QUIMS-Workshop Ziele formulieren

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 Präsentation transkript:

QUIMS-Workshop Ziele formulieren Bildungsdirektion Kanton Zürich Volksschulamt Qualität in multikulturellen Schulen QUIMS QUIMS-Workshop Ziele formulieren Katharina Garcia, Schule Gubel ZH, in Zusammenarbeit mit QUIMS-Team VSA QUIMS 2012

Feinplanung Projektauftrag/Teilprojektplan kennen lernen Ziele formulieren als zentrales Element Schulleitung oder QUIMS-Beauftragte geben eine kurze Einführung (Schulung) mit Beispielen (siehe Handbuch und folgende Folien). Eine Schule (Schulleitung) kann, wenn die Gemeinde keine Vorgaben macht, ein Formular wählen. Wichtig ist, dass die Beteiligten gut damit arbeiten können und wissen bzw. lernen, wie man Ziele formuliert, die der Schulentwicklung dienen. (siehe nächste Folien) Projektauftrag/Teilprojektplan: Beispiel 1 „Projektauftrag“: Bildungsdirektion, Volksschulamt, Umsetzung Volksschulgesetz Beispiel 2 „Teilprojektplan“: Bildungsdirektion, Volksschulamt, Interkulturelle Pädagogik, QUIMS QUIMS 2012

S pezifisch M essbar A kzeptiert R ealistisch T erminierbar QUIMS 2012 Ziele formulieren als zentrales Element des Projektauftrags/des Teilprojektplans. SMART- Regeln (aus: www.unternehmer-in-not.at/krise_krisenpraevention27.php) spezifisch Oft ist es verlockend, sich nicht allzu sehr festzulegen. Schliesslich erspart man sich damit unter Umständen lästige Reflexionsprozesse darüber, warum ein Ziel nicht realisiert werden konnte. Man kann sich mit Scheinerfolgen selbst beruhigen – irgendwas davon wird schon werden. Ein Ziel aber ist kein vager Wunsch: ein Ziel ist konkret, eindeutig und präzise. Erhöhen des Umsatzes durch Stammkunden auf 50% Verbesserung unserer Beziehung zu den Nachbarn Wichtig: Formulieren Sie die Ziele positiv, also nicht Ich will weniger Stress haben, sondern Ich werde mich körperlich fit fühlen messbar Sie müssen überprüfen können, ob das Ziel erreicht wurde. Oft ist ein Ziel längerfristig angelegt, dann ist es notwendig, Meilensteine einzuplanen, das grosse Ziel in verdauliche Teilziele zu zerlegen. Wie können Sie sonst feststellen, dass Sie das Ziel erreicht haben oder ihm zumindest über die Meilensteine einem deutlichen Schritt näher gekommen sind? Handelt es sich um quantitative Ziele, fällt es oft leichter. Bei qualitativen Zielen werden Sie gefordert: Wann wissen Sie, dass sich die Beziehungen zu den Nachbarn verbessert haben? akzeptiert Besonders, wenn Sie im Team arbeiten, ist der Aspekt der Akzeptanz wesentlich. Es genügt nicht, dass Sie mit der Zielerreichung positive Bilder verbinden, das Ziel muss auch unter den anderen Teammitgliedern akzeptiert sein, darf also zumindest ihren persönlichen Ziel- und Wertevorstellungen nicht widersprechen. Das A fragt uns auch nach unserem Aktionsplan. Was ist zu tun um das Ziel zu erreichen? Ein Tag der offenen Tür mit den Nachbarn. realistisch Sie können sich durchaus hohe Ziele stecken, wir sollten uns sogar Ziele stecken, die uns fordern – allerdings nicht überfordern. Sie müssen also erreichbar sein, sonst ist der Frust vorprogrammiert und das berühmte alles Planen ist sowieso für die Katz, es kommt eh immer anders ist die Folge. terminierbar Zu Zielen gehören klare Zeitangaben hinsichtlich Dauer und Zwischenterminen. Bis wann ist welches Teilziel erreicht? Stolperstein bei der Zielformulierung • Anstelle von Zielen werden Aufgaben oder Massnahmen beschrieben. QUIMS 2012

Beispiel aus Schule Gubel Zürich Ziel Massnah-men, Aktivitäten Indikatoren Evaluation Ein Konzept zur Intervision liegt vor ▪ Konzept erarbeiten ▪ Pilotphase ▪ Konzept überarbeiten Fertiges Konzept Keine (Produkt) Beispiel von Katharina Garcia, Schule Gubel Zürich 2007 Beispiel aus Schule Gubel Zürich

Beispiel aus Schule Gubel, Zürich Ziel Massnah-men, Aktivitäten Indikatoren Evaluation Seiten- wechsel: Verständnis für andere Stufen/Fach-bereiche ist grösser Durchfüh- rung von Seitenwechsel Austausch- gespräche ¾ aller Beteiligten geben an, mindestens einen neuen Aspekt der andern Stufe wahrgenom-men zu haben. Befragung: Fragebogen, Interview Beispiel von Katharina Garcia, Schule Gubel Zürich 2007 Beispiel aus Schule Gubel, Zürich

Beispiel aus Schule Gubel, Zürich Ziel Massnah-men, Aktivitäten Indikatoren Evaluation Erste Erfahrungen mit Hospitation wurden gesammelt Durchführung von Hospitationen Jede Person aus dem Kollegium macht pro Jahr 2 Hospitationen Kurzproto- kolle Checklisten Beispiel von Katharina Garcia, Schule Gubel Zürich 2007 Beispiel aus Schule Gubel, Zürich

„regelmässig“ definieren Grobziel: Die Schülerinnen und Schüler lesen regelmässig in ihrer Herkunftssprache. Anregung Beispiel „regelmässig“ definieren Jeden Tag 10 Minuten zu Hause Jeden Monat 2 Stunden in der Schule ... In der Schule Gubel hat sich das Kollegium mit dem Formulieren von Zielen auseinandergesetzt. Die Schulleitung hat Anregungen gegeben, wie die Ziele besser formuliert werden könnten.

„anwenden“ definieren (z.B. Häufigkeit) Grobziel: Alle Lehrpersonen kennen wirksame Methoden der Leseverständnisförderung und wenden diese im Unterricht an. Anregung Beispiel Methoden definieren „anwenden“ definieren (z.B. Häufigkeit) Schulinterne Weiterbildung zum Thema „Didaktisieren“ Was soll nachher umgesetzt werden? z.B. pro Quartal 1 Text didaktisiert im Unterricht In der Schule Gubel hat sich das Kollegium mit dem Formulieren von Zielen auseinandergesetzt. Die Schulleitung hat Anregungen gegeben, wie die Ziele besser formuliert werden könnten.

Die Eltern wissen, wie sie ihr Kind beim Lesen unterstützen können. Grobziel: Die Eltern wissen, wie sie ihr Kind beim Lesen unterstützen können. Anregung Beispiel Was sollen die Eltern wissen? Welches sind ihre Aufgaben, welche gehören in die Schule? Wie soll das den Eltern kommuniziert werden?  Lesepass (jeden Tag 10 Minuten lesen) unter- schreiben  mit dem Kind über Gelesenes reden  mit dem Kind zusammen lesen  Kommunikation: - Elternweiterbildung - durch Elternbriefe In der Schule Gubel hat sich das Kollegium mit dem Formulieren von Zielen auseinandergesetzt. Die Schulleitung hat Anregungen gegeben, wie die Ziele besser formuliert werden könnten.

QUIMS 2008