Agenda Einleitung und Überblick Der Konsument

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Migration von Feldbussen zu PROFINET
Advertisements

DI Christian Donner cd (at) donners.com
Der elektronische Handel über das Internet
Travel and Consumer Services Proseminar Allgegenwärtiges Rechnen – Ubiquitous Computing Tim Behlhardt Matr. Nr.:
Imperative für Communities und die M-Commerce Welt
:33 Architektur Moderner Internet Applikationen – Prolog Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten. Architektur Moderner.
- 0 - Sicherheit Copyright ©2001 Granitar Incorporated. All rights reserved. Architektur Moderner Internet Applikationen TU Wien/Ausseninstitut.
:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – I18N, L10N Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten. Architektur Moderner.
Inhalt – Technische Grundlagen
:33 Internet Applikationen – Hard und Softwareplattform Copyright ©2003, 2004 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten. Architektur Moderner.
:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Sonderthema 1 Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten. Architektur Moderner.
:33 Architektur Moderner Internet Applikationen – Hard- und Software Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten. Architektur.
Überleben im Paragraphendschungel.
Elektronische Kontoführung
Traditioneller Zahlungsverkehr Elektronischer Zahlungsverkehr
E-Payment System E-Payment System Eigenschaften eines e-payment
Zahlungssysteme Denis Vollmar
Vorlesung: 1 Betriebliche Informationssysteme 2003 Prof. Dr. G. Hellberg Studiengang Informatik FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme Teil2.
© by S.Strudthoff 2005 SET Sichere Kreditkartenzahlung im Internet.
Welche Vor-/Nachteile hat die Bestellung über das Web?
Die Bank von morgen - eine neue Welt für IT und Kunden? 23. Oktober 2001.
Kann man im Netz Geld verdienen? Proseminar 2: Medienlehre Dozentin: Maria Löhblich, M.A. Denka Stancheva
Technische Universität Ilmenau
Shopping,_1910.JPG, New York Times Der Warenkorb im Wohnzimmer Sicher einkaufen im Internet w w w. s.
Bankgeschäfte.
Bild 1 einsetzen Mobile Payment Kauf auf Rechnung.
© 2004 AFS-Software AFS Software Menü 1 Sie suchen schon lange nach einem Onlineshopsystem, welches Sie nach Ihren Wünschen anpassen können und das sich.
Fehlerlösungen für Installateure per Handy oder Internet.
Bargeldloser Zahlungsverkehr
EC- und Kreditkarte Melanie Peter | Tobias Nait | Mustafa Keles.
Andre, Sebastian, Galina, Thomas Der Bezahl-Kumpel.
EPayment Clearing House Diskussionsanstoß für ein clearing service for ePayments Eine Initiative der ispa group 18.Juni 2003.
Kryptographische Konzepte zum elektronischen Geld
Elektronische Kontoführung
EU E-Government Benchmarking Capgemini 2004/2005
Grundlagen des E-Business
Where Europe does business Lück, JDZB | Seite © GfW NRW 252 a.
Präsentation von Sonja Pathe
EC- und Kreditkarte.
Sicheres Bezahlen am POS und im Web
SaferInternetDay Einkaufen im Internet FH Prof. Dr. Wolfgang Eixelsberger.
Bezahlsysteme und ihre Funktionalität
am Beispiel von Moneybookers Thomas Uhren - Thomas Hemmler
Remote Customer Interaction
Zahlungsmethoden im Vergleich ICT-Investment, Treffen Nr. 11 vom in Bern Roland Greber, Productmanager E-Payment, PostFinance
Herzlich willkommen. In jeder Beziehung zählen die Menschen. Flexible Lösungen für veränderte Märkte. Individuelle Leistungen am Puls der Zeit.
Quellen: Internet INTRANET Ausarbeitung von Sven Strasser und Sascha Aufderheide im Modul Netzwerktechnik, Klasse INBS Mai 2003.
Über die Bezahlung per Telefonrechnung
Kartenzahlung.
Kornelia Bakowsk a ‌ WG13 ‌‌‌ Köln, Backups/Fernzugriff Bezahlen mit mobilen Geräten.
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q2 2014: Parfum & Kosmetik Basis: internet facts / mobile facts 2014-I.
Der virtuelle Supermarkt
Marketing-orientierter Internet-Auftritt
Jakob Günner, Tobias Knorr
Shopping im Netz. RISIKEN BEI BESTELLUNGEN IM AUSLAND In Österreich ist es wenn die ware Beschädigt ist bekommt man gleich eine neue oder das Geld zurück.
6. Februar 2008Autor: Walter Leuenberger Computeria Urdorf Treff vom 6. Februar 2008 Einkaufen im Internet.
Kohn, Daniel Figueroa, Luis Schneck, Martin
Vom E- zum M-Payment Vom E- zum M-Payment Zahlungsverfahren im E- und M-Business Prof. Dr. Wolfgang König Johann Wolfgang Goethe-Universität Institut für.
Agentenbasierte Sicherung elektronischer Transaktionen
Vom E- zum M-Payment Vom E- zum M-Payment Zahlungsverfahren im E- und M-Business Prof. Dr. Wolfgang König Johann Wolfgang Goethe-Universität Institut für.
Internetbasierte Zahlungsverfahren
I. Was ist das Postpaid – Verfahren II. T- Pay Funktionsverfahren III. Vorteile IV. Nachteile V. Anfallenden Kosten VI. Anbieter VII. Besondere Eignung.
Zahlungsverfahren im Internet
Realisierung verteilter Anwendungen: Teil 10
Geldfluss. Wer trägt das Deckungsrisiko? Missbrauch durch den Karteninhaber, § 266b – Bei Bankkarte technisch unmöglich – Bei Kreditkarte fehlt es am.
Bezahlen im Internet Präsentation im Rahmen der Multimedia-Hausmesse der Volksbank Karlsruhe Referent: Michael Kümmerle Schlund + Partner AG, Karlsruhe.
Bezahlung mit Bezahlen wo man will. Auf allen Geräten, ob zu Hause am Computer oder unterwegs per Smartphone.
Bezahlmöglichkeiten im Online-Shop
Der Micro payment- Code.
 Präsentation transkript:

