Kommunikation und Dialogizität Interaktion in computer-vermittelter Kommunikation computer-vermittelter Kommunikation.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Von Christoph Drobnitza und Andreas Lenzen
Advertisements

Workshop Rickling 18. August 2012
EXMARaLDA Grundlagen.
Provokationen – was tun?
Kooperatives Lernen in Videokonferenzen: Der Einfluss von Wissensschemata und Kooperationsskripts auf Gruppenprodukt und individuellen Lernerfolg Bernhard.
Referat von Natalia & Derya PA LK 13/II (BU)
Mensch und Auto Thema: Das Ziel:
Kommunikationskompetenz als Schlüsselqualifikation für Informationsdienstleister WS 2004/05 Dr. Inka Tappenbeck.
Kontextualisierung nach Cook-Gumperz & Gumperz
Empirismus in der Phonetik Klaus J. Kohler IPDS, Kiel Kolloquium WS 2007/8 16. Januar 2008.
Referenten: H. Bayer V. Hagemann
Soziale Interaktion und Alltagsleben
2. Textkriterien Ulrich Mehlem WS 2008 / 2009
Vorlesung: Einführung in die Pädagogische Psychologie
Interaktionen Verteilte Anwendungen Wintersemester 06/07 © Wolfgang Schönfeld Wie arbeiten VS mit ihrem Material (im einfachsten Fall)?
Therapie, Beratung und Pflege
Fundraising-methode direkt dialog
Das Kind und seine Kompetenzen im Mittelpunkt - Rückblick der Entwicklungs- und Bildungsangebote – Gemeinsam Erlebtes verbindet und knüpft.
1 Nutzen Sie diese Powerpoint-Präsentation beim Selbstlernen oder in Veranstaltungen zur Einführung in das jeweilige Thema. Einführung Lernmodul Nutzungsbedingungen:
© Michael Koch, Tom GrossComputer-Supported Cooperative Work (CSCW) 8. Teamunterstützung Präsentationsfolien zu den Kapiteln des Buches Computer-Supported.
© Michael Koch, Tom GrossComputer-Supported Cooperative Work (CSCW) 6. Kommunikationsunterstützung Präsentationsfolien zu den Kapiteln des Buches Computer-Supported.
Büro für Barrierefreie Bildung und Barrierefreie Webpräsenzen
Theoretische Grundlagen der Pragmalinguistik II (Bühler; Grice)
Beispiele der Textdefinitionen
Mitarbeiterjahresgespräche an der Fachhochschule Dortmund
Workshop 2 Praktische Instrumente für den Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen Dirk Klein:
Der Spracherwerb des Kindes
Formen der Befragung Jelena Pervan.
6. Text und Konversationsmaximen
Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
Texttyp - Textsorte - Vertextungsmuster
Sprechfertigkeit Sprechen
Erhebungsverfahren: Der verbale Zugang, das Gespräch, spielt in der qualitativen Forschung eine besondere Rolle. Aus Beobachtungen lassen sich subjektive.
Wie weit ist es bis zum Mond?
TRANSAKTIONEN (Transaktionsanalyse)
Persönliche Lebensführung und soldatischer Dienst Verantwortung übernehmen Kommunikation.
3. Aggression im Sport.
Sprachstruktur und Sprachgebrauch Der Satzbegriff in der Linguistik
Sprachenlernen im face-to-face und eTandem
Management, Führung & Kommunikation
„Den Fehler als Lernanlass nutzen“
Oberbegriff: Diskursanalyse Gesprächsanalyse/ Koversationsanalyse
Zusammenarbeit von SHP mit Lehr- und Fachpersonen
Soziale Interaktion und Alltagsleben
Selbsttötung ist kein Freitod
Motivierende Gesprächsführung
GRUNDLAGEN DER KOMMUNIKATONSSTILE
Zwischenmenschliche Kommunikation
Die Rede.
PR 2.0 Warum Theorie und Praxis so weit auseinander klaffen. PRleben Graz, 15. Mai 2009.
VIEL GLÜCK ZUM NEUEN JAHR
Abschlusskonferenz EU-Projekt Transition
Faktorenanalyse Tamara Katschnig.
Konflikt/Streit.
Kommunikation per Form und Besonderheiten. -Forschung  in der Linguistik seit 1994 Themen:  Vergleich – Brief –Unterschiede und Gemeinsamkeiten.
Worte können Mauern sein oder Fenster.
Einführung in die mediale Kommunikation
Textstrukturen im Deutschen
„Fairness“ Auswertung des Jahresthemas 2014 / 2015
Komunikácia Kód ITMS projektu: Gymnázium Pavla Jozefa Šafárika – moderná škola tretieho tisícročia Vzdelávacia oblasť: Jazyk a komunikácia.
Lerntypen.
Němčina pro speciální pedagogy SP4BP_1NB1 Jana Šubrtová
Forschendes Lernen Was passiert in einem forschungsorientierten Unterricht ? Forschungsorientierten Unterricht Charakterisieren Tool # IA-1
Reden G.W
Jugendsozialarbeit an Schule Wer sind wir? Wo findet man uns? Was machen wir? Jugendsozialarbeit an Schule - rDW Hochtaunus 1.
Kommunikation nach Schulz von Thun
Mündliche Wissenschaftskommunikation 1. Allgemein 2. Status in Sprechstundengesprächen 3. Krisen in Prüfungsgesprächen.
Kommunikation mit Patienten Rothenburg ob der Tauber 19. November 2004.
Bc. Margaréta Korenčíková Bc. Lucia Vincentová.  gesprochene Sprache (GS)  geschriebene Sprache (GSCHS)  Mischformen in der elektronischen Kommunikation.
Was ist Kommunikation? Alltagsverständnis: In Beziehung treten
 Präsentation transkript:

