Physiologische Wirkung von Alkohol

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 Präsentation transkript:

Physiologische Wirkung von Alkohol 7. Österreichische Präventionstagung Volksdroge Alkohol Vortrag am 24. November 2005 in Wien Physiologische Wirkung von Alkohol Manfred V. Singer II. Medizinische Universitätsklinik (Gastroenterologie, Hepatologie, Infektionskrankheiten) Direktor: Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Manfred V. Singer Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der Universität Heidelberg Universitätsklinikum Mannheim II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Physiologische Wirkung von Alkohol Kulturgeschichtliche Aperçues Prävalenzraten alkoholassoziierter Erkrankungen Ösophagus Magen Dünndarm Leber (Pankreas) Fazit II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Funktionen und Folgen des Alkohols (nach Feuerlein 1994) Funktionen Altertum/ Aufklärung/ Mittelalter Industrialisierung 1. Nahrungsmittel Ja Nein 2. Genussmittel 3. Rauschmittel 4. Sakrales Mittel Ja** 5. Suchtmittel 6. Arzneimittel 7. Erleichterung sozialer Kontakte 8. Verursacher sozialer Probleme 9. Körperliche Schädigung *Trinken bis zum Rausch; **Christliche und jüdische Rituale, ausgenommen: konservativ-protestantische Gemeinschaften. II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

Alkoholkonsum bei den Sumerern Vor 6000 Jahren: erste schriftliche Hinweise auf Brauverfahren bei Sumerern Sumerer: Zwischen Euphrag und Tigris (Irak) erste Aufzeichnungen vor 6000 Jahren Zeitgleich entwickelten die Ägypter die Bier und Weinanbua

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Gilgamesch-Epos der Sumerer (3000 v.Chr.): (Menschwerdung von Enkidus durch Bier) Die hure machte den Mund auf und sagte zu Enkidu: Iß das Brot, Enkidu, man braucht es, um zu leben, trink das bier, es ist brauch so in unsrem Land. Enkidu aß das brot, bis er satt war, er trank das bier, sieben volle becher davon. Es machte ihn ausgelassen und er hob zu singen an, sein herz wurde froh, seine wangen begannen zu glühen. Er wusch seinen haarigen körper mit wasser, mit öl eingerieben verwandelte er sich in einen von uns. Er zog ein gewand an und wurde wie ein soldat, er nahm seine waffe, um mit den löwen zu kämpfen. II. Tafel Das Gilgamesh-Epos (um 1200 vor Chr.) Neuübersetzung von Raoul Schrott, Hanser-Verlag 2001 II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Hammurabi - König von Babylon 1728-1686 v. Chr. Codex Hammurabi: Das älteste Wein-Gesetz der Welt (Louvre, Paris) Die Wirtin, die sich ihr Bier nicht in Gerste, sondern in Silber bezahlen läßt, oder die minderwertiges Bier teuer verkauft, wird ertränkt. Eine Priesterin, die eine Wirtschaft aufsucht oder gar eine Wirtschaft eröffnet, wird verbrannt. Die Wirtin, die in ihrer Gaststätte politische und staatsgefährdende Diskussionen duldet, ohne die Gäste der Obrigkeit auszuliefern, wird getötet. Bierpanscher werden in ihren Fässern ertränkt oder so lange mit Bier vollgegossen, bis sie ersticken. Keilschrift Cdoex enthältl das älteste Weingesetzt II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

Alkoholkonsum - heute Deutschland Luxemburg 12,1 Rumänien 11,7 Portugal 10,8 Irland 10,7 Tschechei 10,6 Frankreich 10,5 Deutschland 10,5 Spanien 10,0 Dänemark 9,5 Österreich 9,4 Ungarn 9,2 Schweiz 9,2 Belgien 8,4 Großbritannien 8,4 Niederlande 8,2 Griechenland 8,0 Italien 7,5 Finnland 7,1 Polen 6,9 Schweden 4,9 Alkohol (Liter/Jahr/pro Kopf) Deutschland Alkohol (Liter/Jahr/pro Kopf): 1990-2001 Poland: much more distilled beverages like wodka 2 4 6 8 10 12 14 1 1990 2001

