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SOP – Hypertensive Krise

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Präsentation zum Thema: "SOP – Hypertensive Krise"—  Präsentation transkript:

1 SOP – Hypertensive Krise
ABCDE-Schema Patient mit Blutdruck systolisch > 230 mmHg und /oder diastolisch > 130 mmHg Messung an beiden Armen! Notarztruf bei vitaler Indikation Lagerung Beruhigung Monitoring Sauerstoffgabe nein Aufklärung/ Einwilligung i.v.-Zugang Kontraindikation, deutliche Begleitsymptome nein Medikamentöse Therapie: Urapidil = Ebrantil (1 Amp. mit 5 mg/ml) Initial: 2,5 mg - 5 mg (0,5 ml - 1 ml) langsam i.v. -Wirkung abwarten / alle 2 Min. RR- Kontrolle- Repetitiv: 2,5 mg - 5 mg (0,5 ml - 1 ml) langsam i.v., wenn ☞ RR > 200 mmHg syst. od. > 100 mmHg diast. ☞ bis RR < 200 mmHg syst. od. < 100 mmHg diast. ☞ alle 2 Min. RR- Kontrolle ☞ Maximaldosis: 25 mg (1 Amp.) Urapidil i.v. Ggfs.Notarzt nachfordern Verlaufskontrolle Auswahl Zielklinik über Leitstelle/ggf. direkte telefonische Abklärung Transport Dokumentation DIVI Protokoll / EMF Übergabe an Arzt Erstellt und © Dr. F. Blaschke, D. Nickel
 Dr. M. Schiffer, Ph. Esch Freigegeben: Hoffmann, Schiffer/Zimmer Gültigkeitsbereich: RDB KL und TR Datum: Version: 2.0

2 SOP – Hypertensive Krise
Erstuntersuchung Primary Survey: ABCDE- Schema & ggfs. MILS oder Kontrolle kritisches c nach VA Evaluation Secondary Survey: - SAMPLER mit OPQRST sowie GCS und FAST Indikation zur Blutdrucksenkung Hypertensive Krise: RR > 230 / 130 mmHg ohne Organschädigung Hypertensiver Notfall: RR > 230 / 130 mmHg mit Organschädigung Ursachen von Hypertonie: unbekannt = essentielle Hypertonie / bekannt = sekundäre Hypertonie z.B. Nierenerkrankungen / endokrine Störungen / Schlafapnoe (nächtl. Hypertonie) / Aortenisthmusstenose / medikamentös induziert (z.B. Ibuprofen) / Schwangerschaftshypertonus / ZNS- Erkrankungen Symptomatik: frühmorgendliche Kopfschmerzen / Schlafstörungen / Schindel, Ohrensausen, Herzklopfen, Nervosität / am Beginn meist beschwerdefrei, später auch Belastungsdyspnoe und Präkordialschmerz Notarzt nachalarmieren Gemäß Notarztindikationskatalog RLP Basismaßnahmen Beruhigung, Sauerstoffgabe, Oberkörperhochlagerung, evtl. sitzende Position Monitoring EKG (Ton laut!) mit 12 Kanal-EKG, RR- Messung (automatisch, Intervall 2 Minuten), SpO2, BZ, Temperatur Aufklärung / Einwilligung Gemäß des geäußerten oder mutmaßlichen Patientenwillens Dokumentation im Einsatzprotokoll notwendig Hinweis geben: Applikation durch NotSan und nicht durch NA i.v. Zugang mit VEL Medikamente Urapidil: Ampulle 5 ml mit 25 mg Urapidil = 5 mg/ml Initial: 2,5 mg - 5 mg (0,5 ml - 1 ml) langsam i.v. Wirkung abwarten - alle 2 Min. RR- Kontrolle Repetitiv: 2,5 mg - 5 mg (0,5 ml - 1 ml) - Maximaldosis: 25 mg bis RR syst. < 200 mmHg od. diast. < 100 mmHg Kontraindikationen Deutliche Begleitsymptome: Neurologie: starke Kopfschmerzen (Hinterkopf/Nacken), Ohrensauen, Schwindel, Sehstörungen, auffälliges FAST kard. Dekompensation: Dyspnoe & RG, ausgeprägte Beinödeme, deutl Halsvenenstau Pectangiöse Beschwerden: Brustschmerz mit Ausstrahlung (Rücken & Arme), Dyspnoe Weitere Kontraindikationen: initialer RR syst. < 230 mmHg / bek. Aortenisthmusstenose / Schwangerschaft / Allergie auf Urapidil Verlaufskontrolle Permanentes Monitoring (s.o.) besonders aber: alle 2 Minuten RR-Kontrollen, mit dem Patienten sprechen Lässt der Blutdruck sich nicht adäquat senken: Notarztnachforderung - sonst nicht zwingend erforderlich! Transport und Zielklinik Nächstgelegene geeignete Zielklinik nach ZLB 2.0 – ggfs. direkte telefonische Abklärung Dokumentation DIVI-Protokoll zur Übergabe an Arzt in Zielklinik / z.Zt. anonymisiertes Protokoll an ÄLRD & EMF ausfüllen Erstellt und © Dr. F. Blaschke, D. Nickel
 Dr. M. Schiffer, Ph. Esch Freigegeben: Hoffmann, Schiffer / Zimmer Gültigkeitsbereich: RDB KL und TR Datum: Version: 2.0


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