Wildflecken mit Oberwildflecken

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 Präsentation transkript:

Wildflecken mit Oberwildflecken Der Obere Sinngrund - eine Pfarreiengemeinschaft in der Rhön Riedenberg Oberbach Wildflecken mit Oberwildflecken

1989 - 1994 Entstehung und Fundamentierungsarbeiten * personeller Wechsel von zwei Pfarrern für drei Pfarreien bleibt einer dafür zu einem PR noch eine GR * erste Auseinandersetzungen in den einzelnen Räten aus Gegeneinander wird geduldetes Miteinander * Seelsorgeteam tritt als Einheit auf 1 Pfr. + 1PR + 1GRin

1993 - 1998 Anfangseuphorien

Anfangseuphorien 1994 - 1999 Kommunion- u. Firmkatechese Taufkatechese für alle Gemeinden gemeinsame Aktionen Wallfahrten, Feste gemeinsame AG`s und Sitzungen „Elefantenrunde“ gemeinsame Gottesdienste Gründonnerstag Bußgottesdienste Sonderformen z.B. „Osternacht mit allen Sinnen“

Konsolidierung 1999 - 2004 Katechetische Neuordnung läuft gut Gemeinsame Gottesdienste werden von Leuten aus allen Gemeindeteilen gut angenommen aber: Neuerungen und weitere „Vergemeinsamungen“ finden nicht (mehr) statt

Alte und neue Vereinzelungen 2004-2006 Liturgie findet wieder mehr vor Ort statt z.B. Bußgottesdienste mehr Zielgruppengottesdienste in jedem Ort Räte treffen sich nicht mehr so oft untereinander abnehmendes Wir-Gefühl der Gemeinschaft nur noch wenige Berührungspunkte vor allem über Hauptamtliche

Neuaufbruch 2007 Gesamtausschuss nach Bischofswort Erarbeitung einer neuen Gottesdienstordnung OSG- Kennzeichnung der entspr. Godis gemeinsamer Klausurtag der Räte Erarbeitung von Schwerpunkten und Zielen der Pfarreiengemeinschaft Kirche in Owi als „Gemeinschaftkirche“ (auch finanziell) = Vision gemeinsame Konstituierung der KV´s Fortschreibung des Kooperationsvertrages gemeinsame Fortbildungen auf PG-Ebene

Gemeinsamkeiten Liturgie Geschwisterdienst Verkündigung Heterotopien Taize´-Gebet Karfreitagsmeditation Abendmahlsmesse Osternacht mit allen Sinnen Vespern an Hochfesten Pfingstnacht Frauengodis Geschwisterdienst Besuchskreise Seniorenarbeit Sozialprojekte Eine-Welt-Gruppe Schulpastoral Ministrantenzeltlager Verkündigung Gemeindebrief Homepage theol. Gesprächskreis Taufkatechese Firm- Komm- Katechese Berufungsabend Zeltmission Exerzitien im Alltag Heterotopien Pfarrbüro Kreativteam Logo übergreifende Gruppen Pfarreifahrt Ökumene

Rhöner Thesen zu Pfarreiengemeinschaften

1. Menschen leben vor allem in ihrem Ort 1. Menschen leben vor allem in ihrem Ort. Deshalb wollen sie auch dort glauben und feiern.

2. In einer Pfarreiengemeinschaft ist nur das „überörtlich“ möglich, was Hatl. oder eine Gruppe initiiert und trägt.

Hatl. Team muss funktionieren --> Anfrage an diöz. Personal! Daher ist 3. die Rolle der Hatl. in einer Pfarreiengemeinschaft von entscheidender Bedeutung. Hatl. Team muss funktionieren --> Anfrage an diöz. Personal!

Pfarreiengemeinschaften können nur funktionieren, wenn in den einzelnen Orten bleiben kann, was den Orten ist und in die Pfarreiengemeinschaft kommt, was der Pfarreiengemeinschaft ist (vgl. Mt 22, 21)

Fazit nach 16 Jahren Entweder die Mehrarbeit wird durch mehr Personal getragen (hatl. u. ehrenamtl.) Neues lebt und Altes stirbt Was gebraucht wird entsteht automatisch Was nicht mehr geht, geht! Pfarreiengemeinschaften sind eine zeitbedingte Erscheinung