Guten Morgen Begrüßung/ Vorstellung ich
Planung/Steuerung und Gestaltung von Koordination/Stabilisation im Handballleistungstraining in Theorie und Praxis Wie sieht der ideale Handballer aus?
Der „ideale“ Handballer !!!! Große Körperhöhe (190-195 cm Aufbauspieler, 185-190 cm Torhüter, 180-185 cm Kreisspieler) Hohe physische Fähigkeiten wie: -> Schnelligkeit -> Schnellkraft (Sprung- und Wurfkraft) -> spezielle Ausdauer (Sprint- und Schnelligkeitsausdauer) -> ausgeprägte koordinative Fähigkeiten
Koordination „Das Zusammenwirken von ZNS und Skelettmuskulatur innerhalb eines gezielten Bewegungsablaufes.“ (Def.: Hollmann/Hettinger 1990) Erst die Wirkung der Koordination führt zum optimalen Nutzen der konditionellen Grundeigenschaften (Ausdauer, Kraft; Schnelligkeit und Beweglichkeit)
Ohne Koordination/koordinative Fähigkeiten kein Handballspiel !!! Welche koordinative Fähigkeiten kennt ihr am Beispiel von Handball siehe Foto Fertigkeiten= spezifische Leistungsvoraussetzungen für konkrete Bewegungshandlungen Z.B. Laufen, Hüpfen, Fahrradfahren Sportartspezifische Fertigkeiten: Sprungwurf, Paß
Koordinative Fähigkeiten Gleichgewichtsfähigkeit: Fähigkeit, den Körper im Gleichgewicht zu halten oder das Gleichgewicht nach Verlust schnellstmöglich wiederherzustellen. Reaktionsfähigkeit: Optimal schnelles und zweckgerichtetes Handeln auf Signale oder vorausgehende Bewegungsabläufe. Die Reaktionsfähigkeit ist eng mit der Umstellungsfähigkeit verknüpft z.B. beim Realisieren von Spielsituationen, freier Ball, Fehlwurf mit Start zum Tempogegenstoß. Rhythmisierungsfähigkeit: Fähigkeit, Bewegungsabläufe zeitlich-dynamisch zu gliedern, die zeitliche Struktur von Bewegungen zu erfassen, speichern und umzusetzen, z.B. Prellen beim Handball, 3 Schritt-Regel, Orientierungsfähigkeit: Fähigkeit, sich im Raum zielorientiert zu bewegen und bei Bewegungen im Bezug auf Raum und Zeit die Orientierung zu behalten und den Raum zu bestimmen bzw. zielgerichtet zu ändern. Kreisläufer müssen eine ausgeprägte Orientierungsfähigkeit besitzen um Pässe vor dem Kreis anzunehmen und nicht zu übertreten. Differenzierungsfähigkeit: Bewegungsgenauigkeit und Bewegungsökonomie. Fähigkeit, einen Bewegungsablauf genau und fein abgestimmt mit dem passenden Krafteinsatz durchzuführen z.B. bei einem Leger oder Heber. Kopplungsfähigkeit: Fähigkeit, Teilkörperbewegungen auf die Gesamtkörperbewegung abzustimmen und eine flüssige sportartspezifische Gesamtbewegung zu realisieren z.B. beim Überzieher oder einem Sprungwurf. Umstellungsfähigkeit: Fähigkeit, sich auf wahrgenommene oder antizipative Situationsveränderungen umzustellen und anzupassen z.B. Umstellung von Angriff auf Verteidigung. Handball an sich hat eine hohe Anforderung an eigentlich alle koord. Fähigkeiten, so gibt es 2 Möglichkeiten diese zu trainieren: Trainieren der Grundfertigkieten Trainieren von Spielsituationen Und diese kann man variieren
Training der Koordination Training von Fertigkeiten unter variierenden Einflüssen Variation der Ausgangsstellung (Start aus Bauch/Rückenlage) Variation der Übungsausführung (Absprung mit anderem Bein, Wurf mit anderem Arm) Variation der Bewegungsdynamik (schnellere/langsamere Bewegungsausführung durch erleichterte/erschwerte Bedingungen)
