Machbarkeitsstudie Landesgartenschau 2022 Stadt Limburg an der Lahn

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Machbarkeitsstudie Landesgartenschau 2022 Stadt Limburg an der Lahn 02.07.2014

Zu den Durchführungsgrundsätzen

Sinn und Zweck von Landesgartenschauen in Hessen (Grundsätze für die Durchführung von Landesgartenschauen) „Unter umweltpolitischen und ökologischen Gesichtspunkten“ sollen „gestaltete Lebensräume und Grünzonen geschaffen, gesichert und gleichzeitig städtebauliche und strukturelle Defizite der austragenden Kommunen aufgearbeitet werden.“ Durchführungsgrundsätze

Sinn und Zweck von Landesgartenschauen in Hessen (Grundsätze für die Durchführung von Landesgartenschauen) Stichworte: - Naherholungsangebote / wohnungsnahen Freizeitgestaltung - ökologische Qualitäten einschl. Gewässerschutzes - Klimatische Aspekte (incl. Klimaanpassung) - Lebensbedingungen für Menschen, Tier- und Pflanzenwelt - interdisziplinäre Veranstaltungen - Einbettung in Konzepte der regionalen Landschafts-, Struktur- und Kulturentwicklung - durch städtische Begleitprojekte flankiert - Verbesserung der städtebaulich-strukturellen Situation - Orte der Umweltbildung - Demonstrations- und Leistungsschau der Grüngestaltung und des Gartenbaus - regionales, standortspezifisches Leitthema Durchführungsgrundsätze

Sinn und Zweck von Landesgartenschauen in Hessen (Grundsätze für die Durchführung von Landesgartenschauen in Hessen) „Landesgartenschauen sind ein Instrument der Stadtentwicklung, das der Förderung eines hochwertigen Wohnumfeldes ebenso dient, wie dem Landschafts-, Natur- und Umweltschutz“. Durchführungsgrundsätze

Sinn und Zweck von Landesgartenschauen in Hessen (Grundsätze für die Durchführung von Landesgartenschauen in Hessen) Stichworte: - nachhaltige Verbesserung der Lebens- und Umweltqualität - dauerhafter Auf- und Ausbau von wohnungsnahen Kultur-, Freizeit- und Erholungsangeboten - Initiator für Eigeninitiativen der Verwaltung und Bürger zur gärtnerisch-ökologischen Gestaltung ihres Lebensraumes - Bündelung von Aktivitäten - fester Zeitrahmen für die Verwirklichung konkreter Maßnahmen - Impulsgeber - von langfristigem Nutzen für die Bevölkerung - Wirtschafts- und Tourismusförderung sowie Stadtmarketing (Imagesteigerung) Durchführungsgrundsätze

Zur Vorgehensweise

Erfassung potenzieller Gartenschaugebiete Fokussierung auf den innenstadtnahen Bereich Vorgehensweise

Erfassung potenzieller Gartenschaugebiete Eckdatenerfassung: - Flächengröße - Entfernung zur Innenstadt Vorgehensweise

Erfassung potenzieller Gartenschaugebiete Eckdatenerfassung: - Auswertung / Überlagerung der zur Verfügung gestellten Daten Vorgehensweise

Erfassung potenzieller Gartenschaugebiete Eckdatenerfassung: - Flächengröße - Entfernung zur Innenstadt Situationsbetrachtung: - Flächennutzung - Restriktionen - Positiva - Negativa - Lage/Verknüpfungen - Flächenverfügbarkeit - Sonstiges Geländebegehung Vorgehensweise

Erfassung potenzieller Gartenschaugebiete Eckdatenerfassung: - Flächengröße - Entfernung zur Innenstadt Situationsbetrachtung: - Flächennutzung - Restriktionen - Positiva - Negativa - Lage/Verknüpfungen - Flächenverfügbarkeit - Sonstiges Geländebegehung Kurzbewertung Vorgehensweise

Gebietsbetrachtungen und -bewertungen

Im Rahmen der 1. Bürgerwerkstatt am 1. April 2014 benannte Gebiete (tlw. modifiziert): Tal Josaphat, Eduard-Horn-Park Greifenberg, Busche Weiher Eppenau, Linterer Wäldchen Paradies, Im großen Rohr Stadtpark Blumenrod, Breites Driesch Lahnufer, Lahninseln Domberg, Altstadt Löffelberg Kaufland, Dehner, Sportanlage Lahn- kampfbahn Schafsberg Staffeler Berge Schirlinger Feld Augärten Dietkircher Aue Fischerei und Freizeitanlage Linter und Umgebung Mühlener Aue

