Themen-Bereich: Hausinstallationen

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Themen-Bereich: Hausinstallationen Aktuelles aus dem Regelwerk Gas und Wasser (s. auch DVGW-Newsletter - Stand: 7/2007 bis 13/2007) Themen-Bereich: Hausinstallationen

Aktuelles aus dem Regelwerk Inhaltsverzeichnis [1]: W 627 "Dosieren und Mischen in der Wasserversorgung” W 544 "Kunststoffrohre in der Trinkwasser-Installation" G 1020 Entwurf "Qualitätssicherung für Ausführung und Betrieb von Gasinstallationen” Beiblatt zum Arbeitsblatt G 607 B1 "Flüssiggasanlagen in bewohnbaren Fahrzeugen und zu Wohnzwecken in anderen Straßenfahrzeugen - Betrieb und Prüfung" VP 305-1 "Gasströmungswächter für die Gasinstallation" W 516 "Installationsgebundene Wasserspender - für das Kühlen und/oder Karbonisieren von Trinkwasser„

W 627 "Dosieren und Mischen in der Wasserversorgung” [1] Bei Wasseraufbereitung ist der Einsatz von Aufbereitungsstoffen mit größtmöglicher Sorgfalt erforderlich. Einfluss auf das Aufbereitungsergebnis haben dabei die Art der Dosierung, die Art des Einbringens in den Wasserstrom und die möglichst schnelle Vermischung, mit Wirkung auf das Aufbereitungsziel, die Wirtschaftlichkeit und das Minimierungsgebot für unerwünschte Reaktionsnebenprodukte und Reststoffe.

W 627 "Dosieren und Mischen in der Wasser- versorgung" [2] In drei Hauptabschnitten werden die Anlagenkomponenten mit wesentlichem Einfluss auf den Einmischvorgang betrachtet: Dosieranlagen und Dosiereinrichtungen mit Aussagen zu Dosiersystemen für Trockengut, Flüssigkeiten und Gase Zugabe der Aufbereitungsstoffe mit Betrachtung der Einbringmöglichkeiten der Stoffe Mischen mit Beschreibung von Mischeinrichtungen und Mischvorgängen zur Erlangung einer möglichst homogenen Verteilung des dosierten Stoffes nach dem Einbringen.

W 544 "Kunststoffrohre in der Trinkwasser-Installation” [1] Das DVGW-Arbeitsblatt W 544 enthält Anforderungen und Prüfungen des DVGW für die Anwendung der Kunststoffrohre für Kalt- und Warmwasser innerhalb der Hausinstallation. Zielsetzung des DVGW: Zertifizierung dieser Produkte und Eignungsnachweis für die Anwendung, im Rahmen der festgelegten Einsatzbedingungen. Zusammen mit DVGW-Arbeitsblatt W 534 "Rohrverbinder und Rohrverbindungen in der Trinkwasser-Installation" wird für die komplette Produktpalette - Kunststoffrohre, Verbinder und Verbindungen ein DVGW-Zertifizierungssystem angeboten.

W 544 "Kunststoffrohre in der Trinkwasser-Installation” [2] Gegenüber DVGW-Arbeitsblatt W 544:1999-06 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a)    Einarbeitung neuer Normen und Regelwerke b)    Berücksichtigung des DVGW-Arbeitsblattes W 270 c)    Aufnahme des Werkstoffs PE-RT d)    Überarbeitung der Tabellen, Anhang A bis F Das Arbeitsblatt gilt (entsprechend TRWI) für Rohre aus PB, PP-R, PE-RT, PE-X und PVC-C

G 1020 Entwurf "Qualitätssicherung für Ausführung und Betrieb von Gasinstallationen„ [1] Arbeitsblatt ergänzt das DVGW-Regelwerk im Bereich der Qualitätssicherung für die Ausführung und den Betrieb von Gasinstallationen Es reiht sich in die Arbeitsblätter G 1000 "Anforderungen an die Qualifikation und die Organisation von Unternehmen für den Betrieb von Anlagen zur leitungsgebundenen Versorgung der Allgemeinheit mit Gas (Gasversorgungsanlagen)" und G 1010 "Anforderungen an die Qualifikation und die Organisation von Betreibern von Erdgasanlagen auf Werksgelände" ein.