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Alkoholkonsum der erwachsenen Bundesbürger in den letzten 12 Monaten in Gramm Reinalkohol / Tag (Altersgruppe: 18-59 Jahre) 5 % Abstinente Personen 95 % Konsumenten 78 % Risikoarmer Konsum >0-30 g bei Mann >0-20 g bei Frau 12 % Riskanter Konsum >30-60 g bei Mann >20-40 g bei Frau 5% Gefährlicher Hochkonsum >60 g bei Mann >40 g bei Frau Es ist davon auszugehen, dass 6% Prozent der Pat. einer Allgemeinarztpraxis allkoholabhängig sind, bei 3% liegt eine Alkoholmissbrauch vor und jeder fünfte Patient betreibt einen riskanten Alkoholkonsum. Dem Arzt der Primärversorgung kommt eine große Verantwortung zu, da ¾ der Abhängigen mehr als einmal pro Jahr ihren Hausarzt aufsuchen. 70% aller Kontakte mit Suchtkranken finden in allgemeinen Arztpraxen und nicht bei Ärzten statt, die sich auf Suchtkrankheiten spezialisiert haben. Erschreckend ist, dass in 75% der Fälle der riskante Alkoholkonsum nicht erkannt wird. Erst nach durchschnittlich 10 Jahren nach Beginn der Alkoholabhängikeit begeben sich Männer in eine Suchtberatung II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Kraus, L & Augustin, R (2001)

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Alkoholkonsum der 16-99-jährigen Österreicher moderat 37% abstinent/ fast abstinent 23,3% mittlerer Konsum 21,4% Missbrauch 13,3% abhängig 5% In diese Studie wurden mehr als 20.000 Patienten von hausärztlich tätigen Ärzten eingeschlossen. 22% der Patienten gehörten zur Gruppe mit riskantem Alkoholkonsum, Alkoholmissbrauch und Abhängkeit. moderat: w < 16 g/Tag, m < 24 g/Tag mittlerer Konsum: w 16-40 g/Tag, m 24-60 g/Tag Missbrauch: w > 40 g/Tag, m > 60 g/Tag II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Uhl et al. Handbuch Alkohol – Österreich 2001

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Moderater Alkoholkonsum WHO + U.S. Department of Health and Human Services: Männer: 20 g/d = 0,25 l Wein oder 0,5 l Bier Frauen: 10 g/d = 0,125 l Wein oder 0,25 Bier 20 g/d = 0,25 l Wein oder 0,5 l Bier 1 l Bier (5 Vol.%): 5x 0,78 g (Spez.-Gew.) = ca. 40 g 1 l Wein (11 Vol.%): 11x 0,78 g (Spez.-Gew.) = ca. 88 g 1 l Cognac (45 Vol.%): 45x 0,78 g( Spez.-Gew.) = ca. 360 g II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Alkoholkonsum in Deutschland: Zahlen und Fakten Allgemeinarztpraxis: 6-7%: alkoholabhängig (Linden et al. 1996, Hill et al. 1998) 3,5%: Missbrauch (Hill et al. 1998) bis 20%: Riskanter Alkoholkonsum (Bradley et al. 1992, Schorling et al. 1994) 75% der Abhängigen suchen >1x pro Jahr einen niedergelassenen Arzt auf. 70% aller Kontakte mit Suchtkranken finden in Arztpraxen und nicht beim Suchtberater statt. Riksanter Konsum: 75% unerkannt. (Conigrave et al. 1995, Saitz et al. 1997; Friedmann et al. 2000) Männer begeben sich 10 Jahre nach Beginn der Abhängigkeit in eine Suchtbehandlung. Es ist davon auszugehen, dass 6% Prozent der Pat. einer Allgemeinarztpraxis allkoholabhängig sind, bei 3% liegt eine Alkoholmissbrauch vor und jeder fünfte Patient betreibt einen riskanten Alkoholkonsum. Dem Arzt der Primärversorgung kommt eine große Verantwortung zu, da ¾ der Abhängigen mehr als einmal pro Jahr ihren Hausarzt aufsuchen. 70% aller Kontakte mit Suchtkranken finden in allgemeinen Arztpraxen und nicht bei Ärzten statt, die sich auf Suchtkrankheiten spezialisiert haben. Erschreckend ist, dass in 75% der Fälle der riskante Alkoholkonsum nicht erkannt wird. Erst nach durchschnittlich 10 Jahren nach Beginn der Alkoholabhängikeit begeben sich Männer in eine Suchtberatung II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Prävalenzraten von Krankenhauspatienten mit „Alkoholproblemen“ 20% aller Patienten in einem Allgemeinkrankenhaus haben alkoholassoziierte Krankheiten. II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim John et al. 1999