1 Tal Josaphat, Eduard-Horn-Park Flächengröße: Ca. 11,25 ha Lage: zentral Städt. Flächen: Ca. 85 % Flächennutzung: Parkanlage (im Süden Eduard-Horn-Park), Sportanlage, Gehölze Verknüpfungs-potential: Altstadt, Lahnaue und Greifenberg angrenzend Sonstiges: Evtl. Rückbau Klein-gärten (Maßnahme LP) Restriktionen: Ausgleichsfläche im Zentrum, rechtskräftiger B-Plan (Nr. 143 „Tal Josaphat“)

1 Tal Josaphat, Eduard-Horn-Park Positiv landschaftlich reizvoll (bestehende Parkanlage) Negativ Unterquerung der B 8 als enger Durchlass hohe – sehr hohe Lärmbelastung Straße im Tal dient als Erschließung zahlreicher Privatanlieger Eduard-Horn-Park liegt im Bereich der geplanten Südumgehung unklare Auftaktsituation Straße / Bahntrasse Gebiet sehr schmal (enge Talsituation) und verschattet

1 Tal Josaphat, Eduard-Horn-Park Positiv landschaftlich reizvoll (bestehende Parkanlage) Negativ Unterquerung der B 8 als enger Durchlass hohe – sehr hohe Lärmbelastung Straße im Tal dient als Erschließung zahlreicher Privatanlieger Eduard-Horn-Park liegt im Bereich der geplanten Südumgehung unklare Auftaktsituation Straße / Bahntrasse Gebiet sehr schmal (enge Talsituation) und verschattet Kurzbewertung ungünstiger Flächenzuschnitt problematische Erschließung (Anliegernutzung der Straße) Teilfläche der gepl. Südumgehung

2 Greifenberg, Busche Weiher Flächengröße: Ca. 22,25 ha Lage: zentral Städt. Flächen: Ca. 50 % Flächennutzung: Wald, landwirtschaftl. Nutzfläche, Parkanlage, Verknüpfungs-potential: Tal Josaphat, Altstadt und Lahnaue angrenzend Sonstiges: Wegeverbindung Esch-hofen – Geifenberg – Altstadt Restriktionen: Ausgleichsfläche im Zentrum, Denkmalschutz

2 Greifenberg, Busche Weiher Positiv attraktive Blickbeziehungen und Aussichtspunkte gute Einfriedungsmöglichkeiten Kreuzweg mit Kapelle Negativ stadtseitige Erschließung nur über schmale Pfade und Unterquerung von Verkehrsachsen (Eschhöfer Weg, Bahnlinie) steile Randlage und entsprechend steile Wege Topografie, Höhenunterschied ca. 80 m hohe – sehr hohe Lärmbelastung

2 Greifenberg, Busche Weiher Positiv attraktive Blickbeziehungen und Aussichtspunkte gute Einfriedungsmöglichkeiten Kreuzweg mit Kapelle Negativ stadtseitige Erschließung nur über schmale Pfade und Unterquerung von Verkehrsachsen (Eschhöfer Weg, Bahnlinie) steile Randlage und entsprechend steile Wege Topografie, Höhenunterschied ca. 80 m hohe – sehr hohe Lärmbelastung Kurzbewertung zentrumsnahe Lage bestehende Erschließung Flächenverfügbarkeit Lärmbelastung durch A 3 und B 8

3 Eppenau, Linterer Wäldchen Flächengröße: Ca. 71,90 ha Lage: Randzone Städt. Flächen: Ca. 80 % Flächennutzung: Wald, landwirtschaftl. Nutzfläche, Sportanlage Verknüpfungs-potential: Eduard-Horn-Park (Rad- und Fußweg) Sonstiges: geplantes NSG gemäß FNP (vermutlich Waldfläche) Restriktionen: Bannwald, rechtskräftiger B-Plan („Unterster Grund und die Waldweise“)

3 Eppenau, Linterer Wäldchen Positiv Freizeit- und Erholungsbereich Eppenau Rundwander- und Radwege innerhalb der Waldfläche Negativ hohe – sehr hohe Lärmbelastung schlechte äußere Erschließungssituation Schaffung von neuen Freiflächen problematisch (Bannwald – notwendiger Waldausgleich)