Variation der räumlichen Bewegungs- struktur (Spielfeldverkleinerung) Variation der äußeren Bedingungen (Spielen bei ungewohnten Bodenverhältnissen) Variation der Informationsaufnahme (Ballannahme nach Zuruf) Kombination von Bewegungsfertigkeiten (Laufen, Prellen, Wurf) Üben unter Zeitdruck (Hindernisse, Gegner) !! 1-10 Bewegungswiederholungen !! (aus Weineck 2002)
Training der koord. Fähigkeiten im langfristigen Trainingsprozeß „Koordinationstraining vor Konditionstraining“ Das Kindesalter ist das beste Lernalter. Im Jahresverlauf steht das Koordinative Lernen im gesamten Kindesalter im Vordergrund. Die konditionellen Eigenschaften werden „nebenbei“ entwickelt. !!! Kein Training im ermüdeten Zustand !!!! Gehirn soll mit möglichst genauen Bewegungsimpulsen gefüttert werden. Ein müder Muskel ist ungenau. Deshalb bei Neuerlernen immer ausgeruht Im fortgeschrittenen Bereich ist auch mal ein Koordinationstraining im ermüdeten Zustand angebracht. Je nach Anforderung der Sportart
Training der Stabilisation Propriozeptives Training (Teilaspekt der Gesamtkoordination) Synonym = Tiefensensibilität -> innere Wahrnehmung des Menschen in Bezug auf die Gliederstellung und Muskelspannung -> Balanceübungen auf stabilen und instabilen Unterstützungsflächen wie Wackelbretter, Schaumkissen, Trampolin oder Weichmatten. Bei propriozeptivem Training werden durch die ständige Anpassung an die instabile Unterstützungsfläche reflektorisch die stabilisierenden Muskeln aktiviert. -> Propriozeptives Training führt zu aktivem Schutz des Bewegungsapparates in Belastungssituationen und dient der Prävention von Gelenkverletzungen.
Beispiele eines Stabilisationstrainings + Training mit instabilen Unterstützungsflächen (Weichbodenmatte, gerollte Matte, Kreisel, Wippe, spezielle Geräte Pedalo/MFT/ Propriomed/Aerostep/Airex, Trampolin) + isoliert/ mit Ballzuspiel/ in einen Parcours einbauen/ mit Gegner/ mit Zusatzaufgaben + Ganzkörperstabiübungen – komplexe Übungen
Aus www.handball-praxis.de
Aus www.handball-praxis.de
Aus www.handball-praxis.de
Planung/Steuerung und Gestaltung von Krafttraining im Handballleistungstraining in Theorie und Praxis
Grundlagen - Kraft Einteilung und Definition
Methoden des Krafttrainings Arbeitsweisen Positiv-Dynamisch = konzentrisch Negativ-Dynamisch = exzentrisch Statisch = Haltend Genauer Erklären an Beispielen und auch an Beispielen dass es solch verschiedene Trainingsgeräte gibt
Warum Krafttraining? -> ein Bestandteil des Konditionstrainings -> allgemeine athletische Durchbildung d.h. verbessertes Durchsetzungsvermögen in Zweikampfsituationen -> bessere Belastungsverträglichkeit -> Zusatztraining: Kräftigung kleinerer Muskelpartien, die bei bestimmten Bewegungsabläufen mithelfen (Sprungwurf) aber durch das Spiel nicht voll gefördert werden -> Ausgleich von Dysbalancen (Rückenmuskulatur – einseitige Belastung des Werfens, schräge Bauchmuskeln) -> Ausgleichs- bzw. Ergänzungstraining (Training Antagonisten, Training Rumpfstabilisation) -> Verletzungsprophylaxe (Schutz der Gelenke) -> Haltungsprophylaxe (Kinder und Jugendliche!!!)
