Datenbanktechnik 1 Datenbanktechnik II Kapitel 5.0 bis 6.0
Datenbanktechnik 2 Inhalt 5.0 Ganzheitliches Performance Tuning 6.0 Datenbanktechnik, Softwarekomponenten eines Datenbanksystems
Datenbanktechnik Ganzheitliches Performance Tuning
Datenbanktechnik 4 Inhalt 5.1 System-Tuning 5.2 Datenbank-Tuning 5.3 Datenbank-Design 5.4 Tuningaspekt Datentypen und ihre Verwendung 5.5 Diagnose und Tuning-Vorschläge 5.0 Ganzheitliches Performance Tuning
Datenbanktechnik 5 Tuning - Software- und Hardware beeinflussen Leistung der Datenbank - Kenntnisse des Tuners über -interne Organisation, Rechnerarchitektur, -Betriebssystem -Anwendungen und deren Interaktion in der Datenbank Grenzen - je nach Fortschritt des Projektes - Aufwand beim Tuning - Kosten für nachträgliche Korrekturen Vor- und Nachteile der Tuning-Maßnahmen - entlasten das System, vermeiden Kauf neuer Hardware - verursachen selbst Zeit und Kosten Ende des Tuning - wenn notwendige Performance für ein Geschäft erziel wurde - d.h. minimal gewünschte Effekt oder Hardware-Einsparung wurde erreicht 5.0 Ganzheitliches Performance Tuning
Datenbanktechnik 6 Schritte 1. Teilkomponente der Datenbank - System-Kennzahlen sammeln 2. Fachliche Korrektheit der kritischen Statements - Kenntnisse der Anwendung und des Themenkreises - Fachkundige Mitarbeiter 3. Ressourcen-Verschwendung ermitteln und beseitigen - Beginn mir den Komponenten mit den größten Optimierungsmöglichkeiten - Verschwendungen beseitigen - Engpass-Beseitigung Hilfen - Tools, z.B. ORACLE-Enterprise Manager mit Tuningvorschlägen - reduziert Verschwendung - ersetzen nicht jahrelange Erfahrung und Einschätzung von Tuning-Maßnahmen -Techniken entwickeln sich weiter -Datenbanksysteme werden komplexer -neue Techniken zur Datenspeicherung, Backup und Recovery 5.0 Ganzheitliches Performance Tuning
Datenbanktechnik Datenbank-Design unter Tuning-Aspekten Wahl der Zugriffstrukturen - beeinflusst Performance - wegen Datentypen, Indexierung und Speicherstrukturen - z.B. durch häufige Abfragen, Benutzerzugriffe Faktoren bei der Wahl der Zugriffsstrukturen - in Gruppen gelesene Zeilen -oft gruppierte Daten speichern als Cluster - SELECT- und DML-Anweisungen -Tabellen mit vielen Zugriffen auf verschiedene Platten verteilen - Tabellengröße -große Tabellen in separate Tablespace oder Partitionen - Zeilengröße -große Zeilen durch große Blockgrößen im Durchsuchen beschleunigen - Transaktionen -große Transaktionen benötigen mehr Undo-Speicherplatz 5.0 Ganzheitliches Performance Tuning
Datenbanktechnik Tuningaspekt Datentypen und ihre Verwendung CHAR -belegt gesamten Speicherplatz -verschwendet Speicherplatz wegen aufgefüllter Leerzeichen VARCHAR2 -belegt nur den benötigten Speicherplatz Andere Datentypen -spielen für Performance keine Rolle Beispiel: ORACLE-Datenbanksystem 5.0 Ganzheitliches Performance Tuning
Datenbanktechnik Diagnose und Tuning-Vorschläge Datenbank Manager - überwacht und protokolliert - Wertete Informationen aus, findet Probleme und liefert Lösungsvorschläge - Views mittels SQL und SQLPlus rufen Daten ab - Performance-relevante Daten abfragen - außerdem Werte in Relation zueinander setzen Tools - erkennen häufig Probleme - erhebliche Erleichterung neben der täglichen Arbeit der Administratoren - schätzen Effizienz ab und bergründen Vorschläge - ermitteln Maßnahme zum Performance-Vorteil 5.0 Ganzheitliches Performance Tuning
Datenbanktechnik Datenbanktechnik, Softwarekomponenten eines Datenbanksystems
Datenbanktechnik Datenbanktechnik, Softwarekomponenten eines Datenbanksystems
Datenbanktechnik Datenbanktechnik, Softwarekomponenten eines Datenbanksystems
Datenbanktechnik Externspeicherverwaltung - stellt in der Dateischnittstelle Funktionen zur Verfügung - erlaubt Verarbeiten von Dateien - Erzeugen, Löschen, Öffnen und Schließen von Dateien - Lesen und Schreiben eines Dateiblocks 6.2 Systempufferverwaltung - stellt Daten im Systempuffer zur Verfügung - überträgt geänderte Daten wieder auf die Speichermedien 6.0 Datenbanktechnik, Softwarekomponenten eines Datenbanksystems
Datenbanktechnik Record- und Zugriffspfadverwaltung Zwei Aufgabenbereiche 1. Recordverwalter (bzw. Satzverwaltung) - physische Abspeicherung von Datensätzen - Funktionen wie Lesen, Einfügen, Modifizieren, Löschen 2. Zugriffspfadverwaltung - effizientes Finden der Datensätze bestimmter Eigenschaften - spezielle Zugriffshilfen des Datenbanksystems (allgemein als Zugriffspfade bezeichnet) 6.0 Datenbanktechnik, Softwarekomponenten eines Datenbanksystems
Datenbanktechnik Metadatenbank Metadatenbank - legt sämtliche Informationen über verwaltete Daten und Komponenten des Datenbanksystems ab - speichert Strukturinformationen über die Benutzerdaten (physische und externe Schemas) - Schema = Tabellen und deren Attribute -physisch = wie und wo die Daten in der Datenbank gespeichert werden -extern = anwendungsorientierte Sicht (Benutzern und Anwendungen) - z.B. verwendete Programme, Benutzerangaben, Statistiken registrieren 6.0 Datenbanktechnik, Softwarekomponenten eines Datenbanksystems
Datenbanktechnik 16 Lässt sich über alle Phasen der Datenmodellierung einsetzen - wenn nicht nur das physische Schema und die externen Schemas verwaltet werden - sondern auch das konzeptionelle Datenmodell bewirtschaftet wird Gängige Datenbanksysteme - können konzeptionelles Datenmodell nicht parallel zum physischen Datenmodell pflegen - weitere Geschäftsmodelle etc. muss der Entwickler unterstützen mit Case-Tools 6.0 Datenbanktechnik, Softwarekomponenten eines Datenbanksystems
Datenbanktechnik 17 Kriterien zur Klassifikation von Metadatenbanken Passive Metadatenbank - nicht in das Datenbanksystem integriert - dient vorwiegend Dokumentationszwecken Aktive Metadatenbank - tauscht gezielt Informationen aus - z.B. Informationen werden eingegeben und später in das Datenbanksystem übertragen Integrierte Metadatenbank - Teil der Datenbank - Metadaten nicht doppelt 6.0 Datenbanktechnik, Softwarekomponenten eines Datenbanksystems
Datenbanktechnik Zugriffspfadoptimierer, Optimizer Zugriffspfad - Weg des Zugriffs auf Daten - z.B. Zugriffspfad auf das Attribut Arbeitsort der Entität Angestellten - Optimieren erhöht Performance Beispiel: Suche aller weiblichen Angestellten im Ort X - 2 % der Angestellten in Ort X - 60 % der Angestellten weiblich -> Ort ist besser als erste Selektion Für die Realisierung eines effizienten Optimizers wird gegenübergestellt: - Aufwand für die Gewinnung der statistischen Informationen - hierdurch gewonnener Minderaufwand beim Suchen der eigentlichen Daten 6.0 Datenbanktechnik, Softwarekomponenten eines Datenbanksystems
Datenbanktechnik 19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Datenbanktechnik II