Christian Donner cd@donners.com Architektur Moderner Internet Applikationen 22.-24.4.2004 TU Wien/Ausseninstitut Bezahlen im Web Christian Donner cd@donners.com 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

Agenda Einleitung und Überblick Der Konsument Konsolidierung des Marktes Kategorisierung der Systeme Traditionelle Systeme Systeme der 2. Generation m-Payment Andere Aspekte und Fazit 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

Einleitung Facts Online-Bezahlsysteme sind eines der sich am schnellsten verändernden Bereiche im Web Es gibt noch keine erfolgreichen Standards oder sich global durchsetzenden Konventionen Der Druck des Marktes ist groß, da das Transaktionsvolumen nach wie vor wächst Etablierte Finanzdienstleister wachen langsam auf und versuchen, den Zug nicht zu verpassen In erster Linie handelt es sich bei allen betrachteten Systemen um Business-to-Consumer Lösungen. Lösungen für B2B- Transaktionen hinken diesen Entwicklungen weit hinterher. Die Europäische Zentralbank hat sich über e-Payment Gedanken gemacht: http://www.ecb.int/events/conf/other/epayments/epayments.pdf Diese Dokument enthält eine recht umfangreiche Linksammlung und ein Glossar. Einen sehr guten allgemeinen Überblick über alle relevanten Aspekte gibt Christian Reichmayr in seinem Papier ePayment – kooperative Zahlungsprozesse und eServices im Internet http://ccbn.iwi.unisg.ch/de/results/files/epayment%20crm%2016.pdf Die EU hat Richtlinien für Unternehmer veröffentlicht: http://europa.eu.int/ISPO/ecommerce/books/dont_panic.pdf 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

Analyse des Konsumentenverhaltens Kreditkarte steht in Deutschland nach der Lastschrift nur an 2. Stelle im Beliebtheitsgrad für Online-Bezahlmethoden In Europa gibt es verbreitet Angst vor Sicherheitsmängeln und Verletzungen des Datenschutzes In den USA ist die Kreditkarte uneingeschränkter Spitzenreiter In den USA steht nur eine kleine Minderheit möglichen Daten- schutzverletzungen und Sicherheitsmängeln aufgeklärt gegenüber, was den Druck auf Anbieter verringert, innovativ zu werden Umfrage 'Internet-Zahlungssysteme aus Sicht der Verbraucher' http://www.iww.uni-karlsruhe.de/izv4/ Internet-Shopper kaufen am liebsten auf Rechnung http://www.chip.de/news/c_news_10557166.html?tid1=9226&tid2=0 Online-Shops kämpfen mit Vertrauensdefiziten http://62.104.68.4/presse/mummertpress/do_news.phtml?aid=80 Ericsson propagierte 2002 das 0123-Konzept: 0 No Manual 1 One Button 2 TwoSeconds 3 ThreeClicks 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

