DIE FACHGRUPPE LOGISTIK

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Liebe Patientinnen und Patienten!
Advertisements

Leistungsbeurteilung in offenen Unterrichtsformen
Surfen im Internet.
Einheiten im Löscheinsatz
K O N Z E P T Europafähige Kommune A G - I N N E R E V E R W A L T U N G S A N K E L M A R K
Integration des Arbeitsschutzes in die Prozesse
Integrierte Managementsysteme
Gefahrguteinsatz - Einsatzmaßnahmen GAMS -
Common Quality Assurance Framework (CQAF) und seine Bedeutung für
der MilGeo-Versorgung
Nach: A. Beiderwieden: Projektmanagement
Controlling, Analyse und Verbesserung (Teil 1)
Einsatzbedingungen des Dokuments im Rahmen des S-O-S-Ansatzes
ASGW OBM Hellfried Engel
Betriebserkundung am Beispiel einer Erkundung im Bereich „Soziales“ -
Aufgaben eines IT-Koordinators
Nein! ITP! Hip Hop? Der Bericht „Individuelle Förderpläne für den Übergang von der Schule in den Beruf“ hier in Anlehnung an die englische Version „ITP“
Phase 1 Phase 2 Prozessmanagement
Gesundes Führen lohnt sich !
Pflanzenschutz und UVV im Unterricht
© Kreisbrandmeister Wolfgang Weiden Der Einsatzbericht Notwendigkeit Notwendigkeit Inhalt und Umfang Inhalt und Umfang Änderungsbedarf im Rheinisch-Bergischen.
Lernziel: Kommunikation bei Großschadenlagen
Controller Leitbild 2002  2013.
Workshop Energieeffiziente Computersysteme Realisierung eines ökologischen High-End-Rechenzentrums Harald Rossol b.r.m. Technologie- und Managementberatung.
Unternehmensführung 2 TKS, UFG 2
Führungsunterstützung
Das vorläufige Dienstzeugnis der Bundeswehr
ELEKTRISCHE ANLAGEN IN GEBÄUDEN
© Laufbahnzentrum Stadt Zürich / Zusatzmaterialien Übergang 2 Fachkompetenzen «Restaurationsfachleute» 1/3 Sie verstehen die Grundsätze der persönlichen.
Informations-veranstaltung LAG JAW
RAG Rohöl-Aufsuchungs AG
Ihre unabhängigen Berater aus dem Sauerland
Fachausbildung ZTr / OVLO 20. Februar 2010
Was bedeutet Diagnosegruppe?
Innovative Hauptschulen Grundlagen der Evaluation Ferdinand Eder.
Einheiten im Löscheinsatz
Schulinterne Krisenteams
Niederösterreichischer Landesfeuerwehrverband Landesfeuerwehrkommando Stand: K H D - F o r t b i l d u n g Folie 1 von 18LBDSTV Armin.
Bitte geben Sie Ihre Zugangsdaten ein.
Vorstand FB Tarifpolitik Berufliche Weiterbildung und Qualifizierung Was können wir tariflich und betrieblich tun?
Arbeitserlaubnisschein (PTW)
Katastrophenvorsorge
Einsatztaktik Einsatztaktik PP_Homepage_Einsatztaktik_sbg_v01
Vorbereitungslehrgang Ausbildereignungsprüfung
Meldewesen Thomas Dörnenburg.
Gefahren- und Risikobewertung für Bedarfsplanung im Feuerwehrwesen
Atemschutzüberwachung
HANDVORSCHUSS Abrechnung der Handkasse
Jugendschutz bei Veranstaltungen
«Interne Aufsicht» Aufgabe des leitenden Organs der Trägerschaft
Leseförderung als Element von Schulentwicklung  zwei miteinander verknüpfte Probleme Implementation von Leseförderung an Schulen (PPM) Implementation.
9. 2 Befehle und Meldungen Erkläre dem TN, dass sich der bevorstehende Vortrag mit dem Thema Befehle und Meldungen befasst.
Auftrag Aufgaben.
Projektbeschreibung Technologie
Projektübersicht „Ausbildung – let´s go“ Stand Mrz 05.
Aufbauorganisation Teil des strategischen Managements
Pflegeplanung Nutzen der Pflegeplanung für PP ? Ungewissheit des PP über - den Ablauf der Pflege und - individuelle Bedürfnisse des Patienten führt.
´zielgerichtete Vorbereitung von in der Zukunft liegenden Aktivitäten iterativer Prozess von Projektanfang bis -ende muss ständig überprüft und angepasst.
O Und Sie mittendrin! C A S H. O Und Sie mittendrin! C A S H.
Müller Christoph1 Projektmanagement und MS Project Pädagogisches Institut.
1 Garantenpflicht und Gewahrsamsaufsicht Feldjägerkräfte Kommandant Mit der Wahrnehmung der Gewahrsamsaufsicht (Schutz der Gewahrsamsperson vor menschenunwürdiger.
HÜ Waschmaus Kosmetikversad
Ablauf der Fremdevaluation 1. Kontaktaufnahme mit der Schule 2. Planung der Evaluation 3. Onlinebefragung 4. Evaluationsbesuch 5. Evaluationsbericht.
Regierungspräsidium Darmstadt Kompetenz für den Regierungsbezirk
2. Workshop Einsatztaktik – Lageführung Kdt. Scherer Björn AK Versal Stefan Abschnitt Zwischentoren.
Forum 3: Instrumente Wie kontrolliert man vertrauensvoll? Zur Eignung von Instrumenten der Qualitätsbewertung und -sicherung Impulsreferat Dr. Peter Heil.
Ausbildungshilfe für den Ausbildungsabschnitt Lehrgangsorganisation
Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold (FLA Gold)
 Präsentation transkript:

DIE FACHGRUPPE LOGISTIK

WAS IST DIE FACHGRUPPE LOGISTIK

LOG FÜ LOGISTIK FÜHRUNG

LOGISTIK Materialerhaltung LOG M LOGISTIK Materialerhaltung

LOGISTIK Verpflegungstrupp LOG V LOGISTIK Verpflegungstrupp

STAN

LOG V

LOG V

LOG M

LOG M

LOG FÜ

LOG FÜ

LOG VG – Eine Einsatzoption der LOG M

Der Auftrag der Logistik im Einsatz Auftrag Logistik Regelung der Zuständigkeiten Logistik mit dem Bedarfsträger / der übergeordneten FüSt Bedarfsträger / übergeordnete Führungsstelle regelt die Gesamte Logistik Das THW regelt seine Logistik eigenständig THW regelt die gesamte Logistik für den Bedarfsträger

Einzuholende Informationen vom Bedarfsträger / übergeordnete Führungsstelle regelt die Gesamte Logistik Einzuholende Informationen vom Bedarfsträger/übergeordnete FüSt - Ansprechpartner - Erreichbarkeit ¨ Unterbringung ¨ Verpflegung ¨ Betriebsstoffversorgung ¨ Materialerhaltung ¨ Medizinische Versorgung ¨ Versorgung mit Einzel- / Mengenverbrauchsgütern für die THW-Einsatzkräfte. Kein Log-Einsatz für das THW

Logistik für den Bedarfsträger Das THW regelt seine Logistik eigenständig THW regelt die gesamte Logistik für den Bedarfsträger AUFTRAG FÜR DAS THW LOG FÜ WIRD AKTIV LOG M oder LOG FÜ selbst LOG M oder LOG FÜ selbst Befehl (THW-Führungsorganisation / Einsatzschwerpunkte bekannt) ¨ Vorbereitende Planung ¨ Detailplanung - Kostenregelung - Telekommunikationsmittel - Meldewesen - Unterstützungspersonal - Transportkomponente ¨ Befehlsgebung Erkundungsbefehl Erkundung durchführen für ¨ Logistikstützpunkt(e) - Aufbauplatz für VpfTr - Aufbauplatz für MatErhTr - Aufbauplatz für VGTr ¨ Markterkundung

Erkundungsbefehl - Unterbringung - Verpflegung Aufbau eines Logistikstützpunktes - Unterbringung - Verpflegung - Medizinische Versorgung - Kraftstoffversorgung - Materialerhaltung - Transportwege - Finanzen Mobil untergebracht Ortsfest untergebracht Ortsfest angelehnt