Praxis des Krafttrainings Im Erwachsenenbereich ist es sinnvoll das Handballtraining mit einem zusätzlichen Krafttraining an den Maschinen zu ergänzen. Im Profibereich ist ein zusätzliches Gerätetraining unabdingbar. Vermehrt in der Vorbereitungsphase/Pause
Krafttraining im Kindes- und Jugendalter Krafttraining ist gefährlich Krafttraining schadet der Entwicklung der Kinder Krafttraining im Kindesalter bringt nichts Kinder können Kraftübungen nicht ausführen Kinder wollen kein Krafttraining Seht ihr das auch so ? Das war lange Zeit der aktuelle Status ABER Aufgrund neuester internationaler Forschungsberichte hat sich die Haltung gegenüber Krafttraining in Kinder- und Jungendalter in den letzten Jahren deutlich verändert
Jedoch Wenn Krafttraining richtig angewendet wird, ist es eine sichere und effektive Massnahme zur Steigerung der Kraftfähigkeit, zur Erhöhung der Knochendichte und zur Verletzungsprophylaxe. Durch Krafttraining kommt es bei Kindern und Jugendlichen in allen Altersstufen zu einer verbesserten Rekrutierung, Frequenzierung und Synchronisation von motorischen Einheiten und somit zu einer verbesserten intramuskulären Koordination. (Behringer et al. 2010) 80% der Grundschüler in D. haben Haltungsschwächen, diese sind vorwiegend muskulär bedingt. Oft ist es nicht möglich Klimmzüge und Liegestützen auszuführen, Training der abgeschwächten Muskulatur an Geräten
Aber Keine Krafttrainingsmethoden der Erwachsenen Krafttraining muß altersgerecht durchgeführt werden Kinder ab 7 können mit einem regelmäßigen Krafttraining beginnen, optimales Alter 11 bei Mädchen und 13 bei Jungen mind. 150cm Körpergröße Emotionale Reife, notwendige Ernsthaftigkeit Fachkundiger Trainer/gute Bewegungsausführung Regeln befolgen Kein Training bis zur vollständigen muskulären Erschöpfung Eltern sollten Wachstumsschübe beobachten => Reduzierung des Trainingsgewichts um ca. 10% Belastung beim Turnen sehr viel höher auf die Gelenke Extra Gerätelinie für Kinder
Methode Vorpubertät Pubertät Belastungsumfang Belastungsfrequenz * 8 Wochen * ca. 30 Minuten pro Trainingseinheit * 6-8 Übungen pro Trainingseinheit * 1 Serie mit 15-20 Wiederholungen * 12 Wochen * ca. 45 Minuten pro Trainingseinheit * 8-10 Übungen pro Trainingseinheit * 1 - 3 Serie mit 6-20 Wiederholungen Belastungsfrequenz 1-2 Trainingseinheiten pro Woche 2-3 Trainingseinheiten pro Woche Belastungsintensität Regulierung über das subjektive Belastungsempfinden: Das Kind sollte auf einer Skala von 1-10 den Belastungswert 6 angeben Regulierung über das subjektive Belastungsempfinden: Das Kind sollte auf einer Skala von 1-10 den Belastungswert 7 angeben Kontraktionsge-schwindigkeit Langsam bis moderat Trainingssteigerung Zuerst wird die Wiederholungszahl, dann die Serienzahl und erst zuletzt die Last erhöht
Quellen www.kieser-training.de www.medicalsportsnetwork.de www.sportunterricht.ch
Tipps fürs Krafttraining ohne Maschinen Kräftigung der Rumpfmuskulatur besonders Bauch und Rücken Verstärkt in der Vorbereitungsphase oder auch während der Spielzeit zwischendurch. Körperregionen im Wechsel belasten Bsp. eines ergänzenden Krafttrainings an einem Zirkel (später Praxisteil) Oft ist es aber so, dass man keine Geräte im Verein hat oder sich in diesem Bereich vielleicht nicht traut Kooperationen mit Studios Oder Gymnastik (hat immer einen höheren koord. Anforderungscharakter als Gerätetraining) Sommerferien – Halle zu Triathlon Fitnesstudio Beachhandball Trimm Dich Pfad Leichtathletikplatz Kurs machen (Kursleiter engagieren, KK unterstützter Kurs) Variantenreich/Vielfältig/Disziplinfremd (Film wo Footballer ins Ballet gehen)
Mittagspause Guten Appetit !!!!