Konsolidierung des Marktes - Systeme vor 6 Jahren ePayment-Trends: Vortrag von Thomas Lammer http://zahlungsverkehr.oenb.at/a/SuE/dat/ePay_eCom.htm Quelle: Thomas Lammer, ePayment Trends (OENB, 2002) 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

Konsolidierung des Marktes - Systeme vor 2 Jahren Quelle: Thomas Lammer, ePayment Trends (OENB, 2002) 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

Versuch einer Kategorisierung Quelle: Thomas Lammer, ePayment Trends (OENB, 2002) 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

Traditionelle Systeme (in Europa vorherrschend) Quelle: Thomas Lammer, ePayment Trends (OENB, 2002) 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

Debitinstrumente Direkte Abbuchung Debitkarten/Kundenkarten Euroscheck 24.8% aller non-cash Transaktionen in der EU verwenden direkte Abbuchung Kann auch im Web verwendet werden (z.B. Amazon.at, lion.cc, usw.) Im deutschsprachigen Raum sehr populär 19% aller Online-Käufer bezahlen mit direkter Abbuchung 51% aller kleinen und 61% aller großen Online-Shops bieten dieses Service Problem der Authentifizierung, Händler trägt das Risiko von Chargebacks Debitkarten/Kundenkarten In Österreich sehr verbreitet, auch im Web verwendbar Euroscheck Marktanteil und Bedeutung in Europa sinkend Quelle: Thomas Lammer, ePayment Trends (OENB, 2002) 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

Kreditkarten In der EU in 6.1% aller non-cash Transaktion verwendet Sehr verbreitet im Internet (16% der Online-Shopper häufig mit Kreditkarte) 84% aller großen, aber nur 40% der kleinen Online Shops akzeptieren Kreditkarten Strategien zur Sicherheit Unverschlüsselt (leider immer noch) SSL-verschlüsselt (Secure Socket Layer, DES) SET (Secure Electronic Transactions) für Visa und Mastercard Das SSL Protokoll ermöglicht eine sichere Verbindung mit drei verschiedenen Eigenschaften: Die Verbindung ist privat (Privacy). Nach dem anfänglichen Handshake, bei dem ein geheimer Schlüssel vereinbart wird, ist die weitere Kommunikation dann durch symmetrische Kryptographie gesichert (zum Bleistift durch DES, RC4, etc.). Die Identität des Kommunikationspartners kann durch die anfängliche Verwendung eines asymmetrischen oder öffentlichen Schlüssels (in Kryptographiemethoden wie RSA, DSS, etc.) authentifiziert werden (Authencity). Die Verbindung ist verläßlich (Reliability). Die verschickten Messages werden durch einen message integriety check, der durch Prüfsummenbildung realisiert wird (mit Hashfunktionen wie SHA, MD5, etc.), geschützt. Proseminar aus Informatik, Internet Security, Teilgebiet Secure Sockets Layer http://www.infosys.tuwien.ac.at/Teaching/Finished/Proseminar/Security97/proceedings/poelz SET wurde 96 von VISA und Mastercard gegründent und ist ein kryptografischer Standard zur Abwicklung einer Bezahltransaktion zwischen Händler und Kunde. http://www.setco.org/ Quelle: Thomas Lammer, ePayment Trends (OENB, 2002) 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

Kreditkarten - ShopSafe Einige Banken in den USA bieten ein spezielles Service für Online-Shopper. MBNA‘s ShopSafe zum Beispiel ist ein Java Client, der für jeden Händler eine eigene Kreditkartennummer mit Limit und Gültigkeitsdatum verwaltet. Der Karteninhaber kann auf Knopfdruck jeweils ein neues “virtuelles” Konto generieren. Dabei wird ein Auslaufdatum und ein Kreditrahmen eingegeben. Die Bank ordnet diese Konto dann nach der ersten Lastschrift exklusiv dem einen Händler zu. Die bestehenden Kartennummern mit dem verbleibenden Rahmen können online eingesehen und auch auf Wunsch geschlossen werden. Damit ist dem Karteninhaber auf komfortable Weise vollständige Kontrollo über Online-Einkäufe und damit verbundene Zahlungen gegeben. Ein Mißbrauch ist nahezu ausgeschlossen. Alle Transaktionen scheinen schließlich auf dem selbem “realen” Kartenkonto auf. 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