G 1020 Entwurf "Qualitätssicherung für Ausführung und Betrieb von Gasinstallationen" [2] Arbeitsblatt dient der Darstellung weiterhin notwendiger Aufgaben in der Kundenanlage durch Netzbetreiber (NB) Messstellenbetreiber (MSB) Vertragsinstallationsunternehmen (VIU) Bezirksschornsteinfegermeister (BSM) Betreiber (Anschlussnutzer) und ersetzt der beiden veralteten Arbeitsblätter G 665 und G 666 Das Zusammenwirken der Beteiligten ist Bestandteil der Eigenverantwortlichkeit des Gasfaches für eine sichere Gasversorgung.

Beiblatt zum Arbeitsblatt G 607 B1 "Flüssiggasanlagen in bewohnbaren Fahrzeugen und zu Wohnzwecken in anderen Straßenfahrzeugen - Betrieb und Prüfung" Beschreibung für Betrieb bestimmter Heizanlagen, die besondere Anforderungen erfüllen müssen. (Veröffentlichung der EU-Richtlinien 2001/56/EG und 2004/78/EG) Zusätzliche Regelungen für die Installation von Gasgeräte mit einem Betriebsdruck von 30 mbar, in Versorgungsanlage mit einem Betriebsdruck von 50 mbar ausschließlich nur bei Altanlagen und Installation eines zusätzlichen Vordruckregelgerätes nach DVGW-VP 202 erforderlich.

VP 305-1 "Gasströmungswächter für die Gasinstallation“ Erfahrungen der Praxis, Ergebnisse verschiedener Forschungsvorhaben und Anforderungen der neue TRGI wurden eingearbeitet. Auf Grund von Festlegungen der neuen TRGI werden nur noch GS der Typen M und K (15 mbar bis 100 mbar) zum Einsatz kommen. Maximale Druckverlust der GS-Typen M und K wurde auf 0,5 mbar begrenzt. Vergabe des Prüfzeichens auf Zeitraum von max. 3 Jahren vorgesehen. Nach einer Laufzeit von 3 Jahren wird überprüft, ob die vorläufige Prüfgrundlage überarbeitet werden muss.

W 516 "Installationsgebundene Wasserspender - für das Kühlen und/oder Karbonisieren von Trinkwasser„ [1] Das Arbeitblatt gilt für Anlagen, die gekühltes und/oder karbonisiertes Trinkwasser abgeben und zu diesem Zweck fest an die Trinkwasserinstallation angeschlossen bzw. in diese eingebaut werden. Die Einhaltung wird mit Hilfe einer Baumusterprüfung festgestellt.

W 516 "Installationsgebundene Wasserspender - für das Kühlen und/oder Karbonisieren von Trinkwasser" [2] Geräte und Anlagen mit anderen Zusätzen wie Sauerstoff, Sirup usw. fallen nicht unter die Regelungen des W 516 Ziel der technischen Regeln im Bereich Trinkwasserbehandlung ist die Erhaltung der Trinkwassergüte. Zur Behandlung von Trinkwasser dürfen nur Geräte und Anlagen eingebaut werden (Point-of-entry-Geräte), die dem Schutz der Installation dienen.

W 516 "Installationsgebundene Wasserspender - für das Kühlen und/oder Karbonisieren von Trinkwasser" [3] Weitere Aufbereitung zum Zwecke der Veränderung/Verbesserung der Qualität des gelieferten Trinkwassers ist im DVGW-Regelwerk nicht vorgesehen. Absicherung der Installation im Einzelfall nach DIN EN 1717 zu prüfen. Filter mit A-Kohle-Anteilen sind z.B. generell nach Gefährdungsklasse 5 abzusichern. Anlagen, nach W 516 dürfen keine Komponenten zur Trinkwassernachbehandlung enthalten und auch nicht mit ergänzenden Anlagen zur Trinkwassernachbehandlung betrieben werden.

W 516 "Installationsgebundene Wasserspender - für das Kühlen und/oder Karbonisieren von Trinkwasser„ [4] Besonderheit der nach W 516 zugelassenen Point-of-use-Geräte: dass sie nach Wassergefährdungsklasse 2 (DIN EN 1717) ausreichend abgesichert sind. Zuständigkeiten und Abgrenzung der Anwendungsbereiche W 516 regelt Vorgaben für installationsgebundene Wasserspender DIN 6650 gib eindeutigen Hinweis auf die Gültigkeit des W 516 für installationsgebundene Wasserspender. Installationsgebundene Wasserspender sind keine Getränkeschankanlagen. Das "Produkt"  Wasser wird nicht als "Tafelwasser" sondern als "gekühltes und/oder karbonisiertes Trinkwasser" bezeichnet.