Prof. Dr. Ludwig Nastansky University of Paderborn Wirtschaftsinformatik 2 – Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Ludwig Nastansky Warburger.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Eine Frage der Sichtweise
Advertisements

Einfluss von Web Services Technologien auf organisatorische Strukturen Referent: Sergej Groß
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. August-Wilhelm Scheer
Heterogene Informationssysteme
Inkrementelle Entwicklung von virtuellen Kooperationsstrukturen
Inhaltlich orientierter Zugriff auf unstrukturierte Daten
Übung 5 Mehrstufige Client/Server-Systeme mit Enterprise Java Beans
WS06/07Prof. Dr. Andreas Schmietendorf1 Programmierung von Client/Server- Anwendungen Übersicht zur Vorlesung.
DEPARTMENT FÜR INFORMATIK
Datenbankzugriff im WWW (Kommerzielle Systeme)
Konzeption und prototypische Implementierung eines zentralen Informationssystems für Systemmanagement Motivation Oft wird es schwierig, die benötigten.
Entwurf und prototypische Realisierung eines homogenen Konfigurationsdatenspeichers Autor:Simeon Ludwig Referent:Prof. Dr. Urs Andelfinger Koreferent:Prof.
Web Services und Workflow-Steuerung
Pascal Busch, WWI00B – Vergleich CORBA vs. Web Services hinsichtlich der Applikationsintegration Web Services vs CORBA Web Services vs CORBA Ein Vergleich.
Workflow-Management Anwendungen als Beispiel Sozio-technischen Systeme
Lernendes Workflow durch teil-autonome Koordination Thomas Herrmann Informatik und Gesellschaft FB Informatik Dortmund.
PinK Plattform für intelligente Kollaborationsportale Dr. Joachim Quantz, e.V. Berlin, 13. September 2005.
Mit Condat-Effekt. Mobile Business we make IT berlinbrandenburg XML-Tage 2005: E-Learningforum Blended Learning in der Praxis (2)
Einführung von Groupware
Workshop: Qualifizierung für Groupware 7. September 1999 Dortmund Herzlich willkommen zum.
Chart 1 © E.F. Heinold, Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung GmbH CrossMediaForum am 27. Januar 2004 in Bad Homburg Content Management.
von der allgemeinen Theorie zur individuellen Praxis
Traditionelle vertikale Organisation/Aufbauorganisation
IBM Workplace Forms - In Kürze © 2007 IBM Corporation XML basierte elektronische Formulare: Effizienzsteigerung und Kostenreduktion durch Automatisierung.
Präsentiert Informationen auf den Punkt gebracht.
Einführung eines integrierten prozessorientierten Verwaltungsmanagements im Luftfahrt-Bundesamt - Beitrag zum 10. eGovernment-Wettbewerb in der Kategorie.
ATOSS Knowledge Management Guided Tour
OperationsManager Workflows Reto Hotz
Xenario IES Information Enterprise Server. Xenario Information Enterprise Server (IES) Die neue Architektur des Sitepark Information Enterprise Servers.
Dienstattribute für service-orientierte Workflows
Information Systems Engineering Prof. Dr. Roland Holten Kosten der Implementierung von E-Learning-Angeboten Theoretische Fundierung einer Koordinationsstelle.
MARK Titel / © Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart MT KundenManagement Forschungspartner Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik.
Andreas Pichler IT-Consulting
Binde & Wallner Engineering GmbH
Einsatz von Anwendungssystemen WS 2013/14 Prof. Dr. Herrad Schmidt