Muskeltraining am Beispiel eines Zirkels Station: Kasten-Bauchlage-Beine gleichzeitig oder abwechselnd nach hinten strecken. (Rückenstrecker/hintere Muskelkette) Station: an einer Langbank entlang ziehen (Brustm.) Station: an Wand liegen mit OK, ca 90 Grad Kniewinkel (Beine) Station: Triceps-Übung an einem Kasten Station: Seitstütz auf Matte, Ball, mit Partner (schräge Bauchm.) Station: Bauchübung auf Ball (gerade Bauchm.) Station: Rückenlage Brücke Variante: noch ein Bein abheben (hintere Muskelkette) Station: Unteramstütz (auf Ball, ein Bein weg) (Ganzkörperstabi) Station: Diagonalübung (auf Ball) Station: Liegestützen/Klimmzüge (nur wenn man es stabilisieren kann) Station: eigene Idee Man kann hier auch vermehrt instabile Flächen/Untergründe nutzen und hat dann noch eine höhere Anforderung an die Propriozeption
Ernährung ~ Beim Leistungshandball gilt bzgl. einer Ernährungsart die Richtlinen einer Sporternährung (KH-reiche Nahrung) ~ gutes Frühstück, vor dem Spiel leicht verdauliche Mahlzeit ~ während des Spiels/Trainings ausreichende Flüssigkeitszufuhr (Fruchtschorlen, isotonische Getränke, Bananen) ~ nach dem Training/Spiel KH-reiche und eiweißreiche Nahrung um die Regeneration zu beschleunigen und leere Speicher aufzufüllen ~ Alkohol hemmt die Regeneration (Artikel) Artikel zu Alkohol Abwechslungsreiche Ernährung Immer wichtig was ist mein Ziel und wie ist meine aktuelle Lebenssituation (Freizeithandballer keine KH-Mast macht dick!!!)
Regeneration Durch richtige Ernährung Regenerationsläufe (z.B. am nächsten Tag nach einem Spiel, 50-60% der HFmax und maximal 45min) Sauna, Massagen, Entspannungsdusche Cool-down Programme mit Lockerungs-und Dehnungsübungen (nach Training) Erholungstage, Entlastungswochen, Aktivurlaub Wärmeanwendungen wie Entmüdungsbäder, Fangopackungen, Moorbäder Kälte- und Eisanwendungen Ausreichender Schlaf !!!! Entspannungstechniken, Autogenes Training Dehnen: Das klassische Dehnen sollte beim HB Training/vor dem Spiel keinen großen Zeitrahmen einnehmen. -> Sinn bei Muskelverkürzungen/Vernarbungen -> Bei Sportarten wo Beweglichkeit im Vordergrund steht -> dynamisches Aktivieren/kurz Andehnen 5-7 sec (Ähnlich vorm Sprint) -> psychische Komponente Auch mal was neues Ausprobieren AT Optimales Dehnen- Prof.Dr. Jürgen Freiwald Spitta Verlag ISBN 978-3-941964-18-1
Muskelerholungszeiten Kurzerholer (Bauchmuskeln, Rückenstrecker, Waden) 24-36 h Mittelerholer (Schulter, Arme, Brust) 36-72 h Langerholer (Rücken, Hüfte, Oberschenkel) 48-96 h -> Die Regenerationszeit ist umso länger Exzentrik, Alter, Muskelgröße, neue Übung?, Intensität Muskelkater
Sportmedizinische Aspekte im Leistungshandball Nach Fussballverletzungen und Traumen beim Skifahren folgen Verletzungen beim Handball mit etwa 7% aller Sportverletzungen in Deutschland an dritter Stelle. Man geht davon aus, dass etwa 2,5 Unfälle pro 1000 Stunden Handballspiel auftreten. Beim Handballtraining verunglücken eher die Amateurspieler. Verletzungen während des Spieles / Wettkampf treten eher bei Profis auf. 40% aller Handballspieler hatten binnen der letzten 6 Monate Schmerzen und Probleme beim Training infolge einer Schultererkrankung / -verletzung. Je höher die Liga ist, in der gespielt wird desto schwerer sind in der Regel die Verletzungen. Die meisten Verletzungen treten während eines Offensivangriffes auf ( 2/3 d.F. ) und etwa 1/3 während der Verteidigung. Die Schulter / Armregion ist nach den Beinen am zweithäufigsten mit schätzungsweise 37% betroffen. Torwarte erleiden mehr Ellenbogen- und Werfer vermehrt Schulterverletzungen. Jemand vorlesen lassen
Besonders häufige Verletzungen Luxation/Verletzung des Schultergelenks Verletzungen des Knie- und Sprunggelenks (Verstauchungen, Bänder- und Sehnenrisse) Hatte jemand schon mal solche eine Verletzung?
Akute Verletzung - allgemeine Symptome: Charakteristisch für eine akute Sportverletzung wie z.B. einen Bänderriss, eine Prellung oder eine Zerrung sind: Klares Ereignis mit sofortigem Schmerzbeginn Klar umschriebene Lokalisation Auftreten der klassischen Symptomatik (Bluterguss, Schwellung, Rötung, Schmerz und Funktionsverlust). Vergleich mit unbetroffener Seite
Muskelzerrung Wird ein Muskel plötzlich über sein physiologisches Maß hinaus gedehnt, spricht man von einer Muskelzerrung. Die eigentliche Struktur des Muskels bleibt dabei intakt !!! Kein Gewebeschaden !!!