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Pflegetage und Kosten alkoholbedingter Krankenhausbehandlungen in Baden-Württemberg 2001 II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 3/2004

Alkoholtote in Österreich im Jahr 2000 nach der Art der Erkrankung Alkoholbedingte Erkrankungen des Pankreas und Magens 4,8% Alkoholbedingte Erkrankungen der Leber 46,9% Alkoholismus 7,2% Suizid 41,1% Statistik Austria II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Alkohol: Akute und chronische Auswirkungen Mundhöhlenkrebs Rachenkrebs Kehlkopfkrebs Speiseröhrenentzündung Speiseröhrenkrebs Fettleber Akute Gastritis Leberzirrhose Ulcus pepticum Chronische Pankreatitis Akute Pankreatitis Malabsorption Dickdarmkrebs Durchfall Mastdarmkrebs II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Alkoholkonsum und Krebsrisiko des Oropharynx, der Speiseröhre und des Magens Lokalisation Anzahl der Studien Kausalität Anstieg des Risikos (%) bei täglichem Konsum eines Drinks Synergismus mit Tabak- konsum Oropharynx 25 + 30 Ösophagus Magen 45 Pankreas „alkoholische Pankreatitis“ Modifiziert nach Longnecker MP, Enger SM; 1996, 2005 Bei Alkoholkonsum von 100g / Tag Erhöhung des Risikos für Mundhöhlen- / Kehlkopfkarzinom um den Faktor 13. II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Relatives Risiko: Ösophaguskarzinom Anzahl der Zigaretten/Tag >20 10-19 0-9 0-4 4-8 >8 Anzahl der „drinks(oz)“/Tag 44,4 12,3 5,1 3,4 8,4 19,9 1,0 7,3 18,0 Tuyns et al., 1977 II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

Primäre Peristaltik des Alkohol und Gastroösophagealer Reflux HCL Ösophagitis Primäre Peristaltik des distalen Ösophagus Ösophagusclearance Tonus des UÖS Gastroösophagealer Reflux II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Wirkung von Ethanol und alkoholischen Getränken auf den Magen Magensäuresekretion Akute und chronische Gastritis Helicobacter-pylori Infektion Ulcus pepticum Magenmotilität Magenkarzinom II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim 5 - 2 Gastric acid output, mmol/h 3 1 Glukose 5,76% ET H A N O L (% v/v) 1,4 4 6 7 8 10 20 40 Water II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Singer et al ., 1987; Gastroenterology 93: 1247 Abbildung 5

Magensäuresekretionsantworten, 18 15 10 5 - 4 Magensäuresekretionsantworten, mmol/60 Min. Glukose 5,76% D E S T I L L A T E Whisky Cognac Calvados Armagnac Bacardi Pernod Fils Cointreau Campari Martini Sherry Wein Champagner Bier GÄRPRODUKTE MAO II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Abbildung 6

Magensäuresekretionsantworten, 15 10 5 Magensäuresekretionsantworten, mmol/60 Min. Vergorene Glukose 11,5% w/v Bier Biochemisch- physikalische Separation Bernsteinsäure und Maleinsäure II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Abbildung 10

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Wirkung von 100 ml Whisky auf die Magenmukosa - Antrum 0 min Knoll et al. Endoscopy 1998; 30:293 II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Wirkung von 100 ml Whisky auf die Magenmukosa - Antrum 30 min 60 min II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Knoll et al. Endoscopy 1998; 30:293