Allgemeine Trends in der Informationsgesellschaft Organisation Systeme
LV-Programm der BBWL „Wirtschaftsinformatik“
Management- und Web Services- Architekturen
SPODAT - Blick nach vorn
Diplomarbeit Analyse und Konzeption einer neuen Integrationsplattform gemäß SOA am Beispiel einer Hotelkette Aufgabensteller: Prof. Dr. Helmut Krcmar.
Online Consulting AG Weststrasse 38 CH-9500 Wil Tel.+41 (0) Fax+41 (0) screen AG Töpferstrasse 5 CH-6004 Luzern Tel. +41 (0)
Knowledge Management-Portal XML Topic Maps Von der Information zum Wissen Ronald Melster Gefördert vom.
Integration existierender digitaler Bibliotheken in Lernumgebungen LEBONED (Learning Environment Based On Non Educational Digital Libraries) Dipl.-Inform.
Arbeitsbereich „Rechnernetze und verteilte Systeme“
Einführung von Wissensmanagement
Untersuchungen zur Erstellung eines
Unified Process Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Übung: Planung von Softwareprojekten Dozent: Christoph Stollwerk WS 2014/2015.
Contingency Planning Arbeitsdossier
Datenbanken im Web 1.
Oracle Portal think fast. think simple. think smart. Dieter Lorenz, Christian Witt.
XML Die “E-Lance Economy” oder die “Digital Economy” stellt neue Anforderungen an Funktionalität im Netz. XML wurde vom World Wide Web Consortium (W3C)
Team 8 Eva Reinl, Markus Leimbach
IT-Messe „Zukunft & Beruf“ März 2001
Prof. Dr. Ludwig Nastansky Universität Paderborn Wirtschaftsinformatik 2 – Fachbereich 5 Prof. Dr. Ludwig Nastansky Warburgerstr. 100, Paderborn.
Prof. Dr. Ludwig Nastansky University of Paderborn Wirtschaftsinformatik 2 – FB 5 Prof. Dr. Ludwig Nastansky Warburger Straße 100, Paderborn Tel.:
Prof. Dr. Ludwig Nastansky Winfo 2: Informationsmanagement und Office Systeme Web: gcc.uni-paderborn.de Mail: Adresse: Warburger Str.
Prof. Dr. Ludwig Nastansky Winfo 2: Informationsmanagement und Office Systeme Prof. Dr. Ludwig Nastansky Ingo ErdmannHolger PlochBernd Hesse Dr. Olaf Hahnl.
Workshop zu Groupware und Wissensmanagement
Rolle und Potential von IT-Technologien im Rahmen von Unternehmenskooperationen Dirk Naruhn.
J2EE-Motivation(I) Anforderungen an heutige Software u.a.:
University of Paderborn Business Computing 2 Prof. Dr. Ludwig Nastansky Universität Paderborn Wirtschaftsinformatik 2 – Fakultät WiWi Prof. Dr. Ludwig.
Dipl.-Inform. Carsten Huth
Prof. Dr. Ludwig Nastansky Universität Paderborn Wirtschaftsinformatik 2 – Fachbereich 5 Prof. Dr. Ludwig Nastansky Warburgerstr. 100, Paderborn.
Distributed Database Systems Parallele Datenbanksysteme von Stefan Schneider.
Grundlagen der computergestützten Produktion und Logistik W1332
Optimierung von Geschäftsprozessen durch Webformulare und Webworkflow Rainer Driesen Account Manager.
Workflowsysteme und Datenbanksysteme Gliederung Motivation Basis- funktionalitäten Klassifikations- merkmale Referenz-Modell MQ Workflow Zusammenfassung.
Ganzheitlicher Ansatz im Content Management: Cross Media Publishing (P. Kastner, ) © by ContentServ GmbH 2003 Ganzheitlicher Ansatz im Content.
EINFÜHRUNG UND VERBREITUNG VON ELECTRONIC COMMERCE WO STEHT DIE SCHWEIZ HEUTE IM INTERNATIONALEN VERGLEICH ? Dr. Najib Harabi und Frank Hespeler, 20. Juni.
Prof. Dr. Dieter Steinmann – Hochschule Trier
 Präsentation transkript:

Prof. Dr. Ludwig Nastansky University of Paderborn Wirtschaftsinformatik 2 – Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Ludwig Nastansky Warburger Straße 100, Paderborn Tel.: Carsten Huth, Numan Tas, Ingo Erdmann, Ludwig Nastansky Professionelles Wissensmanagement WM – 04. April 2003, Luzern GroupProcess: Graphisch interaktives Management von Ad-hoc-Geschäftsprozessen im Web

Agenda  Status  Motivation  Zielsetzung  Konzeption  Einsatzszenarien

Status  Heutige Workflow-Management-Systeme werden hauptsächlich von Unternehmen zur Modellierung von hoch strukturierten Kernprozessen eingesetzt  In Unternehmen, insbesondere in der Office-Umgebung existiert noch eine weitere Klasse von Prozessen: flexible, und schwach strukturierte Ad-hoc-Workflows.  Mehrheit der Geschäftsprozesse eher schwach strukturiert, trotzdem kaum Unterstützung für diese Art von Prozessen

Status  Durchführung von Ad-hoc-Prozessen in der Praxis mit derzeit existierenden, verschiedenen Medien ( , Telefon, papierbasiert)  Strukturierte Workflows häufig nur für Kernprozesse  Design von WF fast ausschließlich von Spezialisten

Motivation  Keine vollständige Groupware-integrierte Modellierungs- und Visualisierungsumgebung für Ad-hoc-Prozesse auf dem Markt  Ex post Analyse von abgelaufenen Prozessen oft nicht möglich  Wissen aus Ad-hoc-Prozessen und damit der Prozessbeteiligten kann nicht weiter genutzt werden  Hoher Kosten- und Zeitaufwand bis zum Einsatz eines neuen Workflows

 Groupware-basiertes Ad-hoc-Workflow-Management-System für Office- Umgebungen  Einsatz in verschiedenen Groupware-Szenarien  Generell Management von Ad-hoc-Prozessen im Unternehmen verbessern  Implizites Prozesswissen in explizites Prozesswissen transformieren  Realisierung einer Ex post Analyse  Wiederverwendung auch von Ad-hoc-Workflows ermöglichen  System zur optimierten Anwendung und Wiederverwendung für diese Art von Prozessen schaffen Zielsetzung

Weitere Ziele:  Überführen von Ad-hoc-Workflows in strukturierte, vordefinierte WF  Übergang von konkreter zu abstrakter Modellierung  Integration der Ad-hoc-Komponente in ein traditionelles Workflow- Management-System für strukturierte, vordefinierte Prozesse

 Zur Nutzung von synergetischen Effekten aus prozessbezogener Sicht kann die fehlende Verbindung zwischen Office-, Workflow- und Knowledge-Management-Systemen hergestellt werden Knowledge Management GroupProcess Ad hoc Workflow Management Office Management Workflow Management Zielsetzung

Konzeption GroupProcess Paradigma: Partizipatives, verteiltes und evolutionäres Design und Ausführung von Ad-hoc- Workflows in einer Groupware-basierten Umgebung  Stark personenorientiert Im Ad-hoc-Workflow-Bereich hauptsächlich Verwendung konkreter organisatorischer Entitäten, statt abstrakter organisatorischer Entitäten, wie im Bereich von strukturiertem Workflow-Management  Workflow-Modell und Workflow-Instanz bilden eine Einheit  Simultane Ausführung: Build Time = Run Time

Konzeption

Einsatzszenarien 1. Szenario „Message“  GroupProcess Modeler ist als dynamisches Message-Objekt (Java- Applet) in jeder Workflow-Instanz als Objekt vorhanden  In Messaging-/ -Systemen 2. Szenario „Shared“  GroupProcess-Modeler und -Engine im Design der Datenbank integriert  Z. B. als Prozess-Ergänzung einer Projektdatenbank

Einsatzszenarien

3. Szenario „Web“  Web-Umgebung zur Verwaltung der Workflows  Angepasste Kommunikations-/Datentransferstruktur

Einsatzszenarien

GroupProcess:

Einsatzszenarien Stärken der Web-Lösung:  Flexible Ausführung von Ad-hoc-Workflows mit internen und externen Partnern  Vorige Szenarien erfordern den Groupware Client Lotus Notes  Internet gewährleitstet als Massenmedium eine allgemein verfügbare Ausführungsplattform ohne zusätzliche Kosten  Erhöhung des Nutzungspotentials für das GroupProcess-System

Vielen Dank ! Dipl.-Wirt.-Inform. Numan Tas Universität Paderborn Wirtschaftsinformatik 2 – Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Ludwig Nastansky Warburger Straße Paderborn Tel.:

Architektur GroupProcess

Abgrenzung Workflow-Management anhand von Strukturiertheitsgrad und Frequenz strukturiert teil- strukturiert un- strukturiert zyklischazyklischeinmalig problemspezifische Applikationen Workflow-Management- Systeme Groupware Büroinformationssysteme Projekt- management- Systeme GroupProcess aus: Müller/Stolp (1999): Workflow- Management in der industriellen Praxis