3 Eppenau, Linterer Wäldchen Positiv Freizeit- und Erholungsbereich Eppenau Rundwander- und Radwege innerhalb der Waldfläche Negativ hohe – sehr hohe Lärmbelastung schlechte äußere Erschließungssituation Schaffung von neuen Freiflächen problematisch (Bannwald – notwendiger Waldausgleich) Kurzbewertung großflächig ausgewiesener Bannwald große Entfernung zur Innenstadt Lärmbelastung durch die A 3

4 Paradies, Im großen Rohr Flächengröße: Ca. 15,60 ha Lage: innenstadtnah Städt. Flächen: Ca. 45 % Flächennutzung: Parkanlage, Brache Verknüpfungs-potential: Stadtpark Blumenrod, Breites Driesch, Wohn-gebiete und Eduard-Horn-Park angrenzend Sonstiges: - Restriktionen: Rechtskräftige B-Pläne (Nr. 145 „Sandweg“ und Nr. 107 „Blumenrod, 1. BA“), Trasse der geplanten Südumgehung (Ost-West-Richtung), Ausgleichsfläche

4 Paradies, Im großen Rohr Positiv Innenstadtnahe Grünstrukturen – Gliederung der Wohnbereiche Negativ westlicher Endpunkt im Gewerbe- / Industriegebiet Nordende ohne klare Anbindung an öffentliche Wege hohe – sehr hohe Lärmbelastung im Osten und Westen Ausgleichsfläche (Großbach)

4 Paradies, Im großen Rohr Positiv Innenstadtnahe Grünstrukturen – Gliederung der Wohnbereiche Negativ westlicher Endpunkt im Gewerbe- / Industriegebiet Nordende ohne klare Anbindung an öffentliche Wege hohe – sehr hohe Lärmbelastung im Osten und Westen Ausgleichsfläche (Großbach) Kurzbewertung innerstädtische Lage großes Entwicklungspotenzial Trasse Südumgehung

5 Stadtpark Blumenrod, Breites Driesch Flächengröße: Ca. 24,15 ha Lage: Randzone Städt. Flächen: 100 % Flächennutzung: Parkanlage, landwirt-schaftl. Nutzfläche Verknüpfungs-potential: Paradies, Im großen Rohr angrenzend Sonstiges: - Restriktionen: rechtskräftige B-Pläne (Nr. 1.054 „Blumenrod 4. BA, 3. Änderung“ und Nr. 1.056 „Blumenrod 4. BA, 4. Änderung“), Vogel-schutzgebiet angren-zend, Ausgleichsfläche im Zentrum

5 Stadtpark Blumenrod, Breites Driesch Positiv Im Süden Übergang in die freie Landschaft Negativ Wasserhochbehälter Vogelschutzgebiet

5 Stadtpark Blumenrod, Breites Driesch Positiv Im Süden Übergang in die freie Landschaft Negativ Wasserhochbehälter Vogelschutzgebiet (Verträglichkeitsprüfung Siedlungserweiterung negativ ausgefallen) Kurzbewertung: Vogelschutzgebiet tlw. gewidmete Ausgleichsfläche große Entfernung zur Innenstadt

6 Lahnufer, Lahninseln Flächengröße: Ca. 6,00 ha Lage: zentral Städt. Flächen: Ca. 55 % Flächennutzung: Grünanlage, Gehölze Verknüpfungs-potential: Lahnaue Ost / West, Alt-stadt, Tal Josaphat und Greifenberg Sonstiges: - Restriktionen: Überschwemmungsge-biet, tlw. LSG, WSG Zone III + flächiges Naturdenk-mal (Obere, Untere Insel), Denkmalschutz, Ausgleichsfläche (östl. Hälfte Schleuseninsel), rechtskräftige B-Pläne (Nr. 142 „Schleuseninsel“, Nr. 125 „Obermühle“)

6 Lahnufer, Lahninseln Positiv Erschließung der Schleuseninsel besonders attraktive Landschaftssituation großes Entwicklungspotential Negativ Überflutungsgefahr, erhöhter Erschließungsaufwand hohe Lärmbelastung

6 Lahnufer, Lahninseln Positiv Erschließung der Schleuseninsel besonders attraktive Landschaftssituation großes Entwicklungspotential Negativ Überflutungsgefahr, erhöhter Erschließungsaufwand hohe Lärmbelastung Restriktionen zentrale Lage großes Freiraumentwicklungspotential Überschwemmungsbereich tlw. Landschaftsschutz tlw. gewidmete Ausgleichsfläche und bestehende Kleingärten