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Wirkung von 100 ml Whisky auf die Magenmukosa - Antrum 240 Minuten 24 Stunden II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Wirkung von 100 ml Ethanol und alkoholischen Getränken auf die Magenmukosa - Antrum II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Alkohol und chronische Gastritis Chronischer Alkoholkonsum und chronische Gastritis sind nicht kausal verknüpft Aber: Erhöhte Prävalenz von chronischen Gastritiden bei Alkoholikern ist wahrscheinlich auf vermehrte Helicobacter pylori Infektionen zurückzuführen Moderater (jedoch nicht hoher) Alkoholkonsum scheint protektiv gegenüber Helicobacter pylori Infektion zu sein  gesteigerte Eradikationsrate durch desinfizierende Ethanol-Wirkung II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Alkohol und ulcus pepticum Akuter und chronischer Alkoholkonsum nicht mit erhöhter Inzidenz von Magen-/Duodenum-Ulcera assoziiert Keine Assoziation zwischen Inzidenz peptischer Ulcera und Art alkoholischer Getränke (Bier, Wein und Spirituosen) Rauchen bewirkt bei Frauen eine 1,6-fache und bei Männern eine 2,1-fache erhöhte Prävalenz eines peptischen Ulcus Kaffee hat keine Wirkung auf die Prävalenz eines peptischen Ulcus II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Magenentleerung von Ethanol und alkoholischen Getränken Ethanol wird langsamer entleert als Wasser. Die Wirkung von Ethanol ist nicht dosisabhängig. Bier, Rotwein und Whiskey entleeren sich langsamer als Wasser. Alkoholische Getränke, die durch Fermentation entstehen (Bier und Rotwein), nicht aber solche aus Destillation (Whiskey) werden langsamer entleert als die korrespondierenden Ethanolkonzentrationen. n=10, MW±SEM, E=Ethanol (v/v), G=Glukose (w/v), *p<0.05 vs. Wasser, #p<0.05 vs. korresp. Ethanolkonzentration Franke A et al. Scan J Gastroenterol 2004; 39: 477-483 II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Einfluss von Ethanol und alkoholischen Getränken auf die Magenentleerung fester Speisen Ethanol verlängert die Magenentleerung einer festen Mahlzeit im Vergleich zu Wasser. Bier und Rotwein verzögern auch die Magenentleerung. Die Hemmung durch Rotwein, nicht jedoch durch Bier, ist ausgeprägter als die, durch die korrespondierende Ethanolkonzentration. Der hemmende Effekt durch Ethanol und alkoholische Getränke entsteht fast aussschließlich durch eine langsamere Entleerung, wohingegen Glukoselösungen über einen verspäteten Beginn die Magenentleerung verzögern (nicht dargestellt). 740 kcal Mahlzeit, n=8, MW±SEM, E=Ethanol (v/v), G=Glukose (w/v), *p<0.05 vs. Wasser, #p<0.05 vs. korresp. Ethanolkonz. Franke A et al. Scan J Gastroenterol 2004; 39: 477-483 II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Wirkung von akutem und chronischem Alkoholabusus auf denn Dünndarm Alkohol akut / chronisch Absorptionsstörungen (Monosaccharide, L-Aminosäuren, Fette, Vitamine) Erhöhte Permeabilität der Mukosa Translokation bakterieller u.a. Toxine in die Vena portae Bakterielle Fehlbesiedlung (oberer Dünndarm) Vermehrte Bildung bakterieller Toxine (u.a. Endotoxine) Endotoxinämie Mukosaschaden Dünndarm II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim TE / Alk-Darm 31

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Alkohol-assoziierte Lebererkrankungen Die drei wichtigsten durch Alkohol hervorgerufenen Lebererkrankungen: Fettleber Alkoholhepatitis (= alkoholische Steatohepatitis = ASH) Alkoholische Leberzirrhose II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Alkohol-assoziierte Lebererkrankungen Alkoholabusus Dauer bis zur Entwicklung 2-3 Monate meist > 2 Jahre meist > 3-5 Jahre meist > 10 Jahre (5  30 Jahre) meist > 20 Jahre Fettleber (bis 90%) Schwere Alkoholhepatitis mit Ikterus und Störung der Leberfunktion bis zum Leberversagen (ca. 5%) anikterische Alkoholhepatitis wechselnd ausgeprägt, zunehmende Fibrose (bis 50%) Alkoholzirrhose (20-30%) hepatozelluläres Karzinom II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Schäfer & Bode 1999

Alkohol und Leberzirrhose Alkoholkonsum pro Tag 0-40 g: Relatives Risiko 1,0 41-60 g: RR 6-fach erhöht 61-80 g: RR 14-fach erhöht 81-100 g: RR >50-fach erhöht II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Korrelation zwischen der Häufigkeit einer ausgeprägten Lebererkrankung (ASH/Zirrhose) und dem kumulativen Lebenszeit-Alkoholkonsums 100 r = 0.9782 t = 15.6410 F = 244.6376 y = -12.2868 + 0.96095 x) p<0.001 Prozent der Fälle 80 60 40 20 110 Ethanol g /kg/Tag x Jahre o VGr u VGr Lelbach 1972 II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Alkohol-assoziierte Erkrankungen der Leber Modulatoren Trinkmenge (Mann > 40 - 60g Ethanol / Tag, Frau > 20 - 30g) und Trinkdauer Geschlecht (Frauen 1,5 – 2 fach empfindlicher) Genetische Disposition und Umweltfaktoren Begleiterkrankungen Adipositas Diabetes mellitus Hämochromatose Chronische Virushepatitis II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Alkohol-assoziierte Erkrankungen der Leber 5-Jahresüberlebensrate Steatosis ohne Hepatitis oder Zirrhose 75% Alkoholische Hepatitis ohne Zirrhose 60% Leberzirrhose ohne Hepatitis 71% Alkoholische Hepatitis mit Zirrhose 51% II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Orrego at al., Gastroenterology 1987

