BEA Steglitz-Zehlendorf,

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 Präsentation transkript:

BEA Steglitz-Zehlendorf, 26.09.2011 Diese Folie sollte schon vor Beginn der PK als Bild an der Wand eingeschaltet sein BEA Steglitz-Zehlendorf, 26.09.2011 Wir arbeiten nachhaltig, wir fördern Kompetenzen, wir zeigen unsere Vielfalt!

Warum ein „Jahr der Schullandheime“? Kleiner Exkurs zur Begriffsverwirrung Schülerfahrten, Klassenfahrten, Klassenreisen, Jugendreisen (s. nächste Folie) Hinweis: Klassenfahrten sind unterrichtliche Veranstaltungen und keine Vergnügungsfahrten. Die Lehrkräfte haben einen Auftrag, während dieser Zeit zu unterrichten (Auf welche Weise entscheiden die Gegebenheiten vor Ort) Viele reden von Klassenreisen aber: welchen Sinn haben diese „Unterrichtsveranstaltungen“?

Was ist der Unterschied? Hotels Klassen- fahrten Schüler- Jugend- reisen Klassen-reisen Pensionen Deutliche Abgrenzung zu Reiseeinrichtungen erforderlich. Wir sind Non-Profit-Einrichtungen mit Gemeinnützigkeitsstatus. Schullandheime Jugendherbergen Was ist der Unterschied?

Möglichkeiten zur Erprobung von Formen inklusiver Bildung Schullandheime haben einen Bildungsauftrag, sie bieten als echter Ganztagsbetrieb: Raum für ganztägigen anderen Unterricht zur Unterstützung der Schulreformen Möglichkeiten zur Erprobung von Formen inklusiver Bildung Für jede Klasse / Gruppe einen separaten Arbeitsraum zur ausschließlichen Eigennutzung Material und Medien für die Unterrichtsarbeit und für den außerunterrichtlichen Bereich eigenverantwortliche Nutzung des Schullandheimes Es scheint mir sinnvoll, hier die Schwerpunkte Ganztag, Bildungsreformen und Eigenverantwortlichkeit der Lehrkräfte hervorzuheben.

Schullandheime unterstützen die Lehrkräfte durch: Freundliches und kompetentes, für Kinder und Jugendliche offenes Personal Unterstützung und Flexibilität während des Aufenthaltes bei organisatorischen Fragen Für jede Klasse / Gruppe einen separaten Speiseraum zur ausschließlichen Eigennutzung Vielfältig nutzbare Außengelände (Sportflächen) für die Schüler Ländliche naturnahe Umgebung Häuser, die hinsichtlich Hygiene und Sicherheit Standards entsprechen, die auch für Schulgebäude und Übernachtungseinrichtungen gelten Unsere Angebote auf die Häuser bezogen

Dieses Bild zeigt eindrucksvoll, warum gleicher Unterricht für alle schon immer nicht richtig war, wenn man die Verschiedenheit der Menschen akzeptiert. Die Erfordernisse der heutigen Gesellschaft sind ungeheuer vielfältig, mehr als vor 100, vor 50 oder auch nur vor 20 Jahren. Beispiel: 50 % der Kinder, die in diesem Jahr in die Schule kommen, werden einen Beruf ergreifen, den es heute noch nicht gibt! Bildung muss sich deshalb an den besonderen Stärken des Einzelnen orientieren, um sie entsprechend sinnvoll für die Zukunft unseres Gemeinwesens fördern und entwickeln zu können. In Schullandheimen zeigt sich der Sinn individueller Lernförderung deutlich!

Für Umwelterfahrungen und Schullandheime stellen durch eigene pädagogische Profile und Angebote Lernumgebungen zur Verfügung: Für Umwelterfahrungen und Nachhaltiges Lernen Hier könnte noch viel mehr genannt werden, aber das sprengt den Rahmen. Das wollen wir in diesem Jahr besonders in der Öffentlichkeit darstellen. Für Sportaktivitäten Für Soziales Lernen Und vieles mehr!

