Altes Kulturgut. Fachsprache der Jäger.

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Bruchzeichen haben ihren Sinn sowohl im jagdlichen Brauchtum als auch im praktischen Jagdbetrieb. Brüche sind die Zeichensprache der Jäger. Sie sind so.
 Präsentation transkript:

Altes Kulturgut. Fachsprache der Jäger. 1 1 Altes Kulturgut. Fachsprache der Jäger. Die Weidmannsprache ist untrennbar mit den Kenntnissen der Jagdausübung verbunden. Beispiel: Schwanz= Lunte, Blume, Pürzel, Wedel, Rute Erkläre den Begriff Weidmannssprache: 2 2 Die Unterscheidung ist historisch bedingt. Hochwild waren die „grossen und wertvollen“ Wildarten die den hohen Herren (Landfürsten) vorbehalten waren. Niederwild durfte vom niederen Adel bejagt werden. Erkläre den Hintergrund der Begriffe: Hochwildjagd und Niederwildjagd 3 3 Welche Tierarten zählt man zur Hochwildjagd und welche zur Niederwildjagd? Hochwild Alles Schalenwild ausser Reh, das Auerwild und der Steinadler Niederwild Alles Wild, das nicht zum Hochwild gehört 4 4 Weidmannsprache Hochwild- und Niederwildjagd Jagdsignale / Bläser Strecke legen und verblasen Grüne Kleidung Brüche Trophäen Aser Zähle Jagdbräuche auf:

Was versteht man unter den Begriffen 5 5 Erkläre den Begriff Versorgen von Wild: Nach der Behändigung muss das Wild unverzüglich sachgerecht versorgt werden. Das heisst, das Wild so zu behandeln, wie es die spätere Verwendung des Wildbrets als Lebensmittel verlangt. 6 6 Was versteht man unter den Begriffen Rote Arbeit oder Aufbrechen? Ausweiden: Innere Organe aus der Körperhöhle entnehmen. 7 7 Erkläre die Begriffe: Geräusch Grosses Gescheide Kleines Gescheide Bäuschel (Flugwild) Geräusch = Lunge, Herz, Leber, Nieren Grosses Gescheide = Pansen Kleines Gescheide = übriges Gedärm Bäuschel (Flugwild) = Eingeweide der Vögel 8 8 Kleines Jägerrecht dito Geräusch. Lunge, Herz, Leber, Nieren Grosses Jägerrecht Träger des Schalenwildes bis zur ersten Rippe. Galt früher als Bezahlung für den Berufsjäger Erkläre die Begriffe Kleines Jägerrecht Grosses Jägerrecht

Was sind Bruchzeichen und wozu dienen sie? Abgebrochene Zweige 9 9 Was sind Bruchzeichen und wozu dienen sie? Abgebrochene Zweige (oder anderes Material) Markierungs- und Verständigungszeichen Ehrungszeichen 10 10 Standort des Schützen Markierung des Anschusses Fluchtrichtung des Wildes Wie wird verbrochen, wenn ein beschossenes Tier nicht im Feuer bleibt? 11 11 Streckenbruch = Bruch legt man auf die linke Körperseite des Wildes Letzter Bissen = Zweig wird in Äser/Gebrech/Schnabel gesteckt Schützenbruch = an der rechten Hutseite des Schützen Erkläre: Streckenbruch Letzter Bissen Schützenbruch 12 12 Welchen Zwecken dienen Jagdhörner? Verständigungssignale Totsignale Musikinstrument Rückruf der Hunde Notsignal Übrige Signale

Nenne die heute gängigen Signalhörner? 13 13 Rinderhorn Fürsten-Pless-Horn Clewingsches Horn Parforcehorn Sauerländer Halbmond Nenne die heute gängigen Signalhörner? 14 14 Jagdsignale Jagdbeginn Jagdende 1 X langer Hornstoss 3 x Langer Hornstoss 15 15 Erlegtes Wild wird in einer bestimmten Formation gelegt. Jagdleiter gibt Anzahl der Strecke bekannt und bedankt sich bei den Teilnehmern. Jagdbläser Spielen die einzelnen Totsignale Was ist Strecke legen und verblasen ? 16 16 Was ist das Geräusch, und wem steht es zu? Geräusch: Herz, Lunge, Leber, Nieren Gehört dem Erleger, wenn er selbst aufgebrochen hat.