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Alkohol-assoziierte Leberschäden: genetische Risikofaktoren Konkordanzraten EE ZE Alkoholismus 26,3 11,9 Leberzirrhose 14,6 5,4 15924 männliche Zwillingspaare Hrubec et al. Alcohol. Clin. Exp. Res 1981 Diese Daten sind im Licht der Beobachtung zu betrachten, dass nur ca. 10% aller Alkoholiker eine Leberzirrhose entwickeln. genetische Faktoren Umwelfaktoren, Ernährungsfaktoren II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Abbau von Ethanol in den Hepatozyten Drei Enzymsysteme Alkoholdehydogenasen (ADH) Das mikrosomale Ethanol oxidierende System (MEOS) mit dem Cytochrom P450 (Katalase) CYP2E1 5-10 fach stimuliert, vor allem perivenös exprimiert oxygen consumption erhöht Ballonierung: verminderter proteolytischer Abbau Malondialdehyd wird aus Lipid-Peroxidation frei und bildet Komplexe mit Acetaldehyd. Diese sind immunogen,. Zentralvene II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Alkohol und Leber: Hepatozyten ADH ALDH NAD+ NADH NAD+ NADH Ethanol Azetaldeyhd Acetat ADH: Alkoholdehydrogenase ALDH: Aldehyd-Dehydrogenase Fettsäureoxidation Glycerol-3-phosphat Glukoneogenese ATP-Synthese Laktatazidose Bei chronischen C2-Konsum the ethanol-induced redox-state of the liver is attenuated and this is also associated with a reduction of the accumulation of hepatic triglycerides. Theis may exp9lain why only a few alcoholics ar or heavy drinkers deveolp a more severe fatty liver despite continuoous abuse of alcohol ALDH: Mitochondrien, Zytoplasma und ER, bei hohen C2-Konzentration Mitochondrien am wichtigsten Typische makrovesikuläre Steatose aber auch mit mikrovesikulären Anteilen cytosolic ADH mitochondrial AlDH ER: Cytochrome P450 NADH NAD+ NADH/NAD Ratio II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Alkohol und Leber: Kupfferzellen Kolorektum Endotoxin Oxidativer Stress Lien et al. Crit. Care Med. 2002 TNF-a, IL-1, IL-6, IL-18, TGF-b Hepatozyt Sternzellen IL-8 TGF-b TNF-a IL-6 IL-1 HGF IGF-1 TNF-Rezeptoren auf Hepatozyten: Apoptoseeinleitung Apoptose, Nekrose II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Alkohol und Hepatitis C II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Alkohol und Hepatitis C Lauer and Walker NEJM 2001;345:41 II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Hepatitis C - Hepatozelluläres Karzinom (HCC) Fälle/Jahr Deuffic et al., Lancet 1998 II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