7 Domberg, Altstadt Flächengröße: Ca. 3,60 ha Lage: zentral Städt. Flächen: Ca. 40 % Flächennutzung: Bebauung, Parkanlage Verknüpfungs-potential: Lahninseln / Lahnufer, Tal Josaphat und Greifen-berg Sonstiges: - Restriktionen: geringer Grünflächen-anteil, denkmalgeschütz-te Gesamtanlage

7 Domberg, Altstadt Positiv Historischer Ortskern mit dem Dom, beliebtes und überregional bedeutsames Ausflugsziel Negativ begrenzte Einfriedbarkeit im öffentlichen Raum Höhenlage über dem Lahnufer – Höhenunterschied hohe Lärmbelastung

7 Domberg, Altstadt Positiv Historischer Ortskern mit dem Dom, beliebtes und überregional bedeutsames Ausflugsziel Negativ begrenzte Einfriedbarkeit im öffentlichen Raum Höhenlage über dem Lahnufer – Höhenunterschied hohe Lärmbelastung Kurzbewertung historischer Ortskern geringer Grünflächenanteil schwierige Einfriedbarkeit

8 Löffelberg Flächengröße: Ca. 1,25 ha Lage: innenstadtnah Städt. Flächen: 100 % Flächennutzung: Parkanlage Verknüpfungs-potential: Isolierte Lage Sonstiges: Strukturelle Schwächen der Parkanlage Restriktionen: Denkmalgeschützte Gesamtanlage

8 Löffelberg Positiv innerstädtische Lage Negativ Park von Bäumen dominiert, fehlende Raumgliederung und wenige offene Freiflächen

8 Löffelberg Positiv innerstädtische Lage Negativ Park von Bäumen dominiert, fehlende Raumgliederung und wenige offene Freiflächen Kurzbewertung geringe Flächengröße isolierte Lage

9 Kaufland, Dehner, Sportanlage Lahnkampfbahn Flächengröße: Ca. 22,35 ha Lage: partiell innenstadtnah Städt. Flächen: Ca. 25 % Flächennutzung: Sportanlage, Grünanlage, landwirtschaftl. Nutzfläche, Gehölze Verknüpfungs-potential: Altstadt, Brückenvorstadt und Staffel Sonstiges: - Restriktionen: Überschwemmungsgebiet, tlw. LSG und WSG Zone III und I (Osten, Brunnen-standorte), rechtskräftige B-Pläne (Nr. 150 „Garten-center“, Nr. 303 „Staffel Ortskern“ und Nr.137 „Westerwaldstraße an der Lahnkampfbahn“)

9 Kaufland, Dehner, Sportanlage Lahnkampfbahn Positiv stadtnahes Landschaftsband potentiell idyllische Elbbachmündung Negativ unzureichende Erschließung Überflutungsgefahr Sportanlage als monofunktionale, begrenzende Nutzung hoher Verbuschungs- / Gehölzanteil, Entwicklungstendenz zu Auwald sehr hohe Lärmbelastung im Bereich der B 8 und B 54

9 Kaufland, Dehner, Sportanlage Lahnkampfbahn Positiv stadtnahes Landschaftsband potentiell idyllische Elbbachmündung Negativ unzureichende Erschließung Überflutungsgefahr Sportanlage als monofunktionale, begrenzende Nutzung hoher Verbuschungs- / Gehölzanteil, Entwicklungstendenz zu Auwald sehr hohe Lärmbelastung im Bereich der B 8 und B 54 Kurzbewertung Überschwemmungsbereich Landschaftsschutz Lärmbelastung durch B 8 / B 54

10 Schafsberg Flächengröße: Ca. 48,05 ha Lage: innenstadtnah Städt. Flächen: Ca. 90 % Flächennutzung: Wald, Krankenhaus, Friedhof, landwirtschaftl. Nutzfläche Verknüpfungs-potential: Altstadt, Lahnaue Sonstiges: - Restriktionen: Krankenhaus, tlw. WSG Zone III (Südwesten), rechtskräftige B-Pläne (Nr. 113 „Notzufahrt Krankenhaus“,Nr. 136 „Hinterm Schafsberg“), denkmalgeschützte Ge-samtanlage (neuer Fried-hof, Jüdischer Friedhof)