Kommunikation und Dialogizität Interaktion in computer-vermittelter Kommunikation computer-vermittelter Kommunikation

Definitionen „Gespräch“  „Als Gespräch wird allgemein die verbale Kommunikation von Menschen bezeichnet.“ wikipedia

 „Gespräch, als Prototyp der Kommunika- tion, ist als mündliche Kommunikation die intentionale, wechselseitige Verständi- gungshandlung mit dem Ziel, etwas zur gemeinsamen Sache zu machen, bzw. etwas gemeinsam zur Sache zu machen.“ Hellmut Geißner, 1988:Sprechwissenschaft. Theorie der mündlichen Kommunikation

Gespräch  Ein Gespräch ist „eine begrenzte Folge von sprachlichen Äußerungen, die dialogisch ausgerichtet ist und eine thematische Orientierung aufweist.“ Klaus Brinker / Sven Sager 2001: Linguistische Gesprächsanalyse. Eine Einführung.

Ein Gespräch ist „eine begrenzte Folge von sprachlichen Äußerungen, die dialogisch ausgerichtet ist und eine thematische Orientierung aufweist.“  beliebiger Abschnitt Rede einer Person, vor und nach welchem die Person schweigt  mündlich

Ein Gespräch ist „eine begrenzte Folge von sprachlichen Äußerungen, die dialogisch ausgerichtet ist und eine thematische Orientierung aufweist.“  mindestens zwei Personen, die mindestens einen Sprecherwechsel vollziehen

Ein Gespräch ist „eine begrenzte Folge von sprachlichen Äußerungen, die dialogisch ausgerichtet ist und eine thematische Orientierung aufweist.“  thematischer Zusammenhang zwischen den Äußerungen, auch implizit im Hintergrundwissen

Interaktionsmuster (nach Schütte)  monologisch –Newsletter, Ankündigungen  einfach dialogisch –Anfragen  dicht dialogisch / interaktiv –Diskussionen

Interaktive Bezüge  zitieren einzelner Textstellen  paraphrasieren  kommentieren, positionieren  fragen und antworten (Paare)  direkte Anrede  Offenheit markieren: …

Themeneinführung  für alle TeilnehmerInnen möglich  meist interaktiv  oft begleitet von metakommunikativen Bemerkungen  häufig in Form von Fragen statt expliziten Diskussionsaufforderungen

Themenentwicklung  ausschließlich Sprecherselbstwahl  simultane Antworten ohne Bezug zueinander  Aufspaltung in mehrere Subthemen („Schneeballeffekt“)

Gespräch  Ein Gespräch ist „eine begrenzte Folge von sprachlichen Äußerungen, die dialogisch ausgerichtet ist und eine thematische Orientierung aufweist.“ Klaus Brinker / Sven Sager 2001: Linguistische Gesprächsanalyse. Eine Einführung.

Computer-vermittelte Kommunikation: asynchron, dicht dialogisch  nicht-mündliche sprachliche Äußerungen  dialogisch ausgerichtet  thematisch orientiert  gesprächsähnliche Kommunikation