Alkohol und Hepatitis C Bisherige Hypothese: Vermehrte Virusreplikation beschleunigte Progression der Leberschädigung (Auch geringe Mengen an Alkohol (10-30g/Tag) erhöhen das Risiko für Fibrose, Zirrhose und HCC) II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim “Alcohol has no effect on hepatitis C virus replication: a meta-analysis“ Anand & Thornby, Gut 2005;54:1468–1472 (1) Chronische Alkoholiker besitzen höhere Hepatitis C-Virus (HCV)- Infektionsrate als Normalbevölkerung Patienten mit chronischer HCV-Infektion und starkem Alkoholkonsum (>50g/d) weisen im Vergleich mit abstinenten HCV-Patienten folgende Merkmale auf: Stärkere Leberschädigung Höhere Zirrhoserate Höhere Mortalität Täglicher Alkoholkonsum von >50g führte zu verstärkter Fibroserate von 34% bei HCV-Patienten II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim “Alcohol has no effect on hepatitis C virus replication: a meta-analysis“ Anand & Thornby, Gut 2005;54:1468–1472 (3) Methodik der Metaanalyse: Suche von entsprechenden Studien in PubMed, MEDLINE und Cochrane-Datenbanken seit 1989 Effekt von Alkohol auf Virustiter ermittelt durch: Vergleich von stärksten Trinkern vs. Nichttrinkern Effekt von unterschiedlichen Alkoholmengen Effekt von Abstinenz im gleichen Individuum II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim “Alcohol has no effect on hepatitis C virus replication: a meta-analysis“ Anand & Thornby, Gut 2005;54:1468–1472 (4) Ergebnisse der Metaanalyse: Einschluss von 14 Studien, 5 davon gaben keine Virustiterzahlen an Vergleich Trinker vs. Nichttrinker: Keine Virustitererhöhung durch Alkoholkonsum Vergleich Nichttrinker vs. moderate Trinker (<50g/d) vs. starke Trinker (>50g/d): jeweils keine signifikanten Unterschiede der Virustiter Effekt von Abstinenz auf HCV-Titer: Statistisch nicht verwertbar, da zu große Schwankungen innerhalb der einzelnen Studien II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim “Alcohol has no effect on hepatitis C virus replication: a meta-analysis“ Anand & Thornby, Gut 2005;54:1468–1472 (5) Schlussfolgerungen: Die Metaanalyse von Anand & Thornby schließt Effekt von Alkoholkonsum auf Erhöhung der HCV-Replikation aus Möglicherweise verändert Alkohol die intrahepatische Viruskinetik  Potenzierung der Leberschädigung Möglicherweise sind Alkohol- und HCV-Leberschädigungen rein additiv und entstehen über getrennte Signalwege und Mechanismen II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Hepatitis C und Alkohol Fibrose Zirrhose % Zirrhose Fibrosegrad HCV Infektion [Jahre] Alkohol: > 40 g/d versus < 40 g/d Zeit [Jahre] seit HCV Infektion II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Wiley et al., Hepatology, 1998

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Alkohol und Hepatitis C: Fazit Alle Patienten mit einer HCV-Infektion sollten jeglichen Alkoholgenuss einstellen II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Chronische Pankreatitis: Definition Fortschreitende meist in Schüben verlaufende entzündliche Erkrankung des Pankreas, die zu einem irreversiblem fibrotischen Umbau führt. II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Chronische Pankreatitis: Klinik Abdominelle Schmerzen - rezidivierende Phasen von abdominellen Schmerzen wechselnder Intensität (oder kontinuierlich) Exokrine Pankreasinsuffizienz - Gewichtsabnahme - Steatorrhoe - Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen, Meteorismus Endokrine Pankreasinsuffizienz (= pankreopriver Diabetes mellitus) II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Chronische Pankreatitis: Diagnostik Computertomographie II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Chronische Pankreatitis: Ätiologie Toxisch-metabolisch Ätiologie Alkohol (bis zu 80 %) Nikotin Genetische Prädispositionen (PRSS1, SPINK1, CFTR) Idiopathische Pankreatitis Autoimmune Pankreatitis Rekurrente und schwere akute Pankreatitis Obstruktive Pankreatitis II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Alkoholkonsum und chronische Pankreatitis Es besteht ein linearer Zusammenhang zwischen der Klasse 1 (1-20g Alkohol/Tag) und der höchsten konsumierten Alkoholmenge). Ordinate: natürlicher Logarithmus des relativen Erkrankungsrisikos (bezogen auf die Klasse 0) Abzisse: täglicher Alkoholkonsum, ausgedrückt in Klassen. 5 bedeutet 5x20g (= 80-100g) Alkohol/Tag. 10 bedeutet 10x20g (=180-200g) Alkohol/Tag. II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim nach Sarles und Mitarbeiter 1979

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Gene und Pankreatitis Häufigkeit genetischer Veränderungen bei Patienten mit chronischer Pankreatitis / Gesunden Hereditär Idiopathisch Alkoholisch Norm PRSS1 65% 2-3% <1% 0% SPINK1 10% 15-20% 5-6% 1-2% CFTR ? >40% >30% 20% Gesamt: ca. 20-25% II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Gene und Pankreatitis II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Mössner et al. 2005

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Der schwedische Ski-Langläufer Herman „Jackrabbit“ Smith-Johannson wurde im Alter von 103 Jahren zum Geheimnis eines langen Lebens befragt. Seine Antwort: „The secret to a long life is: Stay busy, get plenty of exercise and don´t drink too much. Then again don´t drink too little“. II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Überarbeitete 2. Auflage erschien im Frühjahr 2005 II. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim

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