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Applikation zur Unterstützung der Medikamentenverordnung

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Präsentation zum Thema: "Applikation zur Unterstützung der Medikamentenverordnung"—  Präsentation transkript:

1 Applikation zur Unterstützung der Medikamentenverordnung
Dr. med. Marco Egbring OA Klinische Pharmakologie Fokus Titel Polymedikation

2 Polymedikation Probleme der Polymedikation
1. F E May et al. Clin Pharmacol Ther, 1977; 22: 322-8

3 Bedeutung ADE sind mit verlängerter Hospitalisation, einem 2-fachen
Anstieg des Todesrisikos und höheren Gesundheitskosten assoziiert 1 5-10% aller Hospitalisationen und bis zu 27.4% aller Intensivaufnahmen 2 werden auf ADE zurückgeführt 2 Ca. 50% der ADE gelten als vermeidbar 3 Bis zu 25% der ADE werden vom betreuenden med. Personal nicht erkannt 4,5 Fatale ADR sind die häufigste Todesursache in den USA 6 Probleme der Polymedikation 1. Classen et al., JAMA 1997, 227: . Jolivot et al., Critical Care 2014; 18:643 . Krähenbühl-Melcher et al., Drug Saf 2007; 30: . Nebeker et al., Arch Intern Med 2005; . Klopozowska et al, Eur J Clin Pharmacol 2013; 69:75-85 . Lazarou J et al. JAMA 1998: 279:

4 Entstehung 1. Bates et al., JAMA 1997

5

6 Ursachen Interaktionen Indikationsstellung Kontraindikationen
Genetische Varianten Ungeeignete Medikamente im Alter QT-Zeit verlängernde Medikamente Unerwünschte Wirkungen Dosierung Schwangerschaft Wirksamkeit Evaluation der AE 2-5 Wochen nach Spitalaustritt, mittel 24d 2. Häufigstes Ereignis nach ADE – Ereignisse, die mit med. Eingriffen assoziieret waren

7 Ursachen am Beispiel Wir sehen hier insgesamt 240 Patienten für die die Aktivität der TPMT untersucht wurde hinsichtlich ihres Genotyps. Und wir sehen hier für den Wildtyp in Grün eine mittlere Aktivität von 55 und für die hier rot dargestellten Patienten von 30 also fast der Hälfte des Wertes der normalen Population. Rot dargestellt Patienten sind die Patienten, welche heterozygot für einen bestimmten Polymorphismus sind. Aber was heisst das für die Klinik 1. Wusk B, Kullak-Ublick G et al., Eur J Clin Pharmacol 2004; 60: 5

8 Lösungen - Fachinfo Fucidin
Kontraindikationen ... Aufgrund von Berichten über teilweise lebensbedrohliche Interaktionen muss angenommen werden, dass Fucidin® hemmend auf den CYP 3A4 vermittelten Abbau anderer Arzneimittel wirken kann. Fucidin® darf daher nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln, welche über das CYP 3A4 Enzym metabolisiert werden, verwendet werden, sofern bei einer Erhöhung der Plasmaspiegel dieser Arzneimittel mit schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen zu rechnen ist (siehe „Interaktionen“)... Interaktionen Zwar ist der genaue Metabolismus von Fucidin® in der Leber nicht bekannt, jedoch wird eine Interaktion von Fucidin® mit Medikamenten vermutet, die über das Cytochrom P450-3A4 (CYP-3A4) biotransformiert werden. Als Mechanismus dieser Interaktion wird eine gegenseitige Hemmung des Metabolismus angenommen. Die Anwendung von systemischem Fucidin® sollte deshalb bei Patienten, die mit CYP-3A4 biotransformierten Medikamenten behandelt werden, vermieden werden. Evaluation der AE 2-5 Wochen nach Spitalaustritt, mittel 24d 2. Häufigstes Ereignis nach ADE – Ereignisse, die mit med. Eingriffen assoziieret waren

9 Lösungen - Regelwerke GFR > 10 && GFR <= 25 && ( maxDose/weight/minHours > 10/24 || minHours < 24 ) && applw == ‘i.v.‘ Massnahmen: Bei einer GFR zwischen 11 und 25ml/min wird empfohlen, eine Dosis von maximal 10 mg/kg Körpergewicht oder 500 mg/m² alle 24h i.v. nicht zu überschreiten. Das Dosisintervall sollte nicht unter 24h liegen. Grad: D GFR >= 10 && applw == ‘p.o.‘ Massnahmen: Bei oraler Gabe von Aciclovir ist bei einer GFR > 10ml/min keine Dosisanpassung notwendig. Grad: A

10 Aspekte der Lernmotivation
Verringerung geringe Handlungsspielräume genaue Vorgaben und Kontrollen Verstärkung Massnahmen und Rückmeldungen, die die Eigeninitiative unterstützen Wahlmöglichkeiten wirken autonomiefördernd 1. Deci EL und Ryan RM, ZfPäd 1993 2. Zuckerman et al, Personality and Social Psych Bull 1978

11 Informationrezeption
Bilderkennung vs. Texterkennung Das Gehirn erkennt den Inhalt eines Bildes in 1/24 Sekunden In 1-2 Sekunden kann sich der Mensch ein Bild mittlerer Komplexität merken und sich später wieder daran erinnern Pro Sekunde können aber nur etwa 5 gelesene Wörter aufgenommen werden  Visuelle Informationen werden schneller und umfassender verarbeitet 1. Goolkasian P, Mem Cognit 1996; 24: Schweiger W, Theorien der Mediennutzung 2007 2. Azizian A et al, Brain Topogr 2006;18:213-22 10

12 Fallbeispiel Diagnosen Medikation
- Anpassungsstörung und Angst gemischt - St. n. Mammakarzinom und Radiotherapie - Arterielle Hypertonie - Tinnitus beidseits Medikation Losartan Mepha 50 mg 1-0-0 Metoprolol Teva 50 mg 1-0-0 Tamoxifen (Nolvadex®) 20 mg 1-0-0 Trazodon (Trittico®) 50 mg 0-0-1, Stopp wegen Nausea und Schwindel Neu alternativ: Paroxetin, Probleme?

13 Therapie View Portfolio

14 Therapie View Rezept

15 Therapie View 3D

16 Therapie View Varianten

17 Therapie View Varianten

18 Therapie View Varianten

19 Therapie View Varianten

20 Initiative https://epha.ch/datensatz
Infrastruktur schaffen – Was können wir tun?


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