Hauptsächlich zur gegenseitige Verständigung 17 17 Zweck eines Bruches ? Hauptsächlich zur gegenseitige Verständigung Schmuck und Ehrenzeichen 18 18 Nenne vier bruchgerechte Baumarten ? Rottanne Kiefer Weisstanne Schwarzerle Eiche Eibe 19 19 Bedeutung : letzter Gruss des Jägers, letzter Schmuck des Wildes, Ehrung Aussehen: kleiner Bruch, wird in den Äser / Gebrech / Schnabel gesteckt Letzte Bissen ? Erkläre: Bedeutung und Aussehen 20 20 Das richtige Feststellen und Beurteilen von: Tierart Geschlecht Alter Allgemeinzustand Jagdbar / Nichtjagdbar Erlegen / Schonen Was versteht man unter Ansprechen?

Tarnung in Wald und Feld Tradition und Brauchtum 21 21 Tarnung in Wald und Feld Tradition und Brauchtum Warum tragen die Jäger grüne Kleidung? 22 22 Neben dem Jagdhorn-Notsignal gibt es noch welchen Jägernotruf? Schussreihenfolge: Einzelschuss Doppelschuss 23 23 Jagdleitsignale: Verständigung der Jäger untereinander, bei Gesellschaftsjagden z.B. Aufbruch zur Jagd Totsignale: Verständigung über den Jagderfolg z.B Hirsch Tot Was sind ? Jagdleitsignale Totsignale 24 24 Drittpersonen Jagdkameraden Jagdhunde Eigenschutz Sicherheit: Auf wen muss geachtet werden?

Zähle die verschiedenen Jagdarten in der Schweiz auf: 25 25 Pirschjagd = Hochjagd Ansitzjagd / Nachtansitz Treibjagd = mit Jagdleiter der die Jäger anstellt, mit Treiber und Hunden (An- Abhornen) Stöberjagd = Mais, Schilf, Dickicht nur mit Hund, wird auch „Felden“ genannt. Drückjagd = Stehen bei Wildwechsel, Fernwechsel, Treiber Baujagd Beizjagd = Falkjagd Buschierjagd Suchen/Vorstehen Passjagd Lockjagd Zähle die verschiedenen Jagdarten in der Schweiz auf: 26 26 Was für Einflüsse hat das Wetter auf die Jagd? Regen = Hunde gute Fährte, Jäger hört Geläut und Wild schlecht Sonne und Heiss = Hunde schlechte Fährte, wunde Pfoten Nebel = schlechte Sicht Bewölkt = am besten zu Jagen 27 27 Rucksack Kleider grün je nach Saison Gutes Schuhwerk Apotheke Büro (Schreibzeug, Abschusskotrolle grünes Büchlein, Brasselet, ev. Landkarte) Verpflegung (Jäger & Hund) Jagdutensilien Ausrüstung für die Jagd? 28 28 Erkläre den Begriff Pirschzeichen? Zeichen, die das Wild hinterlässt Bestätigung, dass Wild an diesem Ort war

Zähle Pirschzeichen auf: 29 29 Fährten (Abrücke), Spuren, Geläufe, Geschmeiss, Gestüber, Gewölle, Betten, Lager, Sassen, Kessel, Nester, Bau, Haare, Wolle, Federn, Gelege, Frassstellen, Nagestellen, Abwurfstangen, Markierungsstellen, Verbissstellen, Fegestellen, Beuteresten. Zähle Pirschzeichen auf: 30 30 Wildwechsel Sicheres Ansprechen Sicherheit / Kugelfang Schussdistanz Flugbahn Windrichtung Welche Faktoren müssen bei der Standortwahl zum Schiessen berücksichtigt werden? 31 31 Kugelschlag = Geräusche beim Aufprall der Kugel Kugelriss = Geschoss-Spuren im Boden, Baum Kugelsplitter Abgeschossene Zweige Schnitthaare Schweiss Knochensplitter Innere Organe Welche Schusszeichen findest du nach dem Schuss? 32 32 Was sind Schnitthaare ? Haare die durch die Stanz oder Risswirkung des Geschosses beim Einschlag abgeschnitten werden.

