Gewalt an Schulen Teil 2.

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 Präsentation transkript:

Gewalt an Schulen Teil 2

Mobbing

Was ist Mobbing? Das Opfer wird wiederholt und systematisch den direkten oder indirekten negativen Handlungen eines oder mehrerer Täter ausgesetzt. Mobbing ≠ Konflikt unterlegen überlegen

Formen von Mobbing indirekte Form: keine Konfrontation zwischen Opfer und Täter direkte Form: Konfrontation zwischen Opfer und Täter physisch verbal nonverbal

Die Beteiligten Täter Täter-Opfer / aggressive Opfer (passive) Opfer Mitläufer / passive Täter

Die Täter Familienumfeld körperliche Stärke? harte Schale – weicher Kern?

Was bringt Mobbing den Tätern? Macht und Überlegenheit Spaß Spannung im Schulalltag materieller Gewinn Gruppenzugehörigkeit

Die Opfer das passive Opfer das provokative Opfer

Der Teufelskreis Erniedrigung des Opfers Schweigen des Opfers Flucht nicht möglich! Erniedrigung des Opfers Schweigen des Opfers Hilflosigkeit soziale Isolation Passivität der anderen Kinder Mobbing hört nicht von alleine auf!! Mitläufertum

Mitläufertum Abbau der Selbstkontrolle Veranwortungsdiffusion ausbleibende negative Konsequenzen Rechtfertigung Minimierung der Konsequenzen Entmenschlichung des Opfers

Kann das Opfer das Mobbing selbst stoppen? Ja, mit Durchsetzungsvermögen und Selbstbewusstsein. Nein Alle gegen einen!

Wie kann Mobbing gestoppt werden? Bei Erkennen… sofort eingreifen! vehement und konsequent handeln! den Tätern unmissverständlich zu verstehen geben, das so ein Verhalten nicht geduldet wird!

Folgen für das Opfer depressive Tendenzen Körperliche Beschwerden Isolation von Umwelt Störung in der Entwicklung

Mobbing verhindern Einzelfälle von systematischen Quälereien unterscheiden Opferschutz Wahrnehmung der Kinder stärken Zusammenarbeit

Gewalt an Schulen – Prävention und Intervention

Grundlegende Werte Respekt Toleranz Zivilcourage Kommunikation!!

Diskussion

1. Fall: SchülerVZ Eine Schülerin und zwei Schüler aus der Haupt- und Realschule Nenndorf (Niedersachsen) haben bei SchülerVZ eine Lehrerin beleidigt und sind daraufhin von der Schule verwiesen worden. Begründung: Das Vorgehen der Schüler verletze die Regeln des geordneten zwischenmenschlichen Zusammenlebens erheblich.

2. Fall: Die Kinder spielen warm angezogen im Garten. Plötzlich reißt Else einem dicklichen Jungen, genannt Mopsi, die Mütze vom Kopf. Johlend rennt sie mit ihrer Beute davon, Mopsi schreiend hinterher. Als er sie fast erreicht hat, wirft Else die Mütze einem anderen Kind zu. Mopsi ändert die Richtung, stürzt seiner Mütze nach, die von einem zum anderen Kind wechselt. Irgendwann stellt Friedel im ein Bein, Mopsi fällt hin. Die Meute lacht.