Applikation kristalloider Lösungen

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 Präsentation transkript:

Applikation kristalloider Lösungen Fabian Dusse Lehrrettungsassistent Fortbildung nach §5 Abs. 5 RettG NRW für das nicht-ärztliche Rettungsdienstpersonal Applikation kristalloider Lösungen

Infusionslösungen Kristalloide Lösungen Kolloidale Lösungen Enthalten gelöste Salze (Anionen + Kationen) Wirkdauer: ca. 30 min Kolloidale Lösungen enthalten hoch-molekulare Substanzen (z.B. Stärke) Wirkdauer: Stunden

Kristalloide Lösungen NaCl-Lösung Ringer-Lactat Jonosteril Sterofundin Tutofusin Glucose-Lösungen ...

Kristalloide Lösungen Isotone Lösungen: Enthalten in physiologischer Menge alle wesentlich Elektrolyte des Extrazellulärraums Als Flüssigkeitsersatz im gesamten Extrazellulärraum geeignet.

Einsatz kristalloider Lösungen Offenhalten eines venösen Zugangs Volumensubstitution Trägerlösung Ausgleich von Elektroytverschiebungen

Einsatz kristalloider Lösungen Kontraindikation: Unter den angegebenen Indikationen keine Einsatz in Notkompetenz

Kolloidale Lösungen Stärkederivate (Hydroxyethylstärke) Dextrane HAES, Hyper-HAES Expafusin Haemofusin Plasmafusin HES Dextrane Infukoll Longasteril Onkovertin Gelantine Gelafundin Gelifundolol

Einsatz kolloidaler Lösungen Schwerer Volumenmangel Verlagerung der Körperflüssingkeit ins Gefäßsystem Plasmaexpander Stabilisierung des Blutdrucks

Einsatz kolloidaler Lösungen Gefahren: Anaphylaktischer Schock Volumenüberladung Niereninsuffizienz Keine Durchführung in Notkompetenz

Einsatz kristalloider Lösungen Bei Blutung auch zügig infundieren, wenn RR über 100 mmHg Bei Volumenmangelschock ggf. Druckinfusion Vorsichtige Infusion bei Ödemen und Herzerkrankungen

Praktische Übung: Legen eines i.v. Zugangs

Vielen Dank an