Welche Jagdutensilien nehmen wir mit auf die Jagd ? 33 33 Waffe, Munition, Jagdtaschenmesser. Feldstecher, Hundeleine, Schweissriemen, Schnur, Strick zum Aufhängen von Wild, Einweghandschuhe, Frischwasser, Verpflegung, Büro, Apotheke Welche Jagdutensilien nehmen wir mit auf die Jagd ? 34 34 Weitschüsse Gewagte, unsichere Schussabgaben Kein optimaler Kugelfang Haupt- und Trägerschüsse Zähle unweidmännische Schussabgaben auf? 35 35 Am Ende der Jagd wird die Strecke (Jagdbeute) gelegt. Bestimmt Reihenfolge einhalten Wild auf die rechte Seite legen Aufgebrochen Brüche: Inbesitznahme / letzter Bissen Was bedeutet Strecke legen? 36 36 Welche Wildarten gehören zu der Hochwildstrecke? Alles Schalenwild ausgenommen Rehwild Auerwild / Steinadler Alle Stücke erhalten den Inbesitznahmebruch

Alle Wildarten ausser Hochwild Werden nicht verbrochen, ausser Rehwild 37 37 Alle Wildarten ausser Hochwild Werden nicht verbrochen, ausser Rehwild Welche Wildarten gehören zu der Niederwildstrecke? 38 38 Natur und allen Kreaturen Bewusstsein der grossen Verantwortung zur Natur Nicht jagende Bevölkerung Jagdlicher Anstand und höfliches Benehmen Andere Jäger Solidarität, Zusammengehörigkeitsgefühl, überregionales Denken Grundeigentümer Schonende Jagd in landwirtschaftl. forstwirtschaftli. Kulturen Erlegtes Wild Ehrfurcht und Besinnung, Brauchtum, Versorgung des Wildbrets Jagdethik, Verhaltensregeln, Ehrenkodex, jagdlicher Anstand? 39 39 Wie reagiert Wild auf Regen und Sturm Nebel Wild steht in dichten Einständen Das Wild bleibt länger auf den Äsungsflächen 40 40 Erkläre die Ansitzjagd ? Beim Ansitz erwartet der Jäger das Wild an den häufig angenommenen Wechseln oder an seinen Äsungsflächen oder an angelegten Kirrungen / Luderplätzen

Lungenschweiss, hellrot, schaumig, Luftblässchen, Lungenteile 41 41 Hochblattschuss Lungenschweiss, hellrot, schaumig, Luftblässchen, Lungenteile Hochblattschuss? 42 42 Tiefblattschuss? Tiefblattschuss Hochflucht, Fortstürmen, vorne tief, dunkler Schweiss mit grossen Blasen, nicht schaumig, Herzteile 43 43 Leberschuss Körper krümmt sich Leberschweiss, dunkel bis rotbraun, körnig, griesig, tödlich nach einigen Minuten, aber auch erst nach Stunden. Leberschuss? 44 44 Nierenschuss? Nierenschuss Tier klagt häufig, leicht gekrümmter Rücken, hoher Blutverlust, verendet schnell

Halsschlagader getroffen viel Schweiss, sofort tödlich. 45 45 Krellschuss (Rückgrat) bricht zusammen, kommt blitzartig hoch und flüchtet. Viel Wildbretschweiss. Verletzung kann ausheilen. Krellschuss? 46 46 Laufschuss Einknicken des angeschossenen Laufes, Wildbretschweiss, Schnitthaare, Röhrenknochen, Splitter vom Gelenk. Laufschuss? 47 47 Trägerschuss? Trägerschuss Halsschlagader getroffen viel Schweiss, sofort tödlich. 48 48 Weidschuss Ausschlagen mit den Hinterläufen, blassroter wässriger Weidwundschweiss, Darminhalt, Pansen, tödlich nach einigen Stunden. Weidwundschuss?

