Literatur: Nonaka und Takeuchi (1997) Fallstudie: Die Entwicklung des Heimbackautomaten durch Matsushita Referenten: Oksana Mykhaylova und Katrin Kriebel Literatur: Nonaka und Takeuchi (1997)
Vortragsüberblick Unternehmenssituation von Matsushita Entwicklung des Heimbackautomaten Auswirkungen auf das ganze Unternehmen Analyse des Prozesses der Wissensschaffung auf der Ebene des Gesamtunternehmens Förderung der Voraussetzungen zur Wissensschaffung
1. Unternehmenssituation von Matsushita 3 unterschiedliche getrennte Produktsparten Gesättigte Märkte Billigkonkurrenten Fazit: Krisensituation Notwendigkeit einer Neuorientierung
Analyse der Ausgangssituation Krisensituation Strategische Potentiale Kreatives Chaos Anstoss zu Innovationen
Vortragsüberblick Unternehmenssituation von Matsushita Entwicklung des Heimbackautomaten Auswirkungen auf das ganze Unternehmen Analyse des Prozesses der Wissensschaffung auf der Ebene des Gesamtunternehmens Förderung der Voraussetzungen zur Wissensschaffung
Erste Wissensspirale implizit explizit Sozialisation Externa- 4 Formen der Wissensumwandlung implizit explizit 5 Phasen der Wissensschafung Austausch von implizitem Wissen Produktkonzept schaffen Erklärung der gefundenen Konzepte Archetyp gebildet Verteilung der entstandene Wissens Sozialisation Externa- lisierung implizit Interna- lisierung Kombination explizit
I Zyklus - Produktkonzept implizit explizit Erfahrungsaustausch der Mitglieder aus ver-schiedenen Bereichen Bau eines Prototyps Entwicklung eines Produktkonzept Sozialisation Externa- lisierung implizit Prüfung auf Anfor- derungen Interna- lisierung Kombination explizit
II Zyklus - Technische Marktfähigkeit implizit explizit Erlernen der Technik des „Brotteig Knetens“ durch Erfahrungsaustausch Bau eines Prototyps für diese Verfahrensweise Die Beschreibung und maschinelle Umsetzung der Drehdehnbewegung zum Kneten Sozialisation Externa- lisierung implizit Bestehen der technischen Anforderungen Interna- lisierung Kombination explizit
III Zyklus - Ökonomische Marktfähigkeit implizit explizit Interna- lisierung Sozialisation Externa- Kombination Erfahrungsaustausch der Mitglieder des Kom-merzialisierungsteams Vorschläge zur Kostenreduktion durch Verfahrensänderung Bau eines Prototyps mit modifiziertem, kosten-günstigerem Verfahren Bestehen der Kosten- & Qualitätsanforderungen
Vortragsüberblick Unternehmenssituation von Matsushita Entwicklung des Heimbackautomaten Auswirkungen auf das ganze Unternehmen Analyse des Prozesses der Wissensschaffung auf der Ebene des Gesamtunternehmens Förderung der Voraussetzungen zur Wissensschaffung
Wissensübertragung innerhalb der Division Erfolg vermittelt Mitarbeitern Selbstvertrauen weckt Wunsch nach weitern innovativen Ideen Schwerpunkt: Schaffung von Qualitätsprodukten, die wirkliche Marktbedürfnisse erfüllen radikaler Einstellungswandel bei den Mitarbeitern erster japanischer Kaffeeautomat mit integrierter Kaffeemühle (1987) Heizkocher mit Induktionsheizung (1988) weg von Standardprodukten und gesättigten Märkten weg vom Status quo: neu belebte Unternehmensabläufe weg von starren Organisationsgrenzen (z.B. durch Diskussionsforum) weg vom internen Wettbewerb: innovative Produkte durch Kooperation z.B: übergeordnetes Produktkonzept: „Leicht & Hochwertig“
Wissensübertragung zwischen Divisionen Übergeordnetes Konzept „ Menschliche Elektronik“ für Gesamtunternehmen (1886): humanere High-Tech-Produkte (direkter Kontakt zu Verbrauchern) „den menschlichen Geist durch leichten Gebrauch befreit und erhebt“ durch Qualität Zufriedenheit der Verbraucher fördern weitreichende Auswirkungen auf Verfahrensweise des Unternehmens erste Wissensspirale mündet in Produkten: Serie von Großbildfernsehgeräten „Gaho“ (1990): hohe Qualität Entwicklungsdauer: 3 Jahre ( in der Regel 6 Monate)
Vortragsüberblick Geschichtlicher Hintergrund von Matsushita Entwicklung des Heimbackautomaten und Auswirkungen auf das ganze Unternehmen Analyse des Prozesses der Wissensschaffung auf der Ebene des Gesamtunternehmens Förderung der Voraussetzungen zur Wissensschaffung
Zweite Wissensspirale Wissensschaffung bezieht sich auf weniger faßliche Resultate, z.B auf: Leitung einer Division Entwicklung von Neuprodukten Management von Mitarbeitern 2 Zyklen zur Wissensschaffung auf Unternehmensebene: 1. Zyklus: Suche nach einem Ideal Erfahrungsaustausch des Human 200-Mitarbeiterkomitees über Zukunftsentwicklung Konzept “selbstbestimmter Individuen“: Streben nach Wohlstand und spiritueller Erfüllung Grundlage zur Entwicklung eines „chancenorientierten Unternehmens“ durch das Human 21-Komitee Festlegung von 4 Zielen (1990)
2. Zyklus: Führungs- und Betriebssysteme erarbeiten, zur Umsetzung 2. Zyklus: Führungs- und Betriebssysteme erarbeiten, zur Umsetzung des Konzepts “selbstbestimmte Individuen“ Einschränkung von Routinearbeit durch Arbeitszeitsenkung dadurch Anregung zu Kreativität und Ehrgeiz? Problemlösung: MIT´93-Promotion Office zur Senkung der Arbeitszeit : >Synchronkonstruktion< anstatt Rugby - Modell besonders wichtige Rolle: Internalisierung
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Förderung der Voraussetzungen neues Kommunikationssystem (Market-Oriented Total Management System) MTM Kommunikationsinfrastruktur/ Informationsredundanz verbessert Erleichterung der Koordinierung Zugang zum gleichen Wissen MTM liefert detaillierte Marktinformationen Vielfalt durch Internalisierung gemeinsame Wissensschaffung zw. Kunden und Entwicklungsteams
Beendigung des Gruppensystems z.B. ersetzt durch Projektteams mehr Initiative in der Abstimmung höhere Flexibilität Festlegung ehrgeiziger Ziele ( >Revival Plan< 1994 ) Intention und Fluktuation/Chaos gefördert neue Unternehmensintention
für Eure / Ihre Aufmerksamkeit. Vielen Dank für Eure / Ihre Aufmerksamkeit.
Fazit und Ausblick Umsetzung bei starrer Unternehmensstruktur? Folgt auf erste Wissensspirale automatisch die zweite ? Innovation für das Ruhrgebiet? Innovation im Bergbau? Förderung von Innovationen