Kapitel 5: Wärmelehre 5.1 Temperatur und Wärme.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Transportvorgänge in Gasen
Advertisements

Thermische Eigenschaften von Werkstoffen
Kapitel 5: Wärmelehre 5.2 Ideale Gase.
Kapitel 4: Statik und Dynamik in kontinuierlichen Medien
Kapitel 3: Erhaltungssätze
Kapitel 4: Statik in kontinuierlichen Medien
Kapitel 5: Wärmelehre 5.1 Temperatur und Wärme.
3.5 Diffusion Konzentration c1 und c2 Teilchenzahl / Volumen
1.3 Beschleunigung, Kraft und Masse (Dynamik)
Wärmefluß 1.
Mechanik, Wärmelehre, Elektrizitätslehre, physikalische Größen
3 Die chemische Reaktion 3.3 Zustandsdiagramme
Physik für Mediziner, Zahnmediziner und Pharmazeuten SS
Physik für Mediziner, Zahnmediziner und Pharmazeuten SS
Innere Energie Wagen stößt gegen die Wand
Temperatur.
Innere Energie Wagen stößt gegen die Wand
Von Molekülen zu Systemen
Physik für Mediziner, Zahnmediziner und Pharmazeuten SS
Physik für Mediziner, Zahnmediziner und Pharmazeuten SS
Wenn man einen Erscheinungsbereich quantitativ beschreiben will, so ist es vorteilhaft, wenn man irgendwelche Bilanzen machen kann. Dann wird die Beschreibung.
Entropie und Temperatur
Die Hauptsätze der Thermodynamik
Titel Wärmelehre Snei 2005.
Kapitel 7: Stichworte Zustandsgröße, Zustandsgleichung
Einführung in die Physik für LAK
Energie in Form von Wärme
Heißluftballon Der aufsteigende Heißluftballon nutzt Wärme, um Hubarbeit zu verrichten Das Volumen des Ballons beträgt etwa 4000m3. Ein Teil der erwärmten.
kein Wärmekontakt zu Umgebung (Q=0),Temp. variabel W = ∆U
Wdh. Letzte Stunde 1.Hauptsatz
Arbeitsfluids Fluid besteht aus Atomen/Molekülen Bild = Wasser flüssig
Wärmelehre Die Temperatur.
Eine Eigenschaft fester Körper
Die Entropie Maßzahl für die Wahrscheinlichkeit der Verteilung mikroskopischer Zustände.
Elektrische Spannungen über Kondensator, Spule und Widerstand
Hydro- und Aerostatik Druck in Gasen.
Mechanik deformierbarer Medien
Wirkung der Temperatur auf physikalische Eigenschaften
Instrumentenpraktikum
Wärmeleitung Wärmedämmung Kühlsysteme
Elektrische Ströme Strom Spannung Widerstand Ohmsches Gesetz.
Onsagersche Gleichung. Energetische Beziehungen
Wärme- und Strömungstechnik II
Hauptsätze Wärmelehre
Überblick Wärmetransport in planetaren Körpern
Sonne und Strahlung.
Instrumentenpraktikum
Wärmelehre Lösungen. 3.3 Übungsaufgaben 3) 3.3 Übungsaufgaben Wie viel Energie muss einem eisernen Körper von 1,6 kg Masse zufließen, damit seine Temperatur.
Atomphysik Lösungen Kapitel
Wärmelehre Lösungen.
2.1 Grundprinzipien der Bewegung: Die Newton‘schen Axiome
Thermodynamik Bisher haben wir den thermischen Bereich ausgeklammert. Dieser ist aber fundamental fürs Verstehen der Physik. Wir haben gesagt, dass Energie.
Kapitel 5: Wärmelehre 5.2 Ideale Gase.
Kapitel 5: Wärmelehre 5.1 Temperatur und Wärme.
Organisatorisches: Morgen ist DIES ACADEMICUS, d.h. - Sie haben die Chance, über den Tellerrand des eigenen Studiums zu schauen. - Es findet KEINE Nebenfachvorlesung.
von Fuchs Engelbert Fachdidaktik
Temperaturmessung.
WASSER ist ein DIPOL.
Siedepunkt Luft Dampfblasen Wasser Wärme
Wärmelehre Einige Erläuterungen.
Ausgewählte Kapitel der Physik
WISSENSCHAFT 5. Klasse – Wissenschaft THERMISCHE ENERGIE
© Prof. Dr. Remo Ianniello
Teilchenmodell und Aggregatzustände
Thermische Energie und Wärme
Fachdidaktische Übungen Stefan Heusler. Kühlschrank Sehr gute Materialien zum Thema Thermodynamik finden Sie auf der Seite
Thermodynamik Umwandlungswärme Wenn mein Eisblock schmilzt …
Fachdidaktische Übungen
Innere Energie Wagen stößt gegen die Wand
Tutorium Physik 1. Wärme. WS 18/19 | 1. Sem. | B.Sc. Catering und Hospitality Services Diese Präsentation ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung.
 Präsentation transkript:

Kapitel 5: Wärmelehre 5.1 Temperatur und Wärme

Was ist Wärme ? Die Alltagserfahrung zeigt: Bringt man zwei Körper mit unterschiedlicher Temperatur in direkten Kontakt miteinander, so gleicht sich die Temperatur der Körper mit der Zeit an. Wärme ist eine Form der Energie, die von einem Körper auf einen anderen übertragen wird, wenn eine Temperatur- differenz zwischen den Körpern besteht. Erfolgt kein Wärmeaustausch mehr zwischen zwei Körpern, so stehen diese im thermischen Gleichgewicht. „Nullter Hauptsatz der Thermodynamik“: Stehen zwei Körper gleichzeitig im thermischen Gleichgewicht mit einem dritten Körper, so stehen sie auch miteinander im thermischen Gleichgewicht.

Führt man einem Körper Wärme zu, so ändert er seine Länge bzw. sein Volumen. Die Größe der Änderung ist der zugeführten Wärmemenge proportional, materialab- hängig und wird durch den Längenausdehnungskoeffizienten des Materials a beschrieben. Wie kann man Temperatur messen ? Man braucht zwei reproduzierbare Referenzpunkte um eine Skala einzuführen und eine Eigenschaft, die sich mit der Temperatur ändert (z.B. die Länge oder das Volumen eines Materials, aber auch Widerstand, Farbänderung, ...).

Steckt in jedem Körper, der die Temperatur T hat, dieselbe Wärmeenergie ? NEIN ! Die Wärmemenge Q, die benötigt wird, um einen Körper der Masse m (und damit der Teilchenzahl n) von einer Temperatur T1 auf eine Temperatur T2 zu bringen, variiert je nach Material des Körpers. Diese Materialkonstante ist die Wärmekapazität C. Ihre Einheit ist J/K. Man gibt die Wärmekapazität eines Körpers entweder normiert auf seine Masse an (spezifische Wärmekapazität c) oder normiert auf seine Teilchenzahl (molare Wärmekapazi- tät Cm)

1) Wärmetransport durch Wechselwirkung zwischen Atomen/ Molekülen: Wärmeleitung Stab T1 > T2 Es wird Wärme aus dem heißen Reservoir in das kalte Reservoir fließen. Wir definieren daher den Wärmefluß I=DQ/Dt Es stellt sich auf dem Stab mit Querschnitt A eine ortsabhängige Temperaturverteilung ein, d.h. es gibt einen Temperaturgradienten DT/Dx. Dieser ist mit dem Wärmefluß über die Beziehung I=lADT/Dx verknüpft. Die Proportionalitätskonstante l heißt Wärmeleitfähigkeit.

Damit kann man sich auch einen Wärmewiderstand R definieren: DT=I/lA=:IR 2) Wärmetransport durch Massentransport: Konvektion quantitativ schwierig zu beschreiben... 3) Wärmetransport durch Strahlung: Experimentell: Stefan-Boltzmann-Gesetz Emissionsgrad