Personalbedarf der hochschulweiten IT-Versorgung Dr. Horst Moog Personalbedarf der hochschulweiten IT-Versorgung HIS-Grundlagenuntersuchung „IT-Dienste an Universitäten und Fachhochschulen“ ZKI-Herbsttagung Ilmenau, 14.09.2005
1 Versorgungskonzepte 2 Personalplanung Beispielrechnung Folgerungen 0 Überblick 1 Versorgungskonzepte 2 Personalplanung Beispielrechnung Folgerungen Ausblick
1990 2000 1 Versorgungskonzepte: Entwicklung zentrale EDV- Versorgung verteilte kooperative IT-Versorgung integrierte Informations-versorgung quantitative Rechenvorgänge Großrechner („main frames“) zentraler Rechnerbetrieb Information und Kommunikation vernetzte Arbeits-platzrechner verteilte System-betreuung multimediale Informationen „ubiquitous Computing“ Informations-management
1 Versorgungskonzepte: Integrationsdimensionen
1 Versorgungskonzepte: Definition Unter einen IT-Versorgungskonzept wird ein hochschulweiter Plan verstanden, mit dem die IT-Betreuung zwischen den Versorgungsträgern aufgeteilt, die erforderlichen Ressourcen zugewiesen sowie die zugehörigen Leitungsstrukturen und Kooperationsbeziehungen definiert werden.
1 Versorgungskonzepte: Typologie
2 Personalplanung: Kategorien des IT-Personals IT-Fachkräfte: Technische oder wissenschaftliche Mitarbeiter mit informationstechnischer Qualifikation auf offiziell ausgewiesenen IT-Stellen Studentische IT-Hilfskräfte: Studierende mit Hilfskraftverträgen für IT-Betreuungsaufgaben Sachkundige Nutzer: Hochschulbeschäftigte, die neben ihren offiziellen Aufgaben in Forschung und Lehre inoffiziell IT-Services erbringen
Mindestausstattungen Rechnerarbeitsplätze Betreuungsrelationen 2 Personalplanung: Verfahrensschritte Phase 1: Bedarf ? Phase 2: Versorgung ? Versorgungsträger Mindestausstattungen Aufgabenverteilung Synergieeffekte Nutzertypen Multifunktionalität Rechnerarbeitsplätze Betreuungsrelationen Betreuungsvolumen (VZÄ) Personalbedarf (VZÄ)
2 Personalplanung: Betreuungsrelationen
2 Personalplanung: Personalbedarfsfunktionen
Differenzierte Multifunktionalität 2 Personalplanung: Verfahrenserweiterungen 4 statt 3 Fächergruppen Differenzierte Betreuungsrelationen für - Arbeitsplatzrechner - Standardanwendungen - fachspezifische Anwendungen - Netz und Systemserver Differenzierte Multifunktionalität Berücksichtigung der Versorgungsstruktur
Dienstleistungsqualität nicht operationalisiert 2 Personalplanung: Verfahrensgrenzen Ausklammerung des Personalbedarfs für - Hochleistungsrechner - Medientechnik - Telekommunikation - Forschung (ggf. Personalbedarf eines Informatiklehrstuhls einplanen) Dienstleistungsqualität nicht operationalisiert Qualifikations- und Spezialisierungs- unterschiede nicht berücksichtigt
3 Beispielrechnung: Hochschulmodell
3 Beispielrechnung: Ausstattungsmodell
3 Beispielrechnung: Betreuungsmodell
3 Beispielrechnung: Aufgabenverteilung
3 Beispielrechnung: Versorgungsmodell
3 Beispielrechnung: Versorgungsalternativen
4 Folgerungen Der größte Teil des IT-Personalaufwandes wird außerhalb der Hochschulrechenzentren erbracht. Tendenziell führt die Zentralisierung der IT-Betreuung zur Verringerung des Personalaufwandes. Dies erfor-dert den verstärkten Einsatz von IT-Fachkräften. Sachkundige Nutzer geben ihre Betreuungsaktivitäten nur auf, wenn sie von Vorteilen der Services der IT-Dienste überzeugt sind. Zentralisierung ist keine Patentlösung: Nicht jedes IT-Versorgungskonzept ist für jede Hochschule gleichermaßen geeignet.
5 Ausblick Veröffentlichung: Workshop: Beratung: erscheint im September Preis: 25,- € Bestellung bei HIS Workshop: 24. Januar 2006 in Hannover Einladung Ende November Beratung: Auf Anfrage berät HIS zukünftig Hochschulen bei der Reorganisa- tion ihrer IT-Versorgung Ansprechpartner: Dr. Moog, Dr. Vogel