Was ist für dich ein Pirschzeichen? 49 49 Erkläre die Drückjagd ? Die Schützen postieren sich in der Nähe der Tageseinstände des Wildes. Treiber/Hunde drücken das Wild aus den Einständen. Die Schützen warten auf den Wechseln auf das vorbeiziehende Wild um es zu beschiessen. 50 50 Was ist für dich ein Pirschzeichen? Die Bestätigung das Wild vorhanden ist 51 51 Fährten (Abrücke), Spuren, Geläufe, Geschmeiss, Gestüber, Gewölle, Betten, Lager, Sassen, Kessel, Nester, Bau, Haare, Wolle Federn, Gelege, Frassstellen, Nagestellen, Abwurfstangen, Markierungsstellen, Verbisstellen, Fegestellen, Beuteresten. Was für Pirschzeichen kennst du die das Wild hinterlässt? 52 52 Wie wählst du den Standort aus zum Schiessen auf der Jagd? Wo ist der Wildwechsel Kann ich das Tier Ansprechen Sicherheit (Kugelfang, 3 Pers) Welche Waffe und Munition

Was versteht man unter einer Trophäe und wem steht sie zu? 53 53 Was versteht man unter einer Trophäe und wem steht sie zu? Die Trophäe ist der Teil des Wildes das über die Grösse und die Anmut des erlegten Wildes Auskunft gibt. Sie sind jagdgebräuchlich verankert, z.B. Krucken oder Bart – Sie steht dem Erleger zu 54 54 Die Hochwildjagd stand im Mittelalter dem Adel (hohe Stände) zu, deshalb Hoch Die Niederwildjagd stand dem Pöbel (niedere Stände) zu, deshalb Nieder Erkläre wieso man von einer Niederwild- und einer Hochwildjagd spricht? 55 55 Auf welch 6 Punkte schaut man beim Ansprechen eines Tieres? Tierart, Geschlecht, Alter, Allgemeinzustand, jagdbar oder nicht jagdbar?, erlegen oder schonen? 56 56 Was ist eine Kirrung? Eine Lockfütterung

Schlecht entwickelter Jährlingsbock 57 57 Was ist ein Knopfbock? Schlecht entwickelter Jährlingsbock 58 58 Welche Jagdarten kennen wir in der Schweiz? Ansitz, Treibjagd, Drückjagd, Pirsch 59 59 Wo und wie wird bei einem Fehlschuss, wenn das Tier nicht im Feuer bleibt, verbrochen? Und wie ist das weitere Vorgehen? Ort der Schussabgabe/in Schussrichtung Anschussort/in Fluchtrichtung Nachsuche einleiten 60 60 Erkläre den Unterschied zwischen Blatt- und Kammerschuss? Blattschuss → in die Rippenpartie, hinter dem Schulterblatt, vor dem Zwerchfell Kammerschuss → in Herz und/oder Lunge

Was versteht man unter Pirschzeichen? Welche kennst du: 61 61 Alles was ein beschossenes Wild auf der Wundfährte oder im Wundbett hinterlässt? Schweiss, Schnitthaare, Decken- oder Schwartenfetzen, Pansen- und Gescheideinhalte, Knochensplitter, Zahnteile, Eingriffe und Ausrisse Was versteht man unter Pirschzeichen? Welche kennst du: 62 62 So bezeichnet man einen Standvogel, der sich auf dem Boden befindet/fortbewegt. Er ist durch den Schützen mit einem Tritt auf den Boden aufzuschrecken. Nicht durch denn Hund Was versteht man unter einem Infanteristen? Und was ist zu tun damit auf ihn geschossen werden kann 63 63 64 64