Kreditkarten - Transaktionsablauf Kunde gibt nach der Bestellung die Kartendaten ein Website sendet Transaktion zum Clearinghouse und bekommt bei erfolgreicher Authorisierung ein OK Sobald die Ware ausgeliefert wird, erfolgt die eigentliche Lastschrift in Form einer weiteren Transaktion zum Clearinghouse Web Shop Bestellung Fulfillment Authorisiserung Ok Lastschrift Creditcard Clearinghouse 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

Credit Transfers (Kauf auf Rechnung) In der EU generell die beliebteste Form der Bezahlung (31.9%) 41% aller Onlineshopper kaufen hier häufig auf Rechnung 65% der kleinen und 58% der großen Onlineshops bieten dieses Service Electronic Bill Presentment & Payment (EBPP) nur zögernde Akzeptanz BAWAG/PSK Service, 90.000 User (2002) eBanking Entwickelt sich zu einem wichtigen Instrument zur Bezahlung von Rechnungen Online 13% oder 800,000 Kunden in Österreich benutzen e-Banking BA-CA, BAWAG PSK, Die Erste und Raiffeisen arbeiten an einer gemeinsamen Spezifikation für e-Payment (eps) Quelle: Thomas Lammer, ePayment Trends (OENB, 2002) 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

Systeme der 2. Generation Quelle: Thomas Lammer, ePayment Trends (OENB, 2002) 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

Pre-Paid Hardwarelösungen: Elektronische Geldbörse Softwarelösungen 25 verschiedene Lösungen in Europe sehr verbreitet in Österreich (2002: +375%) Manche Lösungen bereits im Internet Kartenleser notwendig „Quick im Internet“ im Frühstadium Softwarelösungen 1. Generation von Code-basierten Anbietern scheiterte (z.B. eCash, Cybercoin) Rubbelkarten (Paysafecard, Micromoney) sind in Österreich relativ erfolgreich Quelle: Thomas Lammer, ePayment Trends (OENB, 2002) 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

mCommerce, mPayment Mobile Commerce verwendet neue Technologien, um Transaktionen von mobilen Geräten zu ermöglichen Sicherheit und Komfort werden als starke Argumente angeführt In den USA noch keine Bedeutung Mobiltelefonanbieter sehen eine große Chance Wenn die SIM Karte den Stellenwert eines Kontos hat, werden sich Kunden langfristig an einen Anbieter binden Mit zusätzlichen Mehrwert-Services läßt sich mehr Geld verdienen als mit Airtime alleine Verwendung auch für offline-Zahlungen möglich, z.B. POS 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

Wer spielt mit im mCommerce Wettbewerb? 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

Das Potential von mPayment TECON Group Beitrag zur Euroforum-Konferenz„M-Payment“, Source: AT Kearney, February2002 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

PayPal PayPal entstand im Dunstkreis von Ebay und wurde im Oktober 2002 von Ebay gekauft Auf Grund der Dominanz von Ebay ist PayPal im Begriff, sich zum Standard- Anbieter für die Abwicklung von Bezahltransaktionen für kleine bis mittlere Händler vor allem in Bereich Onlineauktionen zu entwickeln Seit PayPal auch Konten in Britischen Pfund und in Euro akzeptiert, ist es auch auf mehr und mehr europäischen Sites zu finden Vorteile Rechnungslegung Etwas sicherer als Kreditkarte, da beide Parteien registriert sein müssen Nachteile: Kunden müssen bei PayPal registriert sein, was manche Käufer abschrecken dürfte PayPal hält eine Menge Informationen über das Verbraucherverhalten der Kunden, die leicht mißbräuchlich verwendet werden können PayPal Manual für Online-Händler https://www.paypal.com/html/PayPalMerchantManual.pdf PayPal war ursprünglich als P2P-System konzipiert, unterstützt aber mittlerweile auch B2C Transaktionen. Das Prinzip ist einfach: PayPal generiert HTML für jedes Produkt, das online gekauft werden kann. Der Händler fügt den generierten Code in die Web Seite ein. Wenn ein Benutzer auf den ‘Buy now’ Knopf klickt, wird er zum PayPal Web Site weitergeleitet, wo die Transaktion verschlüsselt abgewickelt wird. 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

