Wirtschaftsgespräche:

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 Präsentation transkript:

Wirtschaftsgespräche: „Die Antworten auf die Krise lassen sich im eigenen Unternehmen finden.“ Wirtschaftsgespräche: „Der Wirtschaftskrise ganzheitlich begegnen – Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) als europäischer Weg“ Alpbach 3.9.2009 Heinrich Geißler

Was sehen Sie? 1 + 3 = 4 2 + 4 = 6 3 + 2 = 5 5 + 1 = 6 2 + 2 = 5 Sehr wenige Fast niemand Fast alle

Gesundheitsfördernde Führung Risiken, Belastungen, Fehlzeiten Wie erkennen Sie systematisch Ihre Stärken? Wie ist die Stärkung von Stärken organisiert?

Es existieren immer 2 Verträge. Erwartungen? Bedürfnisse? Status? Gefühle? Ideale? Zugehörigkeit? Identifikation? Juristischer Arbeitsvertrag Sachebene Gehalt Position Aufgabe Psychologischer Vertrag Beziehungsebene

Belegschaftsgruppen: Anwesenheit und Gesundheit Hohe Anwesenheit Gesunde und Gesundete mit relativ wenigen oder gar keinen Fehlzeiten über längere Zeiten Unstabile/ Unentschiedene mit mittleren, unregelmäßigen Fehlzeiten Zyklisch, „ungerechtfertigt“ Abwesende Gesundheitlich Gefährdete und (Langzeit-) Erkrankte Niedrige Anwesenheit psychologischer Arbeitsvertrag Kein psychologischer Arbeitsvertrag

Einfluss durch Führung: Dialoge mit allen. Anerkennender Erfahrungsaustausch Stabilisierungs-gespräche Fehlzeiten-gespräche Arbeitsbewältigungs-gespräche

„Bilder“ Auffällig abwesend Auffällig anwesend FZ ABW STA AE Können, wollen eher nicht Wollen, können eher nicht Können, wollen eher nicht und / oder Wollen, können eher nicht Wollen und Können

Positive Beziehung zur Arbeitsaufgabe BusfahrerInnen, Hamburg 6% fahren nur wegen des Geldes 94 % haben eine positive Beziehung zur Arbeitsaufgabe: KommunikatorIn FahrkünstlerIn Selbständige/r Gesundheitsressource: Arbeitsfreude & -stolz durch Wahlmöglichkeiten

„Arbeiten bis 67?“ Ja: 164 MA Nein: 59 MA Gesundheit Leistungsfähigkeit Bildung Kompetenz Kenntnisse Geschicklichkeit Werte Einstellungen Motivation Arbeit Umgebung Gemeinschaft Belastungen Anforderungen Management Führung Arbeitsfähigkeit Ja: 164 MA Nein: 59 MA gute Führung, Anerkennung, mehr Urlaub, Heimarbeit, kürzere WAZ ab 60, ruhiges Büro Leistungsdruck, Mehrarbeit, bessere Bildschirme, Beurteilung weg, Sinn Wollen/Müssen – anderer Lebensplan Neue Herausforderungen Intellektuelle Überforderung guter Gesundheitszustand, BGF-Angebote Grunderkrankungen Quelle: Haus der Arbeitsfähigkeit / Illmarinen /Tempel (Arbeitsfähigkeit 2010)

Lob = Anerkennung? Lob SAGEN FRAGEN Aktuelles Kompliment Leistungs-Beurteilung Absichtsvoll im Moment des Lobes SAGEN Anerkennung Generelle Wertschätzung Leistungs-Wertschätzung Absichtslos im Moment des AE FRAGEN

Wirkung Anerkennender Erfahrungsaustausch als Instrument gesundheitsfördernder Führung wirkt a. durch das Gespräch selbst ( organisationale Ressource: teilnehmend- kooperatives Führungsverhalten) b. durch das systematische Erkennen von Stärken und (gesundheitswirksamer) Ressourcen und Belastungen aus Sicht der (fast) immer anwesenden MitarbeiterInnen

Die Anwesenden sind die besten internen BeraterInnen für Arbeitsfähigkeit und Stärken des Unternehmens.