Wirkungsgrade Sadi Carnot

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 Präsentation transkript:

Wirkungsgrade Sadi Carnot Dr. Markus Ziegler

Schätzen von Wirkungsgraden 1 Stirlingmotor bis 65% Ottomotor (Viertakter) ca. 20% bis 45% Auto: ca. 25% bis 35% Ottomotor (Zweitakter) ca. 15% bis 20% Dieselmotor (Viertakter) ca. 30% bis 50% Auto: ca. 30% bis 40% Schiffsdiesel: bis 50%

Schätzen von Wirkungsgraden 2 Dampfmaschine (James Watt, 1784) 3% Dampfmaschine (um 1910) ca. 15% bis 18% Kohlekraftwerk ca. 25% bis 47% Mittelwert Deutschland: 37% Kernkraftwerk ca. 30% bis 35% Gaskraftwerk ca. 50% bis 60%

Schätzen von Wirkungsgraden 3 Elektromotor ca. 90% bis 99,5% Generator Wasserkraftwerk ca. 80% bis 90%

Dampfmaschine 1690: Erste Versuchdampfmaschine von Denis Papin französischer Physiker, Mathematiker, Erfinder z.B. Schnellkochtopf 1698: Thomas Savery, englischer Erfinder Bergwerkspumpe: Wirkungsgrad 0,1% 1712: Erste verwendbare Dampfmaschine Thomas Newcomen, englischer Erfinder Bergwerkspumpe: Wirkungsgrad 0,5% 1784: Weiterentwicklung durch James Watt schottischer Erfinder Wirkungsgrad: 3% 1910: Wirkungsgrad ca. 15% – 18%

Carnot‘sche Kreisprozess 1824: Sadi Carnot (französischer Ingenieur) „Betrachtungen über die bewegende Kraft des Feuers“ „Überall wo ein Temperaturunterschied besteht, kann die Erzeugung von bewegender Kraft stattfinden.“ „Die bewegende Kraft der Wärme ist unabhängig von dem Agens, welches zu ihrer Gewinnung benutzt wird, und ihre Menge wird einzig durch die Temperaturen der Körper bestimmt, zwischen denen in letzter Linie die Überführung des Wärmestoffes stattfindet.“ In der Originalarbeit von Carnot findet man kein p-V-Diagramm. Dies findet sich erst später bei Clausius. Ebenso findet man bei Carnot noch keine Skizze einer Wärmekraftmaschine Wie wir sie heute verwenden (Wärmereservoir T1, Wärmereservoir T2, Dazwischen die Maschine) Nur 4 Jahre Forschung sonst Studium (auch Mathematik und Physik) und Militärdienst. Im Nachlass hat Sadi Carnot im Prinzip bereits die Entropie definiert, da er dort den Wärmestoff von der Wärmemenge trennte! Agens: lateinisch: „Das Tuende“. In Chemie und Medizin: „wirkende Substanz“

Carnot‘sche Kreisprozess 1824: Sadi Carnot (französischer Ingenieur) „Betrachtungen über die bewegende Kraft des Feuers“ „Überall wo ein Temperaturunterschied besteht, kann die Erzeugung von bewegender Kraft stattfinden.“ „Die bewegende Kraft der Wärme ist unabhängig von dem Agens, welches zu ihrer Gewinnung benutzt wird, und ihre Menge wird einzig durch die Temperaturen der Körper bestimmt, zwischen denen in letzter Linie die Überführung des Wärmestoffes stattfindet.“ In der Originalarbeit von Carnot findet man kein p-V-Diagramm. Dies findet sich erst später bei Clausius. Ebenso findet man bei Carnot noch keine Skizze einer Wärmekraftmaschine Wie wir sie heute verwenden (Wärmereservoir T1, Wärmereservoir T2, Dazwischen die Maschine) Nur 4 Jahre Forschung sonst Studium (auch Mathematik und Physik) und Militärdienst. Im Nachlass hat Sadi Carnot im Prinzip bereits die Entropie definiert, da er dort den Wärmestoff von der Wärmemenge trennte! Agens: lateinisch: „Das Tuende“. In Chemie und Medizin: „wirkende Substanz“

Carnot‘sche Kreisprozess 1824: Sadi Carnot (französischer Ingenieur) „Betrachtungen über die bewegende Kraft des Feuers“ „Überall wo ein Temperaturunterschied besteht, kann die Erzeugung von bewegender Kraft stattfinden.“ Sadi Carnot starb mit 36 Jahren an Cholera „Die bewegende Kraft der Wärme ist unabhängig von dem Agens, welches zu ihrer Gewinnung benutzt wird, und ihre Menge wird einzig durch die Temperaturen der Körper bestimmt, zwischen denen in letzter Linie die Überführung des Wärmestoffes stattfindet.“ In der Originalarbeit von Carnot findet man kein p-V-Diagramm. Dies findet sich erst später bei Clausius. Ebenso findet man bei Carnot noch keine Skizze einer Wärmekraftmaschine Wie wir sie heute verwenden (Wärmereservoir T1, Wärmereservoir T2, Dazwischen die Maschine) Nur 4 Jahre Forschung sonst Studium (auch Mathematik und Physik) und Militärdienst. Im Nachlass hat Sadi Carnot im Prinzip bereits die Entropie definiert, da er dort den Wärmestoff von der Wärmemenge trennte! Agens: lateinisch: „Das Tuende“. In Chemie und Medizin: „wirkende Substanz“