Die Leitbilderstellung.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Unternehmensstrategie
Advertisements

Dr. Frank-Michael Baumann EnergieAgentur.NRW
Berufsorientierung – Burgenland Erlangung eines Berufsorientierungs – Gütesiegels an Hauptschulen PI – Eisenstadt
Leitbilderstellung der Samtgemeinde Am Dobrock
JUGEND für Europa Deutsche Agentur JUGEND IN AKTION Expertentreffen Strukturierter Dialog Gustav-Stresemann-Institut Bonn.
Partner aus dem Land Brandenburg
Unternehmenspräsentation
Firmenname Geschäftsplan.
Klimawandel als Risikofaktor für Kapitalanlagen Finanzmarkt angesichts wachsender Klimarisiken Pressehintergrundgespräch von Germanwatch Wuppertal.
Einführung und Grundlagen zu Selbstbewertung für Nachhaltiges Wirtschaften B2-A1: Einführung und Grundlagen zu Selbstbewertung für Nachhaltiges Wirtschaften.
Nachhaltige Entwicklung
Die Selbstbewertung – Ablauf im Betrieb
KREATIVITÄTSTECHNIKEN
METHODEN DES KVP IM ÜBERBLICK
EINFÜHRUNGSMODELL ZUM KVP
KUNDENZUFRIEDENHEIT MESSEN
KONTINUIERLICHER VERBESSERUNGSPROZESS KVP
UMGANG MIT REKLAMATIONEN UND BESCHWERDEN
GESELLSCHAFTLICHE TRENDS
KUNDENANALYSE.
INSTRUMENTE DES MARKETING-MIX
MARKETING-ERFOLGSKONTROLLE
ZIELE, ZIELPERSPEKTIVEN, ZIELAUSWAHL..
Zukunft Mittelstand! Mitarbeiterbeteiligung – Nachhaltige Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit durch engagierte Mitarbeiter/-innen Otto Wassermann Berlin,
SetUp – KooperationsWerkstatt Berufliche Qualifizierung Jugendlicher mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm) ein Modellprojekt im Auftrag des Bundesministeriums.
Workshop „Monitoring an der Universität Duisburg-Essen“
Dokumentation des Workshops vom Fortbildungsveranstaltung der
Grundlagen und Konzepte zur Umsetzung
Phase 1 Phase 2 Prozessmanagement
Konzept der Fort- und Weiterbildung für die SeelsorgerInnen im Bistum Münster Hauptabteilung 500, Seelsorge - Personal Gruppe 512, Fortbildung Hermann.
Szenariotechnik Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik
Informationsveranstaltung
Kontrollfragen zu Kapitel 1
Ziel der Veranstaltung
Hessisches Kultusministerium Das hessische Beraterprojekt - Vom Kerncurriculum zum Schulcurriculum - Innovationsstrategien.
Prof. Dr. Gerhard Schmidt pres. by H.-J. Steffens Software Engineering WS 2006 / 2007Folie 1 Agile Vorgehensweisen Hintergrund –in den letzten Jahren hat.
Leitbildentwicklung im PQM
© Deutsches Jugendrotkreuz Deutsches Jugendrotkreuz - Carstennstraße Berlin Telefon:(030) Telefax:(030) Konzept.
Business Plan Impulse.
GENDER MAINSTREAMING Die 4-R-Methode
Zukunft mitgestalten! Leitbild Tann Auftaktveranstaltung
Mehr Kreativität! Machen Sie Schluss mit aufwendigen Meetings und langatmigen Konferenzen, bei denen einer spricht und viele mit dem Schlaf kämpfen!
Titel des Vortrags Karlsruhe
Abschluss und Ausblick Herbert Tichy Geschäftsleiter der KBOB
Wertemanagement Die Übergänge zwischen den Wertesystemen.
Marketingkonzept Impulse.
Umsetzung der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland
Integrierte Corporate Communication - gelungene Beispiele
Zukunftskonzept Wirtschaft Stärken erkennen Kräfte bündeln
Pfadfinder verirren sich nicht –
Vision2020 Eine Vision für meine Gruppe.
INTERREG IVA-Projekt „Migrationsleitbild/ Integratievisie“
Schritte zur interkulturellen Öffnung von Einrichtungen
SuisseEnergie pour les communes 1 Formation Schulung Vorstellung des Instrumentariums Faktor 21 : Grundlagen Ursula Stocker Brandes Energie Sophie.
Einführung von Wissensmanagement
Level 4Level 5Level 6Level 7Level 8Level 9 Ist dem Veränderungsprozess positiv gegenüber eingestellt Ist offen für neue und außergewöhnliche Ideen und.
Erfahrungsaustausch der Ergebnisse der DQR-Erprobungsphase in den Berufs- und Tätigkeitsfeldern Metall / Elektro, Gesundheit, Handel und IT Veranstaltung.
Integrierte Corporate Communication - gelungene Beispiele
Von Rio zur Lokalen Agenda 21 Die Agenda 21 ist also mehr als nur ein Umweltprogramm Vorstellung der Agenda 21 im PLUSA am Juni 1992.
Leitungssysteme es wird geregelt, wer wem untergeordnet ist
Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2000 in der Zahnarztpraxis
B2-C1: Die Selbstbewertung – der Bewertungsbogen (PPP)
1 RICHTER + RICHTER GbR Unternehmensberatung Entengasse 7, D Aschaffenburg Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) mailto:
Ihr Weg zur Bürgerkommune!
UNTERNEHMENSSTRATEGIE ARTNSPORT61 Die Unternehmenstrategie von artnsport61 sichert den wirtschaftlichen Erfolg und gibt die Entwicklungsrichtung für das.
Visionäres Management Keppeler-Innovation Klaus Ulbrich Johann-Jakob-Widmann-Schule Heilbronn.
Fragebogen Eignerstrategie Anhang zum Vortrag vom 2. September 2014 Furger und Partner AG Strategieentwicklung Hottingerstrasse.
GENDER MAINSTREAMING Die 4-R-Methode
 Präsentation transkript:

Die Leitbilderstellung

Der Prozess der Leitbilderstellung kann in drei Phasen unterteilt werden: Analysephase Konzeptionsphase Realisierungsphase Folie 2 von 12

Methodisches Vorgehen Die Leitbildentwicklung ist ein Prozessorientiertes Projekt Wichtig: Ein klarer zeitlicher Rahmen Verantwortlichkeiten Einen flexiblen Ablaufplan Notwendige Ressourcen (Zeit, Räume, Materialien, Finanzen) Folie 3 von 12

Vorgehen: Top-down oder Bottom-up Alternative 1: Gleichgewichtiges Bottom-up- und Top-down-Vorgehen* bei Entwicklung und Umsetzung von Philosophie und Leitlinien. Der Prozess ist insbesondere aufgrund der basisdemokratischen Erhebungsphase sehr aufwendig. Vorteil: Breite Identifikation Nachteil: Zeitaufwändig Alternative 2: Stärker Top-down-geprägtes Vorgehen bei Entwicklung und Umsetzung von Leitbild und Strategie. Der Prozess lebt stärker von den strategischen Vorstellungen und Vorgaben der Unternehmensleitung. Vorteil: straffer, effizienter Prozess Nachteil: Die Beschäftigten werden wenig eingebunden * Als Top-down (engl., etwa von oben nach unten) und Bottom-up (engl., etwa von unten nach oben) werden zwei entgegengesetzte Vorgehensweisen bezeichnet, die in verschiedenen Sinnzusammenhängen verwendet werden. (Quelle: www.wikipedia.org) Folie 4 von 12

Methoden (Auswahl) Zukunfts- oder Leitbildwerkstatt Arbeitsgruppen aus verschiedenen Arbeitsbereichen des Unternehmens Diskussionsforen Befragungen von von relevanten Akteuren aus dem Umfeld Folie 5 von 12

Analyse des Ist-Zustandes 1. Analysephase Analyse des Ist-Zustandes Umfeldanalyse z.B. Umsätze stagnieren Märkte konzentrieren sich Ruinöser Preiskampf Bürokratie Konsumverweigerung Arbeitslosigkeit Kostendruck Schlechte Stimmung Interne Analyse z.B. Krankenstand Motivation der Mitarbeiter Ziele klar formuliert und kommuniziert? Prioritätenliste? Mitarbeiterbesprechungen? Folie 6 von 12

Grundsätzliche Fragen Was ist Sinn und Zweck unseres Unternehmens? Was ist der Nutzen unseres Unternehmens? Wie wird gegenwärtig gearbeitet und entschieden? Was ist unsere Kernkompetenz? Was sind die Ziele des Unternehmens? Haben wir einen aussagefähigen Slogan? Welche Zielgruppen sprechen wir an? Ist unser Logo aussagefähig? (falls vorhanden) Wie differenzieren wir uns vom Wettbewerb? Welche Grundauffassungen, welche Werte und Normen vertreten wir? Wie gehen wir miteinander um? Welches Image hat unser Unternehmen Folie 7 von 12

2. Konzeptionsphase Erarbeiten einer Prioritätenliste Projekt-Gruppen bilden „wer macht was bis wann“ Projekte sinnvoll aufeinander abstimmen Ziele formulieren kurzfristig -mittelfristig –langfristig realistisch bleiben Folie 8 von 12

Arbeitsschritte: Erstentwurf eines Leitbildes durch eine Projektgruppe Diskussion der Ergebnisse auf verschiedenen Ebenen Formulierung von Änderungs- und Ergänzungsvorschlägen Erarbeitung eines endgültigen Entwurfs Abschließende Diskussion und Verabschiedung Folie 9 von 12

3. Realisierungsphase Fragen zur Umsetzung des Leitbildes: Wie wird es offiziell verabschiedet? Wie werden die Mitarbeiter/-innen beteiligt/Informiert? Wie gewinnt das Leitbild handlungsleitende Kraft? Wie werden die Ziele aus dem Leitbild umgesetzt? Wie wird das Leitbild gepflegt bzw. fortgeschrieben? Welche Konsequenzen sollen sich aus dem Leitbild ergeben? Folie 10 von 12

Methoden zur Umsetzung des Leitbildes Besprechungen Periodische Berichterstattung Personalentwicklung Veranstaltung Öffentlichkeitsarbeit Folie 11 von 12

Modellversuch »Entwicklung und Erprobung eines Weiterbildungskonzeptes zu nachhaltigem Wirtschaften als Zukunftschance für das Handwerk«. Gefördert durch das Bundesinstitut für Berufsbildung mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen des Modellversuchsschwerpunkt »Berufsbildung für eine nachhaltige Entwicklung«. Laufzeit: 01.09.2004-31.08.2007 Ansprechpartner Klaus Novy Institut e.V. Dr. Herbert Klemisch 0221/931207-15 herbert.klemisch@kni.de www.kni.de Ansprechpartner Westdeutscher Handwerkskammertag e.V. Ingo Rauhut 0211/3007-722 ingo.rauhut@handwerk-nrw.de www.handwerk-nrw.de Ansprechpartner Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH Holger Rohn / Thomas Lemken 0202/2492-245 /-179 holger.rohn@wupperinst.org www.wupperinst.org www.bibb.de/nachhaltigkeit www.handwerk-agenda21plus.de Folie 12 von 12