Chip Online: Bezahl-Systeme im Internet http://www.chip.de/artikel/c_artikel_9819514.html Bei Firstgate muss man sich erst einmal als Kunde registrieren. Danach kann man auf allen Online-Seiten mit einem Firstgate-Logo zahlen. Dazu gibt man seinen Benutzernamen samt Passwort ein, und bestätigt die Angaben per Mausklick. Die einzelnen Rechnungsbeträge werden von Firstgate gesammelt und monatlich von Girokonto oder Kreditkarte abgebucht. Wie Firstgate setzt auch T-Pay, außer bei MicroMoney, eine Anmeldung voraus. Ist die erledigt, erhält man einen Freischaltcode per Post. Als registrierter Nutzer können Sie anschließend mit Ihrem individuellen Passwort auf jeder Seite einkaufen, die ein T-Pay-Logo führt. Abgerechnet wird wahlweise per Lastschrift oder Kreditkarte. Wer einen Telefonanschluss bei der Telekom hat, kann auch über die Telefonrechnung zahlen. Für das Bezahlen per MicroMoney müssen Sie sich jedoch nicht anmelden. Paysafecard funktioniert ähnlich wie eine Telefonkarte. Man kauft eine oder mehrere Karten und rubbelt eine 16stellige PIN-Nummer frei. Auf der jeweiligen Webseite klickt man auf den Paysafecard-Button und tippt dann die Ziffernfolge ein. Auf dem Paysafecard-Server wird nun das Guthaben der Karte überprüft und gleich abgebucht. Nach der Zahlung geht es wieder zurück zum Webshop. Das Guthaben der Karte lässt sich online abrufen. Beim Micropayment-Verfahren von Infin muss, sobald man in einem Shop fündig wurde, eine 0190-Nummer angerufen werden. Per Telefon erhält man eine Transaktionsnummer (TAN). Sie ist nur einmal gültig. Diese TAN wird auf einer speziellen Online-Seite von Infin an gegeben, auf die der Käufer automatisch weitergeleitet wird, wenn er Micropayment wählt. Das Inkasso wird über Ihre monatliche Telefonrechnung abgewickelt. 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

Evaluierung verschiedener Systeme EBPP Kreditkarte PayPal Transaktionsvolumen Lastschrift auf Rechnung Pre-Paid Dieses Diagramm ist keine maßstäbliche Abbildung empirischer Daten, sondern soll vielmehr helfen, die richtige Lösung für ein gegebenes Problem zu finden. Die Anordnung der einzelnen Kästchen ist tendenziell zu verstehen. Implementierungskosten 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

Micro und Macro Micropayment: kleine Beträge bis zu wenigen Cents, z.B. für Onlineinhalte wie News, Aktienkurse usw. Viele Transaktionen, geringes Volumen Macropayment: größere Beträge Wenige bis viele Transaktionen, großes Volumen Micropayment-Lösungen müssen speziellen Anforderungen genügen, um Akzeptanz zu finden http://home.kniberg.com/henrik/thesis/pdf/What-makes-a-micropayment-solution-succeed.pdf 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

Probleme und Risiken Mißbrauch von Kreditkarteninformationen Abstreiten einer Transaktion durch den Kunden (besonders in den USA) - Chargeback Mangelnde Legislatur außerhalb der EU führt zu Rechtsunsicherheit und Mißbrauch Manche US Banken (z.B. MBNA) bieten unter Titel wie ShopSafe o.ä. die Möglichkeit für den Kunden, online neue Kreditkartennummern zu generieren und diese mit einem individuallen Rahmen und Auslaufdatum zu versehen. Damit läßt sich weitgehend verhindern, daß so eine Kartennummer mißbräuchlich verwendet wird. 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

Fazit In den USA ist die Öffentlichkeit mit Bezahlung per Kreditkarte oder Derivaten wie PayPal noch weitgehend zufriedenzustellen In Europa gibt es technisch innovative Projekte wie z.B. PayBox - bezahlen per Handy In diesem Segment wird sich weltweit in den nächsten Jahren viel tun Als Online-Händler ist man gut beraten, sich nicht vollständig in Abhängigkeit eines Systems zu begeben Abwarten und Beobachten http://www.paybox.de/ 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 05.02.2003 21:35 Architektur Moderner Internet Applikationen – Bezahlen im Web Copyright ©2003 Christian Donner. Alle Rechte vorbehalten.