12.03.2001 IuK 2001 Förderung aktiven Lernens durch kognitive Lernwerkzeuge Anja Becker Humboldt-Universität zu Berlin.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Konsequenzen für den Unterricht
Advertisements

H - A - M - L - E - T Handlungsmuster von Lehrerinnen und Lehrern beim Einsatz neuer Medien im Unterricht der Fächer Deutsch, Mathematik und Informatik.
Vorlesung zur Lehrveranstaltung „Internet-Learning“ im SS 2003
V - Modell Anwendung auf große Projekte
Die Lernplattform von physik multimedial
Kooperation - Technik und Didaktik
Dr. P. Schirmbacher Humboldt-Universität zu Berlin Kooperationsformen von Bibliotheken, Medienzentren und Rechenzentren an Hochschulen Gliederung:
Die Fragen müssen lauten:
Studierplatz 2000 Einsatzmöglichkeiten und Perspektiven
Deutsch für Klasse 8 HS individuelle Förderung
TU- Dresden Dipl. Psych. Jenny Krist Prof. Dr. Hermann Körndle
Anregende, erleichternde und hemmende Wirkungen beim multimedialen Lernen mit Animationen Wolfgang Schnotz Universität Koblenz-Landau (Campus Landau)
Pädagogische Diagnostik
Leitprojekt im Bereich Evaluation
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme Prüfung von Simulationsprogrammen – Integrations- und Funktionstests Inhalt Vom Einzeltest.
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme System- und Abnahmetests Inhalt Testen des Systems unter Mitwirkung des Auftraggebers.
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme LE P MuSofT Erkundungsumgebung Entwicklung eines komponentenbasierten Systems WS 03/04.
Philosophische Fakultät 3: Empirische Humanwissenschaften Fachrichtung Erziehungswissenschaft
Aus dem Institut für Psychologie Methodik - Diagnostik - Evaluation der MDE-Titel.
Universität Koblenz-Landau
Martin Baethge / Frank Achtenhagen
Es ist kaum einzusehen, warum die Jugend von heute mit den Mitteln von gestern für das Leben von morgen qualifiziert werden soll. Es ist was Wahres dran,
Vorlesung Pädagogische Psychologie Medien-Dogma
Was ist Framing? Darstellung von Informationen in einer Weise, die bestimmte Aspekte der Information salienter macht (de Vreese, 2005) z.B. BILDzeitungsstil.
Workshop: Qualifizierung für Groupware 7. September 1999 Dortmund Herzlich willkommen zum.
computersimuliertes Experimentieren
Förderung von Integration durch Fortbildung
Kooperatives Lernen in Videokonferenzen: Förderung der Effektivität durch external repräsentierte Strukturangebote Bernhard Ertl & Heinz Mandl Ludwig-Maximilians-Universität.
Kann man mit Skripts lernen besser netzbasiert zu kooperieren?
Bildungsplan - neu Mathematik: Was ist neu?
Sportdidaktik I © 2004 Univ.-Prof. Dr. Helmut Altenberger.
Innere Arbeitsmodelle – Was ist das?
Gütekriterien des Unterrichts
Institute of Foreign Languages Einstufungstest Englisch Hinweise zur Durchführung des Auralog-Tests.
Konzeption und Realisierung von DSS
mathe online – mathe offline
Was ist DELV – Was will DELV ?
Der Spracherwerb des Kindes
Worin zeigt sich kompetenzorientierter Religionsunterricht?
Mikrocomputertechnik QUICKIE-Quickie Prof. J. Walter Stand Oktober Mikrocomputertechnik Jürgen Walter QUICKIE-Quickie Was sind Quickies?
Herzlich willkommen! Ihre Referentin: Dr. Elfriede Schmidinger
Gerhard Steiner (Universität Basel)
Friederike Maier Hochschultag HWR Berlin 2013
Multicodierung und Multimodalität im Lernprozess
Zitat zum Einstieg Und plötzlich weißt du: Es ist Zeit, etwas Neues
„Individuelle Förderung zur Stärkung der Lernkompetenz“
Medieneinsatz im Unterricht
ALS Daten Klassifizierung
Handlungsorientiertes Arbeiten in beruflichen Schulen -
Auswirkungen des DS auf die Entwicklung
Modul 1 Didaktik C.B. Lang, L.Mathelitsch, KF Universität Graz
Impulszentrum für Cooperatives Offenes Lernen, An der HAK/HAS Steyr, 4400 Steyr, Leopold-Werndl-Strasse 7, Tel / Lehrziele Vorkenntnisse.
Workshop: Recherche im Internet Klientel: Sozial benachteiligte Frauen Zeitlicher Rahmen: ca. 2 x 3 Stunden.
Integration existierender digitaler Bibliotheken in Lernumgebungen LEBONED (Learning Environment Based On Non Educational Digital Libraries) Dipl.-Inform.
Das Essener-Lern-Modell
I. Schulgemeinschaft leben II. Persönlichkeitsentwicklung fördern
11. Juli 2014 | Fachbereich 03 | Institut für Sportwissenschaft | Tobias Beringer M. A.| 1.
Agenten und Multi-Agenten-System
Lerntheoretische Entwicklung multimedialer Anwendungen LEMMA
Die Präsentation des Lehrers der 21- allgemeinbildenden Schule des Bezirks Peschkö in Gebiet Buchara von Alijor Jahjojev.
© ettmueller  Berufsbildende Schule II - Wirtschaft und Verwaltung, Kaiserslautern  Interne Fortbildung im Beruflichen Gymnasium 1 Wann geht‘s endlich.
mathe online Ein Brückenschlag von der Schule zur weiterführenden Ausbildung Petra Oberhuemer Franz Embacher
Theoretische Schlüsselkonzepte
Kognitive Methoden  Als eine Auseinandersetzung mit der behavioristischen Lerntheorie Skinners  entsteht in den späten 60-er Jahren eine Verbindung.
 Gegenstandsbereich der Testtheorie: Analyse der Charakteristika von Tests:  Güte von Tests.  Struktur von Tests.  Schwierigkeit von Tests.  Gruppenunterschiede.
1.Lernwirksamer Unterricht 2. Lernziele 3. statements 4. Aufgabentypen 5. Gute Lernaufgaben 6. ES «Prägnant formulierte Lernaufgaben bilden das Tor zum.
Prüfungsthema Automatisierung. Wie kann man Problemen der Automatisierung entgegenwirken Sichtbarkeit des Systemzustandes Situationsbewusstsein fördern.
Einführung / Formalitäten  Voraussetzungen (Tutoriat):  AMOS zur Berechnung von Modellen.  Kovarianzrechnung.  Einfache Matrizenrechnung.  Optimale.
Organisationsweite Kommunikation und Kooperation
Unterrichten und Lernumgebungen gestalten
 Präsentation transkript:

IuK 2001 Förderung aktiven Lernens durch kognitive Lernwerkzeuge Anja Becker Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Psychologie

Förderung aktiven Lernens durch kognitive Lernwerkzeuge A. Becker IuK versus als Tool Mögliche instruktionale Funktionen Generativität Engagement Kontrolle PräsentationKreation Aktiv Passiv Lehrer/System Lerner Klassifikation von Lernsystemen (nach Jonassen, 1992, S. 4) Ausgangssituation Methodik Ergebnisse Annahmen Fazit Computer als Tutor Tool Tutor

Förderung aktiven Lernens durch kognitive Lernwerkzeuge A. Becker IuK Kognitive Lernwerkzeuge aktivere Informationsverarbeitung tieferes Verstehensniveau ? Anregung aktiven Lernens durch Tools Verstehens- überwachung Orientierungs- aufgaben externer Speicher Ausgangssituation Methodik Ergebnisse Annahmen Fazit Kognitive Lernwerkzeuge aktivere Informationsverarbeitung tieferes Verstehensniveau ? Verstehens- überwachung Orientierungs- aufgaben externer Speicher 1. Lernwerkzeuge regen Lernaktivitäten an Lernwerkzeuge fokussieren die Aufmerksamkeit und fördern so die mentale Modellbildung und haben daher spezifische Lerneffekte

Förderung aktiven Lernens durch kognitive Lernwerkzeuge A. Becker IuK Versuchsaufbau und Stichprobe Ausgangssituation Methodik Ergebnisse Annahmen Fazit Lernbedingungen freier Seitenzugriff, Zeitbe- grenzung für Informations- basis, Möglichkeit des Noti- zenanfertigens technisches System zur Rohstoffaufbereitung für die AlkoholproduktionLerngegenstand Lernzielvorgabe Systembedienung Lernmaterial zehnseitige Informationsba- basis (1.100 Wörter) zur Be- schreibung von Aufbau und Funktionsweise des Systems Stichprobe 80 Versuchspersonen mit geringem Vorwissen und hoher Lernerfahrung

Förderung aktiven Lernens durch kognitive Lernwerkzeuge A. Becker IuK Variation der Lernwerkzeuge Ausgangssituation Methodik Ergebnisse Annahmen Fazit BeschriftenTeilzielbildungSimulation

Förderung aktiven Lernens durch kognitive Lernwerkzeuge A. Becker IuK Diagnose des Lernerfolgs Ausgangssituation Methodik Ergebnisse Annahmen Fazit Multiple-Choice-Test: Propositionale Repräsentation Verbindung der Komponenten Funktionen der Komponenten Rechenoperationen Bedienoperationen Bedienelemente Merkmale der Komponenten MikropropositionenMakropropositionen

Förderung aktiven Lernens durch kognitive Lernwerkzeuge A. Becker IuK Diagnose des Lernerfolgs Aufgabenlösen: Mentales Modell Ausgangssituation Methodik Ergebnisse Annahmen Fazit Systembedienung Topologie Bedienelemente Bedienoperationen Rechenoperationen Zu- ordnen X X Be- dienen X X X Produ- zieren X X X X X

Förderung aktiven Lernens durch kognitive Lernwerkzeuge A. Becker IuK Lernzeiterweiterung Ausgangssituation Methodik Ergebnisse Annahmen Fazit Lernzeit über Textseiten hinaus [Minuten]

Förderung aktiven Lernens durch kognitive Lernwerkzeuge A. Becker IuK Unterschiede im Verstehensniveau Ausgangssituation Methodik Ergebnisse Annahmen Fazit Anteil richtiger Antworten bzw. Lösungen Mikropro- positionen Makropro- positionen Mentales Modell

Förderung aktiven Lernens durch kognitive Lernwerkzeuge A. Becker IuK Lernaktivitäten: Toolzeiten Ausgangssituation Methodik Ergebnisse Annahmen Fazit Zeit beim Lernwerkzeug [Minuten]

Förderung aktiven Lernens durch kognitive Lernwerkzeuge A. Becker IuK Lernaktivitäten: Lernzielberechnungen Ausgangssituation Methodik Ergebnisse Annahmen Fazit Anzahl der Lernzielberechnungen

Förderung aktiven Lernens durch kognitive Lernwerkzeuge A. Becker IuK Lernaktivitäten: Notizen zur Topologie Ausgangssituation Methodik Ergebnisse Annahmen Fazit Anzahl der Notizen zur Topologie

Förderung aktiven Lernens durch kognitive Lernwerkzeuge A. Becker IuK Unterschiede im Mentalen Modell Ausgangssituation Methodik Ergebnisse Annahmen Fazit Anteil richtiger Lösungen Zu- ordnen Be- dienen Produ- zieren

Förderung aktiven Lernens durch kognitive Lernwerkzeuge A. Becker IuK running envisioning Spezifik von Lernwerkzeugen Beschriftungstool Lernziel Lernprozess Topologie Komponenten Bedienung Teilzielbildungstool Abbruch Ausgangssituation Methodik Ergebnisse Annahmen Fazit

Förderung aktiven Lernens durch kognitive Lernwerkzeuge A. Becker IuK Zeitpunkt der ersten Toolnutzung Ausgangssituation Methodik Ergebnisse Annahmen Fazit Lernzeit [Minuten]

Förderung aktiven Lernens durch kognitive Lernwerkzeuge A. Becker IuK Zusammenfassung & Schlussfolgerungen Ausgangssituation Methodik Ergebnisse Annahmen Fazit Unterstützung durch kognitive Werkzeuge: Anregung zusätzlicher Lernaktivitäten Induzierung tieferer Informationsverarbeitung Fokussierung der Aufmerksamkeit Probleme: vorzeitiger Abbruch des Lernprozesses bei Werkzeugen mit frühem Aufmerksamkeitsfokus Nutzungsanteil mäßig