Oestrogen und Neuroprotektion Journal Challenge 14.12.2011.

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 Präsentation transkript:

Oestrogen und Neuroprotektion Journal Challenge

Artikell: Alexander Zlotnik et al: Effect of estrogens on blood glutamate levels in relation to neurological outcome after traumatic brain injury (TBI) in male rates Effect of estrogens on blood glutamate levels in relation to neurological outcome after traumatic brain injury (TBI) in male rates Intensive Care Med, 29 Nov 2011

Grundlagen Östrogene neuroprotektive Hormone: Östrogene neuroprotektive Hormone: premenopausale Frauen besseres Outcome nach TBI Glutamat aktivierender Neurotransmitter, Gradient bestimmt neurologisches Outcome Glutamat aktivierender Neurotransmitter, Gradient bestimmt neurologisches Outcome Zusammenhang Glutamat / Östrogene bisher nicht untersucht Zusammenhang Glutamat / Östrogene bisher nicht untersucht

Experiment NaClPremarin NaCl t - 60 Min Premarin t t + 60 Min Gruppe 1Gruppe 2Gruppe 3Gruppe 4Gruppe

Messungen 0, 60, 120, 135 und 150 Min: 0, 60, 120, 135 und 150 Min: Glutamat, Östrogen, MAP, Hf, Blutgase (60) 60 Min und 24 h: 60 Min und 24 h: NSS (Motorische Funktion und Verhalten) erste Messung 10-21/25

Ergebnisse I

Ergebnisse II

Diskussion I Glutamatspiegelverlauf: Glutamatspiegelverlauf: Reduktion ohne Therapie (Sympathikusaktivierung -> Efflux - > spontane Besserung) Überschiessen (Metabolismus überfordert, Ausschwemmung) Glutamatreduktion: Glutamatreduktion: Abbau im Blut (GOT, GPT) -> Gradient (15% Reduktion ausreichend) Glutamatinjektion/Enzymblockade limitieren spontane neuroligische Besserung Östrogen/Glutamat: Östrogen/Glutamat: Anstieg Blutöstrogen = Reduktion Blutglutamat Zeitpunkt (60), da Glutamatanstieg nicht länger als 2h

Diskussion II Hormone potente Neuroprotektoren Hormone potente Neuroprotektoren in vitro / in vivo (MCAO, TBI) in vitro / in vivo (MCAO, TBI) Mechanismen: Mechanismen: cerebraler Blutfluss / Angiogenese AntioxidanzAstrozyten/MikrogliaGenaktivierungEntzündungsmodulation Rezeptor / Transport (Distribution) Glutamatschwankungen abhängig von Hormonspiegel (Mensch) Glutamatschwankungen abhängig von Hormonspiegel (Mensch) Zyklusabhängige Transporterinduktion (auch Glutamat) Zyklusabhängige Transporterinduktion (auch Glutamat)

Diskussion III Limitationen: Limitationen: Mechanismus unklar (Katalyse zu 2-Ketogluterat, intrazellulärer Shift, endothelialer Transport) Ösrogenbehandlung (Langzeit Risiken, Kurzzeit unbekannt) Effekt auf Hirnmorphologie diesmal nicht untersucht Co-Founder-Effekt des Östrogen (Hitzetoleranz, Vasoaktivum) Ausblick: Ausblick: Glutamatrezeptorantagonist -> kein Effekt (Signalblockade fatal) Glutamatreduktion (Abbau, Aufnahme) -> nur Reduktion des Überschusses