Muskelfaserriß Ist die auf den Muskel einwirkende Kraft größer als die Kraft des Muskels, können einzelne Muskelfasern reissen. Ist der Muskel vollständig durchtrennt, spricht man von Muskelriß (Sportfähigkeit nach komplettem Riß frühestens nach 3 Monaten sonst ca 4-6 Wochen) !!! Zerstörung von Muskelzellen und Einblutungen !!! Heilungsprozesse sind schon sehr individuell
Bandverletzungen am Sprunggelenk Der Außenbandapparat besteht aus drei verschiedenen Bandanteilen, welche die Spitze des Außenknöchels mit dem Fersenbein und dem Sprungbein verbinden. Heilung 4-12 Wochen meist 8 Wochen Sportverbot Mehrere Bänder gerissen, Gelenk sehr instabil, Leistungssportler oft OP
Supinationstrauma
Sportliche Belastung der Achillessehne frühestens ab 4 Mon Sportliche Belastung der Achillessehne frühestens ab 4 Mon. Nach ca 6 Mon. Wettkampfmäßiges Training. CAVE: Re-Rupturen zu über 70% innerhalb der ersten 3 Mon. Nach Versorgung Achillessehnenriß
Geschlossene Frakturen Stumpfe Gewalteinwirkung auf den Knochen führt zum Bruch. Symptome: Leichte Deformation, lokale Schwellung, Schmerzen, Funktionseinschränkung, Bluterguss, Knirschen der Bruchstelle, abnorme Beweglichkeit.
Schulterluxation
Die Schulter springt meist nach vorne aus der Pfanne (2. nach hinten) -> Reposition sollte rasch erfolgen, wegen der Gefahr der Durchblutungsstörungen des Oberarmkopfs, der dann absterben kann. Falls OP notwendig, mindestens 6 Wochen Sportverbot
VKB Ruptur Schmerzen Schwellung Subjektives Instabilitätsgefühl Vollständige Sportfähigkeit wird je nach Muskelaufbau und Koordination nach 6-9 Monaten erreicht
Verletzung – was nun???
Hochlagern (Höher lagern als das Herz) PECH Pause Eis Compression Hochlagern (Höher lagern als das Herz) Hochlagern= venöser Rückstrom zum herzen erleichtert, ins Gewebe eingelagerte Flüssigkeit kann besser absorbiert werden Es bringt nix einen verletzten Sportler spielen zu lassen
Compression Compression Nach einer Gewalteinwirkung auf den angespannten Muskel minimiert ein Druckverband die Bildung eines Blutergusses im verletzten Bereich. Man kann zunächst eine entzündungshemmende Salbe auftragen. Anschließend verbindet man die Stelle mit elastischen Binden, ohne den Muskel abzuschnüren.
2.Optimale fachliche Hilfe (Arzt, Physiotherapeut, Sporttherapeut) 1.Erste Hilfe 2.Optimale fachliche Hilfe (Arzt, Physiotherapeut, Sporttherapeut) 3.Viele Rehazentren haben Sportstudios angeschlossen 4.Aktive Rehabilitation fördert den Heilungsprozeß und die schnelle Rückführung zum aktiven Sport Trainer sollte im Vorfeld Netzwerke aufbauen zu Ärzten/Physiopraxen/Fitnesstudios Evtl sogar ein Physio ab und zu vor Ort Was macht ihr präventiv? Sammeln
Prävention im Leistungshandball - Praxiseinheit Schuhe/Hallenbelag/Schmuck Tapen Aufwärmen und Abwärmen Optimale Technik Regelverstöße/Disziplinlosigkeit Übermüdung optimale Kondition Kieler Präventionsprogramm 2. Blätter ausgeben
Unzureichende Ausheilung alter Verletzungen Infektionen Muskulärer Status Koordination/Stabilisation (Propriozeption)
Links www.sportunterricht.de/handballplaner/handballplaner1.html nur über Internet explorer www.handballtraining-online.com www.handball-praxis.de www.uni-kiel.de/orthop/handballverletzungen.html
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit Nicole Vinci Sportwissenschaftlerin M.A. Nicole-lotus@gmx.de Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit