Unternehmensrechnung 2014

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Begriff, Belegarten Belege sind schriftliche Aufzeichnungen über betriebliche Vorgänge, die im Rechnungswesen erfasst werden müssen. Belege sind das Bindeglied.
Einfache Buchungen 1) Buchungsregeln & Konten 2) Lesen der Angabe
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Θ Laufende Buchungen (Waren) Einkauf, Verkauf, etc.
 Präsentation transkript:

Unternehmensrechnung 2014 Teil 1 Mag. Helmut Bauer BHAK 1 Salzburg h.bauer@schule.at

Aufgaben des Rechnungswesens Aufzeichnung aller betrieblichen Vorgänge Information für interessierte Personen Bereitstellung von Unterlagen für die Steuerung betrieblicher Vorgänge Kontrolle der Wirt-schaftlichkeit und Rentabilität Überwachung des betrieblichen Ge-schehens Aufbau eines Berichtswesen zur aktuellen Information für die Unternehmens-leitung

Dokumentations- Informations- Entscheidungs-funktion Aufgaben des Rechnungswesens Dokumentations- Informations- funktion Planungs- und Entscheidungs-funktion Kontroll- funktion Berichts- funktion Aufzeichnung aller betrieblichen Vorgänge Information für interessierte Personen Bereitstellung von Unterlagen für die Steuerung betrieb-licher Vorgänge Kontrolle der Wirt-schaftlichkeit und Rentabilität Überwachung des betrieblichen Ge-schehens Aufbau eines Berichtswesen zur aktuellen Information für die Unternehmens-leitung

4 Teilbereiche des Rechnungswesens Aufzeichnungen der Geschäftsfälle Ermittlung Ge-winnes/Verlustes Grundlage für die Berechnung der Preise Darstellung und Auswertung der Zahlen des Rechnungs-wesens Planung zukünftiger Ereignisse aufgrund der gewonnenen Zahlen

Buchführung Kosten-rechnung Betriebliche Statistik Planungs-rechnung 4 Teilbereiche des Rechnungswesens Buchführung Kosten-rechnung Betriebliche Statistik Planungs-rechnung Aufzeichnungen der Geschäftsfälle Ermittlung des Gewinnes / Verlustes Grundlage für die Berechnung der Preise Darstellung und Auswertung der Zahlen des Rechnungswesens Planung zukünftiger Ereignisse aufgrund der gewonnenen Zahlen

Einnahmen- Ausgabenrechnung Steuerliche Pauschalierung Wer muss eine doppelte Buchführung führen? Einnahmen- Ausgabenrechnung Steuerliche Pauschalierung Doppelte Buchführung

Wer ist an unserem Unternehmen interessiert? Gewinn 1 Entwicklung d. UN 2 Arbeitsplätzen 3 Zahlungsfähigkeit 4 Tafelunterstützung natürlich notwendig - Auflösung Kto. 208 nicht vergessen! - Darstellen Ordnungsmäßigkeit der Buchführung 5 Richtigkeit der Steuerzahlungen 6

Wer ist an unserem Unternehmen interessiert? Eigentümer Gewinn 1 Unternehmens- leitung Entwicklung d. UN 2 Belegschaft Arbeitsplätzen 3 Gläubiger Zahlungsfähigkeit 4 Tafelunterstützung natürlich notwendig - Auflösung Kto. 208 nicht vergessen! - Darstellen Steuerberater Ordnungsmäßigkeit der Buchführung 5 Bund, Land, Gemeinde... Richtigkeit der Steuerzahlungen 6

Formvorschriften

Eintragungen in Bücher und Aufzeichnungen Zwischenräume Bareinnahmen Barausgaben Eintragungen ü

Elektronisches Radierverbot Führen von Büchern und Aufzeichnungen Überblick Lebende Sprache Protokollierung Aufbewahrung Datenträger Elektronisches Radierverbot Nachvollziehbarkeit ü

Bezeichnung der Konten Bezeichnung der Konten – Buchungen und Belege Bezeichnung der Konten Buchungen und Belege

dürfen nicht unleserlich Eintragungen in Bücher und Aufzeichnungen Eintragungen dürfen nicht leicht löschbar sein Eintragungen fortlaufend zeitgerecht vollständig erfassen Zwischenräume nicht leer lassen Bareinnahmen Barausgaben täglich Einzeln festhalten Eintragungen dürfen nicht unleserlich gemacht werden ü

Elektronisches Radierverbot Führen von Büchern und Aufzeichnungen Überblick Aufzeichnungen & Bücher über Geschäftsfälle müssen übersichtlich geführt werden Lebende Sprache Aufzeichnungen sind in einer lebenden Sprache zu führen Protokollierung der Datenerfassung und Änderungen ist notwendig Datenträger dürfen verwendet werden Elektronisches Radierverbot Veränderungen müssen ersichtlich sein Aufbewahrung Aufzeichnungen sind sieben Jahre aufzube- wahren Nachvollziehbarkeit Geschäftsfälle sollen nachvollziehbar sein ü

Bezeichnung der Konten Bezeichnung der Konten – Buchungen und Belege Bezeichnung der Konten soll erkennen lassen, welche Geschäftsfälle erfasst wurden Buchungen und Belege Der Zusammenhang zwischen Beleg und Buchung muss durch Verweise Erkennbar sein

Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen- Ausgabenrechnung – Die wichtigsten Ausgaben/Einnahmen Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben

Werbung, Wareneinkauf Lebensmittel Burger Miete, Gehälter, Einnahmen- Ausgabenrechnung – Die wichtigsten Ausgaben/Einnahmen Einnahmen Ausgaben Verkäufe Werbung, Wareneinkauf Lebensmittel Burger Miete, Gehälter, Getränke etc. Einnahmen Ausgaben Mitgliedsbeiträge Reinigung/Techniker, Personal, Getränke Bar Miete, Wasser (Dusche)… Einnahmen Ausgaben Verkäufe/Umsatz Einkauf Holz, Personalkosten, Möbel Energiekosten, Transportkosten…

WIR Wareneinkauf Warenverkauf Lieferant Kunde Belege Belege Belege als Grundlage der Aufzeichnung - Buchung WIR Wareneinkauf Warenverkauf Lieferant Kunde Belege Belege

WIR Wareneinkauf Warenverkauf Lieferant Kunde Belege Belege Belege als Grundlage der Aufzeichnung - Buchung WIR Wareneinkauf Warenverkauf Lieferant Kunde Belege Belege Eingangsrechnung - E Wir erhalten eine Rechnung Ausgangsrechnung - AR Wir versenden eine Rechnung Kassabeleg - K Wir zahlen bar Kassabeleg - K Der Kunde bezahlt bar Bankbeleg - B Kontoauszug Sonstiger Beleg - S Gutschriften

WIR Belegerkennung – Analyse eines Beleges Unser Unternehmen: Lamron – Handel mit Notebooks & Tablets Fragen: Verkäufer: Käufer: Rechnungsdatum: Lieferdatum: Nettopreis Bank des Verkäufers: Steuerbetrag: Bis wann muss spätestens bezahlt werden? Kundennummer:

Rechnungen – formale Bestimmungen Kleinbetragsrechnungen Bei Rechnungen, deren Gesamtbetrag (Entgelt und Umsatzsteuer) € 400,— nicht übersteigt, genügen neben dem Ausstellungsdatum folgende Angaben:

Belege Lösung:

Lösungen Originalbeleg Urbeleg Ersatzbeleg Duplikat Einzelbeleg betrifft nur einen Geschäftsfall Sammelbeleg betrifft mehrere Geschäftsfälle Beleg Keine Buchung ohne ... Urkunde Ein Beleg ist wie eine ... zu behandeln Vorkontierung Vermerk der Verbuchung auf dem Beleg sieben Aufbewahrungszeit eines Beleges (in Worten) Eingangsrechnung Beleg vom Lieferanten Ausgangsrechnung Beleg an den Kunden Kassabeleg Wird mit "K" abgekürzt Bankbeleg Wird mit "B" abgekürzt Beleganfall Erster Schritt in der Belegbearbeitung Ablage letzter Schritt in der Belegbearbeitung Sammelbelege umfassen mehrere Geschäftsfälle Interner ...Beleg betrifft einen innerbetrieblichen Vorgang Lösung: Stefan Raab