhältnisses Bodeneinsatz Arbeitseinsatz FF CC Steigerung = - (w/r)
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Geschlossene Volkswirtschaft mit zwei Faktoren
Abbildung 4.2: Faktorpreise und mögliche Faktoreinsatzkombinationen Lohn-Zins- Verhältnis, w/r Boden-Arbeits- Verhältnis, T/L CC FF
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Geschlossene Volkswirtschaft mit zwei Faktoren
Annahme: In beiden Ländern ist die F-Produktion T-intensiv, die C-Produktion L-intensiv. Stolper-Samuelson-Effekt: Wenn der relative Preis eines Gutes bei konstanten Faktorangeboten steigt, dann wächst der Relativlohn desjenigen Faktors, der in der Produktion dieses Gutes intensiv genutzt wird. => Positive Beziehung zwischen PC/PF und w/r, Stolper/Samuelson (1941), Protection and Real Wages; Review of Economic Studies 9, Pflichtlektüre!
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Geschlossene Volkswirtschaft mit zwei Faktoren
Abbildung 4.3: Faktorpreise und Güterpreise Relativer Textil- preis, PC/PF Lohn-Zins- Verhältnis, w/r SS
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Geschlossene Volkswirtschaft mit zwei Faktoren
Abbildung 4.4: Von Güterpreisen zur Inputwahl T/L PC/PF Lohn-Zins- Verhältnis, w/r CC SS FF (w/r)2 (PC/PF)2 (TC/LC)2 (TF/LF)2 (w/r)1 (PC/PF)1 (TC/LC)1 (TF/LF)1 ansteigend ansteigend
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Geschlossene Volkswirtschaft mit zwei Faktoren
Folgen eines Anstiegs von PC/PF : Das Einkommen der Arbeiter im Verhältnis zum Einkommen der Grundbesitzer, w/r, steigt an. Sowohl in der C- als auch in der F-Produktion steigt der T-Einsatz im Verhältnis zum L-Einsatz; damit steigt das Grenzprodukt der Arbeit L in beiden Sektoren. Fazit: Kaufkraft der Arbeiter nimmt zu, die der Grundbesitzer nimmt ab. Relative Preissteigerung eines Gutes nützt den Besitzern des Faktors, der in der Produktion dieses Gutes intensiv eingesetzt wird.
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