Wissensanalyse von Aufgaben mit TKS Eine Methode zur Problemlösung

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 Präsentation transkript:

Wissensanalyse von Aufgaben mit TKS Eine Methode zur Problemlösung (Knowledge analysis of tasks KAT) Teil des Proseminars „Mensch-Maschine-Interaktion“ Milan Ilic Bakirini@wowmail.com

Übersicht Einleitung: Die Methode KAT Techniken zur Wissensbeschaffung für KAT Auswertung der gesammelten Daten Diskussion verschiedener Techniken Bewertung des Ansatzes

Die Methode KAT Weiterentwicklung von TKS Aufgabenbewältigung TA(task analysis): - Zweck der Aufgabe - Voraussetzungen - Datensammlung - Datenauswertung - klaren Aufgabenbereich definieren - Kriterien zur Wahl der Aufgabe - Persönliches Umfeld - Berufliches Umfeld - Technologie

Techniken der Wissensbeschaffung für KAT Interviews und Fragebögen -> Dialog vs. Einseitigkeit -> Flexibilität vs. Starre Ordnung, in der Kommunikation geregelter Ablauf -> beide kommen an Hintergrundwissen und Details heran -> beide verschaffen Überblick über die Aufgabe und das Gebiet -> ABER: gutes Feedback nur wenn knapp  30min

Beobachtung -> direkt oder indirekt -> kann miteinander und mit anderen Methoden kombiniert werden -> kann den Beobachtenden beeinflussen Berichte -> parallel mit dem Prozess, Aufgabe, Bearbeitung etc. laufend -> nachträglich erzählbar, kann dann auch mit indirekter Beobachtung verbunden werden

Experimentelle Techniken - Kelly`s repertory grid -> setzt fast vollständige Information über die Aufgabe voraus -> drei ähnliche Komponenten werden ausgesucht und vom Benutzer im Verhältnis 2/1 verglichen -> Gefahr von falschen Klassifizierung - Card sorting -> Vorteil gegenüber Kelly`s, da leichtere Klassifizierung -> „Memory“ für Fortgeschrittene: für jede Eigenschaft der TKS- Elemente steht eine Karte und diese werden verglichen

- Rating scales - Frequency counts - und andere -> zur Trennung/Unterscheidung von TKS-Eigenschaften -> Objekte nach Eigenschaften einordnen -> Benutzer lernen und üben auf diese Weise - Frequency counts -> vergleicht Häufigkeit der TKS-Elemente in einer Aufgabe bzw. Aufgabensammlung -> dadurch Einschätzung nach typisch, zentral und spezifisch -> keine zuverlässige Technik - und andere

Auswertung der gesammelten Daten TKS-Strukturen erkennen ->Objekte, Aktionen : -durch lesen der Texte, Bedienungsanleitungen, Regelbücher... - durch Interviews, Fragebögen - Beobachtungen, Berichte ->Verläufe : - spezifische Fragen an den Anwender stellen - Berichte, Beobachtungen - Card sorting ->Unterziele und Ziele: - Interviews, Fragbögen - Textdokumente lesen - Diagramme machen lassen - Beobachtungen, Berichte

Aufgabeneigenschaften erkennen -> typische: - Count of frequency -> typische u./o. zentrale: - Komponenetenlisten erstellen => Reihenfolge wichtig -Bewertungstabelle -“Memory“ mit Aufgabenteilen -> spezifische: - aus der Analyse ZWEI verschiedene Listen für Objekte und Aktionen erstellen => c. of frequency - gleichbedeutende Aktionen ausschließen => zentrale Eigenschaften - letztendlich eine subjektive Entscheidung im Rahmen der Normen

Art der Aufgabe nach: -> Ziel : - Aufstellen eines hierarchischen oder eines kontrollierten Zustandsprotokolls - Aufstellen eines Baumdiagramms -> Verlauf: - diese TKS-Unterstruktur zeigt genau die ausführende Aufgabenart an, d.h. dass alle Objekte und Aktionen vertreten sind und somit ist auch der „vorher- nachher“-Zustand eines Verlaufs einsehbar -> Objektzwischenbeziehungen: - zeigen Objektstrukturen und alle deren Charakteristika an - auch Verläufe und Aktionen dieser Objekte sind sichtbar

Zusammenfassung KAT hat sich aufgrund von TKS entwickelt KAT benötigt Daten aus verschiedenen Quellen die gesammelten Daten werden in TKS-Elemente analysiert Aus KAT wird somit TKS Eine Methode zur Aufgabenanalyse: KAT

Beispiel aus Kapitel 13