Sonographie.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Longitudinale Wellen:
Advertisements

2. Wellen.
Strahlungsarten Strahlung zur Beugung mit Auflösung atomarer Abstände und ihre Wechselwirkung mit Materie.
Von: Annika Bogdanski, Jessica Günnemann und Sabrina Steffens
Wellen Tsunami.
Referat Bewegungs- und Präsenzmelder Projektlabor 2010 Gruppe 1 Bewegung & Personenzähler Referent: Laurin Vierrath Betreuer: Michael Schlüter
Zurück zur ersten Seite 1 Physik für Mediziner, Zahnmediziner und Pharmazeuten Prof. Dr. Alois Putzer Physik für Mediziner, Zahnmediziner und Pharmazeuten.
Akustik nur in 7 I.
Akustik Untersuchung des Schalls
Wie funktioniert Signalübertragung?
AKUSTIK.
Versuche 1. Versuch: Eisenstab.
FRAGENKATALOG GRUNDLAGEN DES SCHALLS
Ultraschall-Tomographie
Physik für Mediziner und Zahnmediziner
Wellenausbreitung Wellenphänomene Schichten der Erdatmosphäre
Mathe in den höchsten Tönen
Messgrößen für Schallwellen
Messgrößen für Schallwellen
Messgrößen für Schallwellen
Messgrößen für Schallwellen
Dielektrizitätszahl, Brechungsindex und Ausbreitungsgeschwindigkeit
Der Doppler Effekt Bewegter Reflektor, ruhende Quelle und ruhender Empfänger: Grundlage der Doppler-Sonographie.
Der Doppler Effekt.
Inhalt Brechungsindex und relative Permittivität (ehemals „Dielekrizitätszahl“) Brechungsindex und Ausbreitungsgeschwindigkeit Das Snellius-Brechungsgesetz.
Messung der Geschwindigkeit
Der Doppler Effekt Änderung von Schallgeschwindigkeit und Frequenz bei bewegtem Empfänger, ruhender Quelle.
Der Doppler Effekt Bewegter Reflektor, ruhende Quelle und ruhender Empfänger: Grundlage der Doppler-Sonographie.
Messung der Geschwindigkeit
Bewegter Empfänger, ruhende Quelle
Schwingung und Welle.
Wirkung der Temperatur auf physikalische Eigenschaften
Eine erstaunliche Eigenschaft realer Gase
Schwingung und Welle.
Eine erstaunliche Eigenschaft realer Gase
Schwingung und Welle.
Sender für elektromagnetische Strahlung
Kreisbahn Schwingung Welle
Mechanische Oszillatoren
Mary und Adrienne Eine kleine Einführung in die Geschichte der Schallaufzeichnung und des Radios.
Kann man einen Fehler in einem Gegenstand erkennen ohne ihn zu zerstören? Fach: Technik Jahrgangstufe: 6./7. Autorin: Desirée Vick.
Akustooptische Modulatoren
Schallwellspektrum + Anwendungen
Johann Christian Doppler
ISO/OSI Referenzmodell
Stoßwellen von Tim M. Hacke, Timm Haake und Marcel Kolb.
Eine kleine Einführung für Studierende der Psychologie
1 (C) , Hermann Knoll, HTW Chur, Fachhochschule Ostschweiz Wellen, Akustik Lernziele: Eigenschwingungen als stehende Wellen erkennen und die.
Sonographie, A-, B- und M-Bilder. Doppler-Methode. US-Therapie
Schall und Gehör kHz KAD
Frequenz und Lautstärke
Aggregatzustände Ulla Lehmann.
1.
Kreisbahn Schwingung Welle
Inhalt Erzwungene Schwingung der Valenz-Elektronen: Kohärente Streuung
Sonografie.
Aggregatzustände der Materie
Eigenschaften der Schallwellen
prof. dr. dieter steinmannfachhochschule trier © prof. dr. dieter steinmann ISO/OSI Referenzmodell Physical.
Sender für elektromagnetische Strahlung
Akkustik Geräusch - Ton - Klang.
Physik für Mediziner, Zahnmediziner und Pharmazeuten SS
Helium, ein einfaches Element mit besonderen Eigenschaften
Physik für Mediziner, Zahnmediziner und Pharmazeuten SS
Ausbreitungsgeschwindigkeiten in verschiedenen Medien
Thomas Schregenberger, David Seeger
Grundlagen Akustik Peter Espert.
Verständigung und Orientierung von Walen und Delfinen
Akustik nur in 7 I (nur 8 I, LehrplanPLUS)
 Präsentation transkript:

Sonographie

Gliederung Grundlagen zur Sonographie Einteilung von Schall Geschichte Erzeugung von Ultraschall Physikalische Grundlage von Schallwellen Der Doppler-Effekt Puls-Echo-Verfahren Darstellungsmethoden Doppler-Verfahren Vor- und Nachteile der Sonographie

Grundlagen zur Sonographie Sonographie ist die Anwendung von Ultraschall als bildgebendes Verfahren Sonographie wird in der Medizin zur Untersuchung von Organen verwendet Menschen können Ultraschall nicht hören Ultraschall hat ein Frequenz von 20kHz bis 1GHz

Einteilung von Schall < 16 Hz Infraschall 16 Hz bis 20 kHz Hörschall 20kHz bis 1 GHz Ultraschall > 1 GHz Hyperschall Hörbereich Mensch Untere Grenze: 15 bis 20 Hz Obere Grenze: 10 bis 20 kHz Hertz gibt die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde an Infraschall < 16 Hz ist für Menschen nicht hörbar, da die Frequenz zu niedrig ist Hörschall von 16 Hz bis 20 kHz, ist für Menschen hörbarer Schall Ultraschall von 20 kHz bis 1,6 GHz ist für Menschen nicht hörbar, da zu hochfrequent Hyperschall > 1 GHz wird durch Schallwellen gebildet, die nur noch bedingt ausbreitungsfähig sind

Geschichte Grundgedanke geht auf militärische Anwendung zurück Im ersten Weltkrieg wurde ein Verfahren zur Ortung von U-Booten entwickelt Zwischen den Weltkriegen wurde ein Verfahren entwickelt, zur Aufdeckung von Materialfehlern Erste medizinische Anwendung war 1942 von einem Neurologen Seit Ende der 1940er Jahre entwickelte sich die Sonografie gleichzeitig innerhalb verschiedener medizinischer Fachrichtungen

Erzeugung von Ultraschall Die Erzeugung und der Empfang basiert auf dem umgekehrten Piezoelektrischen Effekt Bei einem Piezoelektrischen Kristall wird eine Spannung angelegt, wodurch der Kristall verformt und Ultraschall erzeugt Beim Empfang wird der Kristall von Schallwellen verformt und erzeugt eine elektrische Spannung Die Kristalle bestehen meistens aus Bleizirkunat-Titanat

Physikalische Grundlage von Schallwellen Schallwellen sind Schwingungen einzelner Medienmoleküle Schallwellen sind longitudinale Materiewellen Schallwellen können sich nur in gasförmigen, festen oder flüssigen Medien ausbreiten Die von einer Schallquelle ausgehenden Schallwellen bezeichnet man als Wellenfronten Die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Wellenfronten ist die Schallgeschwindigkeit

Physikalische Grundlage von Schallwellen Allgemein gilt für longitudinale Wellen: In Festkörpern: In Gasen: In Flüssigkeiten: C= Schallgeschwindigkeit E= Dichte des Mediums p= Elastizitätsmodul k= Adiabatenexponent p= Gasdruck R= Allgemeine Gaskonstante T= Temperatur k= Kompressionsmodul

Der Doppler-Effekt Ist die zeitliche Stauchung bzw. Dehnung eines Signals bei Veränderungen des Abstands zwischen Sender und Empfänger während der Dauer des Signals Stehendes Fahrzeug ´ Fahrendes Fahrzeug

Darstellungsmethoden A-Methode Erste angewendete Methode Wird heute noch in der HNO-Diagnostik verwendet B-Methode Echointensität wird in Helligkeit umgesetzt Wird am häufigsten verwendet M-Methode Die M-Methode kann mit der B-Methode gekoppelt werden

Doppler-Verfahren Erhöht die Aussagekraft der Sonographie Wird zur Bestimmung von Blutfluss-Geschwindigkeiten und zur Entdeckung von Herz- und Herzklappenfehlern verwendet

Vor- und Nachteile der Sonographie Vorteile Kostengünstig Keine Strahlenbelastung Weit verbreitet Schnell durchführbar Nachteile Untersucherabhängig Untersuchungseinschränkungen durch Luft- und Knochenüberlagerungen Untersuchungseinschränkungen durch Adipositas