Standortfaktoren für einen Logistikstützpunkt: - Anfahrtsweg Aufbau eines Logistikstützpunktes Standortfaktoren für einen Logistikstützpunkt: - Anfahrtsweg - Eigener Aufbauplatz - Parkraum für Einheiten - Mitbenutzbare Räume - Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten - Mitbenutzbare sanitäre Anlagen - Stromversorgung - Mitbenutzbarer Telefonanschluss - Lagerung Verpflegung, Ersatzteile, Material

Speziell für Instandsetzung Markterkundung Für Log M Allgemein Versorgung Speziell für Instandsetzung Wo befinden sich Werkstätten? Wo kann man Ersatzteile für PKW, LKW, Geräte,... beschaffen? Gibt es Gebäude die zur Einrichtung einer Einsatz- Werkstatt dienen können? ... Welche Nahrungsmittel- Händler gibt es? Welche Mengen können in kurzer Zeit bereitgestellt werden? Wo gibt es andere Ver- brauchsgüter (Holz, Sprit,..)? Welche Preise gibt es? Wer ist der günstigste? Welche Tankstellen gibt es? Ist dort DKV-Tankung mögl.? Zu welchen Uhrzeiten? Wie viele Liter Sprit sind vor- handen? Nachlieferung? ...

Erkundungsende Erkundungsdurchführung Auswertung des Erkundungsauftrages Erkundungsergebnisse dem Auftraggeber (S 4 / LogFü) übergeben ggf. dem Auftraggeber mündlich zusätzliche Informationen liefern Erkundungsende

Und weiter? Nun folgen eine Reihe planungsorganisatorischer Prozesse und einsatztaktischen Überlegungen über die Verwendung der Erkundungsergebnisse, sowie die Entscheidung zur Umsetzung. Geschieht durch die LOG FÜ in Abstimmung mit der EL

Was bedeutet Planung? Die Planung der Logistik ist ein in die Zukunft gerichtetes, zielorientiertes und systematisches Denken und Festlegen von logistischen Maßnahmen. Zweck dieser Planung ist es, die angestrebten Ziele aufwandswirksam zu erreichen, Handlungsräume abzustecken und zufällige Einflussfaktoren möglichst auszuschalten.Einsatztaktische Maßnahmen der Führung werden in allen Phasen des Führungsvorganges von den logistischen Gegebenheiten beeinflusst. Es ist eine ständige Information und Abstimmung der logistischen Planungen und Maßnahmen zwischen allen Beteiligten sicherzustellen.

Für die Planung ist wichtig: INFORMATION Es müssen Infos eingeholt werden über: Ø Zu erwartende IST-Stärke, Ø Aufgaben und Ausstattung, Ø Einsatzoptionen / Einsatzmöglichkeiten der Einheit, Ø Ausbildung / Einsatzerfahrungsstand, Ø Besondere Fähigkeiten von Helfern oder Ausstattungen der Einheit.

Auf dieser Basis werden nachfolgend die Bereiche Ø Bedarf - was benötige ich? Ø Bestand - was habe ich? überprüft und in einer zusammenfassenden Bewertung bilanziert (Was kann ich?) Aus dieser Bilanz resultieren verschiedene Handlungsalternativen, welche nach Vor- und Nachteilen hin abgewägt werden und zusammengefasst bewertet die Grundlage für den Entschluss darstellen.

Für eine Planung muss die momentane Logistiklage beurteilt werden!!! Wichtig: Die Beurteilung der Logistiklage ist ein fortlaufender Prozess!

logistischen Auftrags Auswertung des logistischen Auftrags (Was soll ich?)

die durch die Teileinheiten bewältigt werden müssen. Speziell jedoch Folgend sind mögliche Befehle durch die Führung der Logistik dargestellt, die durch die Teileinheiten bewältigt werden müssen. Speziell jedoch durch die Log M, welche bei guter Besetzung die rechte Hand der Log FÜ darstellt.

v Regelung der Unterkunft § Beschaffung von Fremdunterkünften, Nutzungsvertrag etc., § Bereitstellung eigener Unterkunftsmöglichkeiten (Zelte, Feldbetten, Schlafsäcke, Moskitonetze usw.), § Bereitstellung von Sanitärcontainer, Abfallcontainer, Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten (FGr I, FGr E), § Nachweisung über Freie / Belegte Raumkapazitäten, § Nachweisung über Freie / Belegte Betten, § Tägliche Meldung an den S 4 / LogFü.