10 Schafsberg Positiv Größe der Grünfläche Blickbeziehungen zur Lahn Negativ Krankenhausbetrieb (Nutzungsinsel) Verwaldung, auch der alten Parkbereiche

10 Schafsberg Positiv Größe der Grünfläche Blickbeziehungen zur Lahn Negativ Krankenhausbetrieb (Nutzungsinsel) Verwaldung, auch der alten Parkbereiche Kurzbewertung ausreichende Größe attraktive Blickbeziehungen Krankenhaus waldartiger Bestand

11 Staffeler Berge Flächengröße: Ca. 54,45 ha Lage: Randzone Städt. Flächen: Ca. 20 % Flächennutzung: Landwirtschaftl. Nutzfläche, Gehölze Verknüpfungs-potentiale: Lahnaue, Staffel und Staffeler Berge Sonstiges: - Restriktionen: Überschwemmungs-gebiet, tlw. LSG (Süden) und WSG Zone III, II (Norden), rechtskräftiger B-Plan (Nr. 302 „Im Kissel“), kleine Ausgleichsfläche

11 Staffeler Berge Positiv Vielfältige, kleinstrukturierte und intakte Auenlandschaft Blickbeziehung Schloss Oranienstein (Diez) Negativ Querung einer Kreisstraße Randlage, nur eine Verbindung an das südliche Lahnufer Überflutungsgefahr

11 Staffeler Berge Positiv Vielfältige, kleinstrukturierte und intakte Auenlandschaft Blickbeziehung Schloss Oranienstein (Diez) Negativ Querung einer Kreisstraße Randlage, nur eine Verbindung an das südliche Lahnufer Überflutungsgefahr Kurzbewertung Überschwemmungsbereich große Entfernung zur Innenstadt fehlender Aufwertungsbedarf

12 Schirlinger Feld Flächengröße: Ca. 94,85 ha Lage: Randzone Städt. Flächen: Ca. 15 % Flächennutzung: Landwirtschaftl. Nutz-fläche, Gehölze Verknüpfungs-potential: Schafsberg Sonstiges: - Restriktionen: Überschwemmungs-gebiet, Landschafts-schutzgebiet, tlw. WSG Zone III (Westen)

12 Schirlinger Feld Positiv Intakte, ruhige Auenlandschaft Wander- und Radwegeerschließung (Fernradweg) vorhanden Negativ Überflutungsgefahr Kläranlage in zentraler Lage, mögliche Geruchsbelastung und Störung der Blickbeziehungen Zerschneidung der Fläche durch den Limburger Weg und die Bahntrasse (in Hochlage)

12 Schirlinger Feld Positiv Intakte, ruhige Auenlandschaft Wander- und Radwegeerschließung (Fernradweg) vorhanden Negativ Überflutungsgefahr Kläranlage in zentraler Lage, mögliche Geruchsbelastung und Störung der Blickbeziehungen Zerschneidung der Fläche durch den Limburger Weg und die Bahntrasse (in Hochlage) Kurzbewertung: Überschwemmungsgebiet Entfernung zur Innenstadt geringe Flächenverfügbarkeit

13 Augärten Flächengröße: Ca. 10,15 ha Lage: innenstadtnah Städt. Flächen: Ca. 10 % Flächennutzung: Nutz- und Freizeitgarten und Grabeland Verknüpfungs-potential: Altstadt und Lahnaue mit Lahninseln Sonstiges: - Restriktionen: Überschwemmungs-gebiet, rechtskräftiger B-Plan (Nr. 146 „In der Au“)

13 Augärten Positiv Stadtrandnahe Grünstruktur mit großem Erholungswert für die Nutzer Negativ Überflutungsgefahr starke räumliche Einengung des südlichen Lahnufers fehlende Nutzbarkeit für die Öffentlichkeit hohe Lärmbelastung

13 Augärten Positiv Stadtrandnahe Grünstruktur mit großem Erholungswert für die Nutzer Negativ Überflutungsgefahr starke räumliche Einengung des südlichen Lahnufers fehlende Nutzbarkeit für die Öffentlichkeit hohe Lärmbelastung Kurzbewertung: Überschwemmungsbereich bestehende Kleingartennutzung fehlende Flächenverfügbarkeit

14 Dietkircher Aue Flächengröße: Ca. 43,30 ha Lage: partiell innenstadtnah Städt. Flächen: Ca. 25 % Flächennutzung: Zeltplatz, landwirtschaftl. Nutzfläche, Gehölze Verknüpfungs-potential: Lahnaue mit Lahninseln, Greifenberg Sonstiges: - Restriktionen: Überschwemmungs-gebiet, LSG in Teilen (Lahnufer), FFH-Gebiet angrenzend (Nordosten), größere Ausgleichs-flächen entlang der Lahn, rechtskräftige B-Pläne (Nr. 6.052 „Am Heiligen-stock“ und „In den Gärten an der Lahn“)

14 Dietkircher Aue Positiv Vorhandene Wegeverbindungen Querungsmöglichkeit der Lahn vorhanden Negativ Überflutungsgefahr Fehlende öffentliche Nutzbarkeit des Lahnufers im Bereich des Zeltplatzes hohe Lärmbelastung im Westen und Hochspannungsleitungen

14 Dietkircher Aue Positiv Vorhandene Wegeverbindungen Querungsmöglichkeit der Lahn vorhanden Negativ Überflutungsgefahr Fehlende öffentliche Nutzbarkeit des Lahnufers im Bereich des Zeltplatzes hohe Lärmbelastung im Westen und Hochspannungsleitungen Kurzbewertung Überschwemmungsbereich manifeste Nutzungen (Campingplatz) mangelnde Flächenverfügbarkeit

15 Fischerei und Freizeitanlage Linter und Umgebung Flächengröße: Ca. 31,00 ha Lage: Randzone Städt. Flächen: Ca. 5 % Flächennutzung: Landwirtschaftl. Nutz-fläche, Sportanlage Verknüpfungs-potential: Linterer Wäldchen, Stadt-park Blumenrod Sonstiges: - Restriktionen: Vogelschutzgebiet angrenzend (Süden)

15 Fischerei und Freizeitanlage Linter und Umgebung Positiv Grün- und Freiflächenzäsur zwischen Blumenrod und Linter Negativ hohe Lärmbelastung im Nordosten unzureichender Bezug zur Kernstadt, Ortsrandlage, Großteil Außenbereich

15 Fischerei und Freizeitanlage Linter und Umgebung Positiv Grün- und Freiflächenzäsur zwischen Blumenrod und Linter Negativ hohe Lärmbelastung im Nordosten unzureichender Bezug zur Kernstadt, Ortsrandlage, Großteil Außenbereich Kurzbewertung Entfernung zur Innenstadt fehlende Flächenverfügbarkeit

16 Mühlener Aue Flächengröße: Ca. 41,90 ha Lage: Randzone Städt. Flächen: Ca. 15 % Flächennutzung: Landwirtschaftl. Nutz-fläche, Gehölze Verknüpfungs-potential: Greifenberg und nördl. Lahnufer Sonstiges: - Restriktionen: Überschwemmungs-gebiet, LSG, kleinflächige denkmalgeschützte Ge-samtanlage, FFH-Gebiet angrenzend (Norden), kleinteilige Ausgleichs-flächen, rechtskräftiger B-Plan (Nr. 711 „In den Backhausgärten“)

16 Mühlener Aue Positiv Fernradweg und überregionaler Wanderweg Südroute angrenzend, Lahnwanderweg durchlaufend Negativ Überflutungsgefahr mangelhafte südseitige Anbindung an die Kernstadt problematische Erschließung

16 Mühlener Aue Positiv Fernradweg und überregionaler Wanderweg Südroute angrenzend, Lahnwanderweg durchlaufend Negativ Überflutungsgefahr mangelhafte südseitige Anbindung an die Kernstadt problematische Erschließung Kurzbewertung: Überschwemmungsbereich Schwierige Erreichbarkeit Mangelnde Flächenverfügbarkeit

Ergebnis Kurzbewertung ungeeignet bedingt geeignet geeignet

Zwischenresümee: Komplexe Grundsituation - starke Zerschneidung des Stadtgefüges (achsial und flächig) - vielfältige Grundbelastungen und Restriktionen Bereiche mit hohem Entwicklungspotenzial und hohem Entwicklungsbedarf Zahlreiche Defizitsituationen (strukturell und in der Verknüpfung bzw. bzgl. straßenverkehrsunabhängiger Verbindungen)

Fragen / Diskussion

Greifenberg / Busche Weiher - Flächenverfügbarkeit?

Lahnufer - tatsächliche Hochwasserrestrik- tion (divergierende Aussagen in den Plangrundlagen)? - Flächenverfügbarkeit?

Schafsberg - städtisches Entwicklungsziel Wald?