Verhaltensregeln notwendig

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Initiative „Frauen des 21. Jahrhunderts“
Advertisements

Initiative SCHAU HIN! Was Deine Kinder machen.
Grundbegriffe der Pädagogik: Bildung, Sozialisation, Erziehung
Vorlesung zur Lehrveranstaltung „Internet-Learning“ im SS 2004
Themenübersicht der GIII
D. ZAMANTILI NAYIR – 8. SEMESTER
Evaluation von Gesundheitsförderung im Unterricht und in der Schule
Hat alles ein Ende? Ist/wäre das gut so?
Wichtige Kriterien beim Bewerbungsbrief:
Ziele – warum?.
Assertivitätstest Wie assertiv bist du?
Das Erziehungsziel "Medienkompetenz"
ELDiB Entwicklungstherapeutischer/ entwicklungspädagogischer Lernziel-
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme LE 3.2- LM 8 - LO 9 Definitionen zu LM 8.
Weisheitsbezogene Kompetenz im pädagogischen Kontext“
Begründer Begriffsklärung Zentrale Untersuchungsgegenstände
Philosophie griechisch Freund der Weisheit/ Liebe zur Weisheit
Schriftliche Prüfung Voraussichtlich zwischen 6.8. und
Lehrstuhl für Schulpädagogik Informationsveranstaltung zur Prüfung im Fach Schulpädagogik nach LPO I vom Schriftliche Prüfung am
VERA 8 Deutsch.
Zeitmanagement für Frauen
Nachhaltigkeit - Was ist das eigentlich?
Allgemeinbildender Informatikunterricht. Ein neuer Blick auf H. W
Geschichtsbewusstsein
„Ethik und Religionen“ in der Primarschule - Elterninformation
ECOLE EUROPEENE DE BRUXELLES III. Zielsetzungen der Europäischen Schulen Zusammen erzogen, von Kindheit an von den trennenden Vorurteilen unbelastet,
SPORT und PERSÖNLICHKEIT
Die 13 persönlichen Rechte
Forschungsfragen -Welche Vorstellung verbindet die breite Bevölkerung mit dem Wort Bildung? -Was gehört nach Meinung der Bevölkerung zur Bildung? -Wozu.
Psychoanalyse und soziales Engagement
Lehrstuhl für Schulpädagogik Informationsveranstaltung zur Prüfung im Fach Schulpädagogik nach LPO I vom Schriftliche Prüfung voraussichtlich.
Gymnasium №6 und 5d2.
Aufgabe 6: Woher kommen Migranten, wohin gehen sie
Simons/Raths/Harmin Modell der Wertklärung/Werterhellung
© 2010, bm:ukk, Abt. V/4 Was tun nach der Matura?.
Elternwerkstatt 4. Abend
News Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Recht April/2014
Problem basiertes Lernen und Lehren in der Praxis
Ergänzungsfach Pädagogik / Psychologie
Philosophie griechisch Freund der Weisheit/ Liebe zur Weisheit
© 2009, bm:ukk, Abt. I/15. 1 Career Day Herzlich willkommen! Eure Bildungsberater Mag. Karin Irk Dipl.Päd. Otto Hoffmann Mittwoch 3. Stunde.
Vorbild – Selbstbild – Autorität
Verhalten zur Trunksucht der Jugendlichen im Buch von Ann Ladiges „Hau ab, du Flasche!“ Meinungen meiner Mitschüler.
Geschichten aus dem Internet Das Date
Faire und vertrauensvolle Zusammenarbeit an der
Von der Fachschaft Pädagogik: Behrends, Fischer, Kussel, Reinecke
Lehrstuhl für Schulpädagogik
Wie.
Einleitende Gedanken „Those who can, don´t, those who can´t, teach,
Herzlich willkommen !. Herzlich willkommen ! Einheitliche Lernziel-Planung der Schule Beewies Deutsch.
Aufgaben des Beratungslehrers
Werte – Normen - Erziehungsziele
Pädagogik Q 1 und 2 Grundkurs- und Leistungskursinformationen
KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft Institut für Allgemeine Pädagogik Prof. Dr.
Von der Fachschaft Pädagogik:
Projektunterricht Ulla Zedrosser.
3. MKT „Die Positive Verstärkung Fr
Informationsveranstaltung zur Prüfung im Fach Schulpädagogik nach LPO I vom Termine Staatsexamen.
Portfolio in den Bildungs- und Lerngeschichten
Die Geschichte vom schwarzen Schaf♥
Gedanken G.W
Fakultät für Humanwissenschaften Lehrstuhl für Schulpädagogik, Dr. Matthias Erhardt I NFORMATIONSVERANSTALTUNG ZUR P RÜFUNG IM F ACH S CHULPÄDAGOGIK NACH.
1 Gisela Dengler | Martin Meissner & Partner Moderierte Lösungsfindung unter dem Gesichtspunkt der Herausforderungen der Asylthematik.
Verantwortung für Fehler: Über den richtigen Umgang Vortrag von Prof. Dr. Carmen Kaminsky Sozialphilosophie; FH-Köln.
Philosophie griechisch Freund der Weisheit/ Liebe zur Weisheit
Philosophie griechisch Freund der Weisheit/ Liebe zur Weisheit
Philosophie griechisch Freund der Weisheit/ Liebe zur Weisheit
Philosophie griechisch Freund der Weisheit/ Liebe zur Weisheit
Philosophie griechisch Freund der Weisheit/ Liebe zur Weisheit
Insätzchen mit © by Heidelinde Mahr 2007.
 Präsentation transkript:

Verhaltensregeln notwendig Erziehungsziele W. Klafki meint: Erziehungsziele sind „Antworten bestimmter Menschen oder Menschengruppen auf bestimmte geschichtliche Situationen unter dem Gesichtspunkt, wie sich die nachwachsende Generation gegenwärtig und zukünftig verhalten soll.“ (nach Weber, Pädagogik, Bd. 1 S. 80) Verhaltensregeln notwendig Verhaltensregeln sind Werte und Normen

Geklaut aus: „Pädagogik“ von Hobmair S. 195 Werte und Normen, die bewusst vom Erzieher gesetzt werden, bezeichnet Klafki als Erziehungsziele Geklaut aus: „Pädagogik“ von Hobmair S. 195

(aus: Hobmair, Pädagogik, S. 191) Erziehungsziele sind bewusst gesetzte Wert- und Normvorstellungen über das Ergebnis der Erziehung, die Auskunft darüber geben, wie sich der Zu-Erziehende gegenwärtig und zukünftig verhalten soll und wie Eltern und andere Erzieher in der Erziehung handeln sollen. (aus: Hobmair, Pädagogik, S. 191) Aufgabe: Überlegen Sie, wo und wie Sie an der Berufsschule mit „Erziehungszielen“ konfrontiert werden!

oder

Leitziel Richtziel Richtziel Richtziel Richtziel Grobziel Grobziel Grobziel Grobziel Feinziel Feinziel Feinziel Feinziel

Aufgabe: Überlegen Sie sich, welches Leitziel Sie mit Ihrem Unterricht verfolgen und operationalisieren Sie dieses anhand eines praktischen Beispiels!

Aufgaben/Funktionen von Erziehungszielen Verwirklichung von Werte- und Normvorstellungen (Gesellschaftliche Werte und Normen können verdeutlicht und durchgesetzt werden) Orientierungshilfe (Wer nicht weiß, wohin er will, kann auch nie dort ankommen) Organisation der Erziehung (Wenn das „Wohin“ bekannt ist, kann man auch Mittel und Verfahrensweisen der Erziehung bestimmen und anwenden) Reflexion der Erziehung (Es kann überprüft werden, ob Ziele erreicht wurden und welche Konsequenzen evtl. zu ziehen sind)

Aufgabe: Überlegen Sie, welche Institutionen (oder Instanzen) Erziehungsziele festlegen!

Probleme der pädagogischen Zielsetzung Wert- und Normenpluralismus In der Gesellschaft gibt es unterschiedliche Vorstellungen, Meinungen hinsichtlich der "richtigen" Erziehungsziele. Eltern und Erzieher wissen dadurch nicht, was richtig oder falsch ist. Normenkonflikt Zwei oder mehrere bewusst gesetzte Ziele können sich widersprechen. Übertriebene Idealvorstellung Das Streben nach z.B. Perfektion kann zu Überforderung des Zu-Erziehenden führen Verbaute Zukunftsoffenheit Erziehungsziele richten sich nach den Vorstellungen aus, die heute wichtig sind. Der Schüler soll aber für die Zukunft erzogen werden.