v Regelung der Verpflegung § Möglichst Gebäude (Halle mit Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten), § Kühlcontainer für die Lagerung von Lebensmitteln, § Zelte, Tische, Bänke für Verpflegungsausgabe und -einnahme, § Anforderung von Verpflegungsmeldungen der Einheiten / Einrichtungen zu bestimmten Meldezeiten (Frühstück, Mittag, Abend, Nachtverpflegung), § Weitermeldung an die VpfTr, § Verteilung der Verpflegung (Zubringungs oder Abholungsprinzip), § Getränkemobil (an heißen Tagen, gekühlte Getränke), § Nachweisung führen, § Tägliche Meldung an den S 4 / LogFü.

v Regelung der Betriebsstoffe § Eigene Versorgung (Gitterboxen für den Transport der Kanister notwendig, große Anzahl Kanister für Diesel, Benzin und ggf. für Gemisch notwendig) § GGVS beachten, § Umweltschutz beachten, § Anmietung einer Baustellen-Tankstelle, § Rahmenvertrag mit einer Tankstelle und Tankzeiten festlegen, § Nachweisung führen, § Tägliche Meldung an den S 4 / LogFü.

v Regelung der Kleiderkammer / Tauschreserve § Gebäude, Container, § Bestandserfassung, Nachweisung führen , § (Abgabe ggf. nur mit Zustimmung S 4 / LogFü, § Zugänge sofort an S 4 / LogFü melden, § Tägliche Meldung des Gesamtbestandes an S 4 / LogFü.

v Regelung der Verbrauchsgüter § Gebäude (Halle), Großzelt, § Bestandserfassung, Nachweisung führen, § (Abgabe ggf. nur mit Zustimmung S 4, § Zugänge sofort an S 4 melden, § Tägliche Meldung des Gesamtbestandes an S 4.

v Regelung der Materialerhaltung § Entscheidung eigene / fremde Instandsetzung, § Führen von Arbeitsnachweisen, § Führen von Materialnachweisen, § Durchführung / Überwachung der Fremdvergabe in Absprache mit der GSt, § Tägliche Meldung der ausgeführten Arbeiten und Übergabe Nachweise an S 4 / LogFü.

v Beschaffungen, Anforderungen, Sonstiges § Kleinere Beschaffungen im Rahmen der Richtlinien durchführen, § Mittlere / Größere Beschaffungen über die GSt einleiten, § Rechtzeitige Beschaffungen (Just in time), § Anforderung und Führen einer Handkasse, § Beschaffung / Erstellung von Firmenverzeichnissen und deren Leistungsumfang, § Lebensmittelgroßhandlungen / -lager, § Großküchen, § Tankstellen, § Baustofflager, Holzlager, § Firmen für sonstige Verbrauchsgüter, § Handakte Einsatz, § Zwei Telefonanschlüsse für den Logistikbereich, § Wenn möglich Drahtverbindung zu den LogTr, § Eigene IT-Ausstattung, § Anforderung von Unterstützungspersonal (Sachbearbeiter, Verbindungspersonal zu anderen, Hausmeister, Kleiderkammer, Meldekopf usw.), § Aufgabenbeschreibung des Unterstützungspersonals, § Sicherstellung einheitlicher Formblätter, Meldeformulare, § Vorhaltung einer eigener Transportkomponente (LKW mit Ldbw, MLW 1, MTW), § Einrichten und betreiben von Logistikstützpunkten.

Dem Ganzen folgt die Kontrolle! Die Kontrolle ist die Überprüfung der Umsetzung des Entschlusses und somit der Vergleich der umgesetzten Maßnahme mit der Absicht der für die Logistik verantwortlichen Führungskraft. Die Kontrollphase schließt den logistischen Führungsvorgang ab und führt ihn zugleich dadurch fort, dass ihre Ergebnisse wieder in die Lagefeststellungsphase einfließen. Führung ist auch im Bereich der Logistik ohne Kontrolle nicht möglich.

End