Dort lernen Schüler besser und natürlicher als im Klassenraum Der Gegensatz zwischen natürlichem (auch familiären) Lernen und dem schulischen ist für jeden erkennbar. Schulische Lernformen müssen zwar auch sein, aber die völlige Vernachlässigung des natürlichen Lernens in unserem Bildungssystems stellt eine Gefährdung des Potentials unserer Menschen dar. Das ist in den letzten Jahren immer deutlicher geworden. Erfolgreiche Schulen zeigen, dass es anders sein muss. Die zeitweilige Verlagerung des Lernens in die Schullandheime ist ein gangbarer Weg zu nachhaltigem Lernen. Schüler sollten jedes Jahr mindestens 2 Wochen an solchen außerschulischen Lernorten verbringen! Schullandheime sind Motor für die Unterrichtsentwicklung Schullandheime sind Unterstützer bei Bildungsreformen Schullandheime waren schon immer Orte der Reformpädagogik Schullandheime bieten Plattformen für Lehrerausbildung Schullandheime sind Wegbereiter des Ganztagsprinzips

Warum also ein „Jahr der Schullandheime“? Schullandheime sind keine Reiseunternehmen Sie arbeiten überwiegend auf ehrenamtlicher Basis mit wenigen Beschäftigten Sie erhalten keine Zuschüsse, weder aus dem Bildungsbereich noch aus der Wirtschaftsförderung Sie sichern ihre Qualität auf der Grundlage eines umfangreichen Leitfadens, der die Pädagogik in den Mittelpunkt rückt Zur Zeit gibt es 333 Häuser in Deutschland In der Lehrerbildung findet keine Ausbildung zur Fahrtenleitung mehr statt Das ist der Öffentlichkeit wenig bekannt Hier sei deutlich auf unsere besondere Lage hingewiesen. Die Schullandheime stellen Bildungsorte bereit, die nachgefragt werden, aber dem Belieben der Lehrkräfte unterliegen. Die Teilnahme an einer Klassenfahrt für einen Schullandheim-aufenthalt ist für Schülerinnen und Schüler also Glückssache und in jedem Bundesland auch noch anders geregelt. Diese Arbeit leisten die Schullandheime ohne jede Unterstützung. Deshalb bleiben immer wieder Einrichtungen auf der Strecke. Konkurrenzeinrichtungen mit Fördermittel aus Steuergeldern haben einen Wettbewerbsvorteil, obwohl sie überhaupt keine pädagogischen Schwerpunkte haben, sondern touristisch ausgerichtet sind.

Warum also ein „Jahr der Schullandheime“? Wir wollen die vielfältigen Leistungen der Schullandheime präsentieren und ihren Wert für die Gesellschaft darstellen Wir wollen auf die schwierige wirtschaftliche Situation hinweisen Wir wünschen uns die Anerkennung als Bestandteil des Bildungssystems der Bundesrepublik Deutschland Wir möchten Eltern und Lehrkräfte dazu gewinnen, unsere Möglichkeiten zu nutzen Wir haben die Unterstützung des Bundespräsidenten und wünschen uns die der verantwortlichen Politiker Text spricht für sich selbst.

Deshalb ein „Jahr der Schullandheime“! Wir arbeiten nachhaltig, wir fördern Kompetenzen, wir zeigen unsere Vielfalt! Die Ereignisse in Japan zeigen erneut, wie wichtig eine Neuorientierung der Gesellschaft in der Bildung und im Umgang mit der Natur im Hinblick auf die Nachhaltigkeit der Bildungsprozesse und Lebensabläufe ist. In der Arbeitsgemeinschaft Berliner Schullandheime sind nachfolgende Häuser vertreten:

Die Häuser der Berliner Vereine Heime des Landesverbandes (Kürzel: be) www.schullandheim.de/lvb/be  Schullandheim im Umwelt- und Begegnungszentrum Fuchsbau  Schullandheim Walter May in Berlin  Schullandheim Blumenfisch am großen Wannsee  Schullandheim Altkünkendorf  Schullandheim im Feriendorf Groß Väter See  Schullandheim Wyk auf Föhr  djo-Jugendbildungsstätte Haus zur Sahlenburg – Schullandheim  Schullandheim Spandau in Weißenstadt  Schullandheim Kronach Text spricht für sich selbst.

Schullandheim im Umwelt- und Begegnungszentrum Fuchsbau

Schullandheim Walter May in Berlin

Schullandheim Blumenfisch am großen Wannsee

Schullandheim Altkünkendorf

Schullandheim im Feriendorf Groß Väter See

Schullandheim Wyk auf Föhr

djo-Jugendbildungsstätte Haus zur Sahlenburg – Schullandheim

Schullandheim Spandau in Weißenstadt

Schullandheim Kronach

Danke für Ihre Aufmerksamkeit Alle Informationen über Häuser in ganz Deutschland finden Sie unter www.schullandheim.de Und für die Berliner Heimträger noch einmal gesondert unter www.schullandheimverbandberlin.de Text spricht für sich selbst. Danke für Ihre Aufmerksamkeit